Region: Tyskland
Medier

Raus mit der Rundfunk- und Fernsehwerbung aus den Programmen der öffentlich-rechtlichen Sender!

Petitioner ikke offentlig
Petitionen behandles
Bundestag und öffentlich-rechtliche Rundfunk-und Fernsehanstalten
95 Støttende

Petitionen blev ikke opfyldt

95 Støttende

Petitionen blev ikke opfyldt

  1. Startede 2014
  2. Samlingen er afsluttet
  3. Indsendt
  4. Dialog
  5. Afsluttet

18.02.2015 12.22

Gedanken zu meiner Online-Petition "Raus mit der Rundfunk- und Fernsehwerbung aus den Programmen der öffentlich-rechtlichen Sender!"
An die Unterzeichner:
Um ehrlich zu sein, startete ich die Petition naiv und spontan. Naiv war, zu glauben, dass das Thema eine breite Öffentlichkeit findet und die Wahl des Titels mit Anlehnung an die Lanz-Petition für eine rasche Verbreitung sorgt. Anliegen, Form und Begründung einer öffentlichen Petition im Internet können noch so wichtig, gesellschaftlich relevant, wünschenswert, aufregend oder sinnvoll sein; wenn die Petition nicht unter die Leute gebracht werden kann, bleibt die Petition ungehört. Die Veröffentlichung einer Petition im Netz ist etwa so, wie wenn ich einen Aufruf zu einer wichtigen Demo in Berlin Mitte an eine Litfaßsäule im tiefen Kreuzberg oder in Schwabing anschlage.
Wenn es keine breite öffentlichkeitswirksame Unterstützung durch Zeitungen, Blogs, Onlineportale, Rundfunk und Fernsehen gibt oder wenn es nicht die Gemeinschaftsaktion einer großen Gruppe oder eines Vereins ist, ist kein Erfolg zu erwarten. Je breiter und tiefer die Kampagne ist, je mehr Menschen angesprochen werden, ja und am Ende auch, je mehr finanzielle Mittel dafür zur Verfügung stehen, desto größer ist der zu erwartende Erfolg.
Natürlich habe ich versucht, durch eine Vielzahl von Informations-Mails an Tageszeitungen, Online-Portale, Landesparlamente und Landesregierungen Interesse für das Anliegen der Petition zu wecken. Apropos Landesregierungen. Von allen am 28.02.14 angeschriebenen Ministerpräsidenten haben nur Bayern, RP, NRW und Hessen überhaupt reagiert. Sehr schnell begriff ich bei dieser Arbeit, dass es der Vollzeitjobs einer Vielzahl von Mitarbeitern bedurft hätte, in der Zeitspanne von 6 Monaten eine signifikante Anzahl von Unterstützern zu erreichen und zu mobilisieren. Ganz zu schweigen vom allgemeinen Desinteresse einer breiten Öffentlichkeit an gesellschaftspolitischen Themen.
Zuletzt erkenne ich an, dass es aktuell weitaus wichtigere Themen gibt (Ukraine, Datensicherheit, NSA, Euro, Pegida, Griechenland), für die eine Petition im Sinne einer Bürgerbeteiligung sinnvoll wäre.
Und wenn wir auf die Realität schauen, ist festzustellen, die Werbung im öff. rechtl. Medien, vor allem im Fernsehen hat zugenommen. Nun müssen wir noch 10 Sekunden vor den Nachrichtensendungen verinnerlichen, dass es nur mit dem Bauhaus gut wird…und, was noch ärgerlicher ist, die neue Gebührenordnung soll laut KEF bisher etwa 1,5 Milliarden zusätzlich für die Sender in die Kasse gespült haben. Das Geld wird derweilen „geparkt“ bis die Bürger es vergessen haben und der Staat es ungesehen verwursten kann.

Ich denke, es müssen zu der Veröffentlichung einer Petition auf einem Online-Portal bessere Mittel und Wege erfunden werden, um die Verbreitung zu katalysieren, multiplizieren oder potenzieren.
Am Ende stellt sich mir auch die Frage, ob Basisdemokratie wirklich das Mittel der Wahl ist, um gesellschaftliche Entwicklungen voran zu bringen. Der normale Bürger, durch die Medien geflutet mit einer Unzahl dauernd wechselnder, schnell aufsteigender und alsbald vergessener, die Auflage oder Klicks erhöhender Themen, hat genug mit sich selbst zu tun und erlahmt recht schnell, wenn es nicht darum geht, dass ihm die Bezüge gekürzt werden…
Für Interessierte habe ich bei Drop-Box unter www.dropbox.com/s/2wbvpvqca7hy9ny/Antworten%20Petition%20Fernsehwerbung.pdf?dl=0
die wenigen, lapidaren Antworten der Staatskanzleien auf die Petition zusammengestellt.
Herzliche Grüße
Ulrich Thiele
Bruchköbel, den 18.02.2015 Ulrich Thiele


15.08.2014 22.22

An alle Unterstützer dieser Petition!
Vor zwei Tagen lief die Zeichnungsfrist aus. Zwar wurde mein überoptimistisches Ziel nicht annähernd erreicht, jedoch bin ich mittlerweile wesentliche realistischer und werte das Ergebnis trotzdem schon deshalb als Erfolg, weil ohne jede öffentliche Unterstützung Bürger aus allen Bundesländern ihre Unterschrift geleistet haben. Ich habe heute die Unterschriftsbögen zusammen mit einem Anschreiben an den Petitionsausschuss des Bundestages per Briefpost gesendet und werde Ihnen berichten, sobald eine Antwort eingegangen ist.
Allen Unterstützern meinen herzlichen Dank!
Ulrich Thiele


27.02.2014 13.05

Der geänderte Titel passt fachlich und sachlich richtiger zu Inhalt und Ziel der Petition.
Neuer Titel: Raus mit der Rundfunk- und Fernsehwerbung aus meinem Rundfunkbeitrag! den Programmen der öffentlich-rechtlichen Sender!


19.02.2014 15.33

Wort Korrektur
Neue Begründung: Der Erfolg der online-Petition „Raus mit Markus Lanz aus meinem Rundfunkbeitrag“ ermutigte mich, ein Thema aufzugreifen, das mich wieder und wieder ärgert, wenn ich öffentlich rechtliche Stationen des Rundfunks und Fernsehens höre oder sehe. Ich werde hier wie dort mit Werbung belästigt. Es ist eine große Zahl von Argumenten, die gegen Werbung in öffentlich rechtlichen Programmen spricht. Wenn ich mit dem Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien beginne, der da lautet „ Gewährleistung einer unabhängigen "Grundversorgung" mit Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung“, so ist nicht zu erkennen, wo die kommerzielle Werbung einzuordnen ist, die weder etwas mit seriöser Information und Bildung und noch weniger mit Kultur oder Unterhaltung zu tun hat. Die Werbung dient privaten Unternehmen ausschließlich dazu, deren Gewinne zu steigern, nicht mehr und nicht weniger. Werbung in Rundfunk und Fernsehen ist kostspielig, also kann diese Art der landesweiten Verbreitung nur von wenigen großen Unternehmen in Anspruch genommen werden. Es gibt demnach keine Chancengleichheit. Weiterhin wird mit der Plattform eines öffentlich-rechtlichen Mediums dessen Seriosität ausgenutzt und leider auch missbraucht, wie es bei der zurzeit im Konkurskampf befindlichen Firma Prokon zu beobachten ist. Es war so überzeugend in der Zeit der Energiewende vom Atomstrom zum Windstrom zu wechseln und die täglichen Werbespots haben ein Übriges getan, der Firma Prokon eine große Zahl kleiner Investoren zu verschaffen, die heute um ihre Einlagen bangen. Als weiteres Beispiel dazu fällt mir der Werbespot der Telekom mit Manfred Krug ein, der für den Erwerb von Telekom Aktien warb, die nach der Emission kläglich abstürzten. Später distanzierte sich Manfred Krug persönlich und öffentlich von seinem Werbeengagement. Woher kann ich wissen, ob und wie die Firma Union Investment, die uns täglich das Wetter beim ZDF präsentieren darf, wirklich seriös arbeitet? Ja, dieses Unternehmen ist mit einem Einlagevolumen von über 4 Milliarden sehr groß und es kann es sich deshalb leisten, täglich die Gehirne der ZDF-Zuschauer zu massieren. Aber ist das „gerecht“? Ein weiterer Grund meiner Verärgerung über die Rundfunk-und Fernsehwerbung ist die Tatsache, dass mit mir ein von mir nicht gewünschtes Koppelgeschäft gemacht wird. Ich bin verpflichtet, meine Rundfunkgebühr zu entrichten, für die Ware „öffentlich-rechtliche Medien“, die ich täglich und gern nutze. Aber gekoppelt daran ist das Produkt „Werbung“, das ich nicht bestellt habe und das mir zuwider ist. Ist das im Sinne unserer Verfassung, dass dem Bürger Werbung, die er nicht will, aufgezwungen wird? Ich bin nicht davon überzeugt. Und ein Letztes. Die Perfidie der täglichen Wiederholung von Werbespots führt dazu, dass Teile meines Gehirns mit Datenmüll verschüttet werden. Wenn ich diesen Tatbestand kritisch bewerte, dann fallen mir dazu die Nötigung und die Körperverletzung ein. Und es bleibt absurd: Ich muss dafür auch noch bezahlen! Dem Argument, die Werbeeinnahmen würden für den Erhalt der öffentlich-rechtlichen Anstalten sorgen, ja notwendig sein, entgegne ich, dass einerseits die durch die neue Gebühr höheren Einnahmen auf der Habenseite und eine Straffung der Programm- und Sendervielfalt auf der Sollseite auch weiterhin eine Rundfunk- und Fernsehversorgung der Bevölkerung auf hohem Niveau gewährleisten kann.
Es gibt noch weitere überzeugende Argumente, die aufzuzählen und darzulegen aus dieser Petition eine wissenschaftliche Abhandlung machen würde. Ich bin fest davon überzeugt, dass in einem Zeitraum von maximal 6 Monaten eine Zahl von Unterstützern erreicht wird, die das Ziel von 1 000 000 Fernseh- und Radionutzern übersteigen wird. Am Ende der Laufzeit dieser Petition wird das Ergebnis an den Deutschen Bundestag übergeben. Nur unsere Politiker können etwas bewegen!

Bruchköbel, den 13.02.2014

Dazu Lesestoff:
www.media-perspektiven.de/uploads/tx_mppublications/12-2003_Loeb_neu.pdf
www.bpb.de/apuz/32154/editorial

Nachtrag:
Wer sich eingehend über die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Medien informieren will, kann diesen Bericht der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) lesen:

www.kef-online.de/inhalte/sonderbericht/KEF_Sonderbericht_2014.pdf

Interessanterweise wurden in diesem Bericht die Mehreinnahmen durch die neue Rundfunk- und Fernsehgebührenordnung nicht berücksichtigt. Auf Nachfrage beim KEF war zu erfahren, dass diese Mehreinnahmen z. Z. gebunkert würden, also nicht den öffentlich rechtlichen Medien zufließen. Durch Reduzierung der Rundfunkgebühren sollen diese Mehreinnahmen wieder an die Bevölkerung zurückfließen – wie in der Einleitung gesagt, weniger als ein Kugel Eis pro Monat. Jetzt wäre es an der Zeit, mit Hilfe dieser Mehreinnahmen die Werbun a


19.02.2014 13.33

Der eingefügte Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Runfunkanstalten gibt eine sehr guten Überblick über deren Finazierung und unterstreicht, dass die Mehreinnahmen durch die neue Gebührenordnung die Werbeeinnahmen mehr nahezu kompensieren.
Neue Begründung: Der Erfolg der online-Petition „Raus mit Markus Lanz aus meinem Rundfunkbeitrag“ ermutigte mich, ein Thema aufzugreifen, das mich wieder und wieder ärgert, wenn ich öffentlich rechtliche Stationen des Rundfunks und Fernsehens höre oder sehe. Ich werde hier wie dort mit Werbung belästigt. Es ist eine große Zahl von Argumenten, die gegen Werbung in öffentlich rechtlichen Programmen spricht. Wenn ich mit dem Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien beginne, der da lautet „ Gewährleistung einer unabhängigen "Grundversorgung" mit Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung“, so ist nicht zu erkennen, wo die kommerzielle Werbung einzuordnen ist, die weder etwas mit seriöser Information und Bildung und noch weniger mit Kultur oder Unterhaltung zu tun hat. Die Werbung dient privaten Unternehmen ausschließlich dazu, deren Gewinne zu steigern, nicht mehr und nicht weniger. Werbung in Rundfunk und Fernsehen ist kostspielig, also kann diese Art der landesweiten Verbreitung nur von wenigen großen Unternehmen in Anspruch genommen werden. Es gibt demnach keine Chancengleichheit. Weiterhin wird mit der Plattform eines öffentlich-rechtlichen Mediums dessen Seriosität ausgenutzt und leider auch missbraucht, wie es bei der zurzeit im Konkurskampf befindlichen Firma Prokon zu beobachten ist. Es war so überzeugend in der Zeit der Energiewende vom Atomstrom zum Windstrom zu wechseln und die täglichen Werbespots haben ein Übriges getan, der Firma Prokon eine große Zahl kleiner Investoren zu verschaffen, die heute um ihre Einlagen bangen. Als weiteres Beispiel dazu fällt mir der Werbespot der Telekom mit Manfred Krug ein, der für den Erwerb von Telekom Aktien warb, die nach der Emission kläglich abstürzten. Später distanzierte sich Manfred Krug persönlich und öffentlich von seinem Werbeengagement. Woher kann ich wissen, ob und wie die Firma Union Investment, die uns täglich das Wetter beim ZDF präsentieren darf, wirklich seriös arbeitet? Ja, dieses Unternehmen ist mit einem Einlagevolumen von über 4 Milliarden sehr groß und es kann es sich deshalb leisten, täglich die Gehirne der ZDF-Zuschauer zu massieren. Aber ist das „gerecht“? Ein weiterer Grund meiner Verärgerung über die Rundfunk-und Fernsehwerbung ist die Tatsache, dass mit mir ein von mir nicht gewünschtes Koppelgeschäft gemacht wird. Ich bin verpflichtet, meine Rundfunkgebühr zu entrichten, für die Ware „öffentlich-rechtliche Medien“, die ich täglich und gern nutze. Aber gekoppelt daran ist das Produkt „Werbung“, das ich nicht bestellt habe und das mir zuwider ist. Ist das im Sinne unserer Verfassung, dass dem Bürger Werbung, die er nicht will, aufgezwungen wird? Ich bin nicht davon überzeugt. Und ein Letztes. Die Perfidie der täglichen Wiederholung von Werbespots führt dazu, dass Teile meines Gehirns mit Datenmüll verschüttet werden. Wenn ich diesen Tatbestand kritisch bewerte, dann fallen mir dazu die Nötigung und die Körperverletzung ein. Und es bleibt absurd: Ich muss dafür auch noch bezahlen! Dem Argument, die Werbeeinnahmen würden für den Erhalt der öffentlich-rechtlichen Anstalten sorgen, ja notwendig sein, entgegne ich, dass einerseits die durch die neue Gebühr höheren Einnahmen auf der Habenseite und eine Straffung der Programm- und Sendervielfalt auf der Sollseite auch weiterhin eine Rundfunk- und Fernsehversorgung der Bevölkerung auf hohem Niveau gewährleisten kann.
Es gibt noch weitere überzeugende Argumente, die aufzuzählen und darzulegen aus dieser Petition eine wissenschaftliche Abhandlung machen würde. Ich bin fest davon überzeugt, dass in einem Zeitraum von maximal 6 Monaten eine Zahl von Unterstützern erreicht wird, die das Ziel von 1 000 000 Fernseh- und Radionutzern übersteigen wird. Am Ende der Laufzeit dieser Petition wird das Ergebnis an den Deutschen Bundestag übergeben. Nur unsere Politiker können etwas bewegen!

Bruchköbel, den 13.02.2014

Dazu Lesestoff:
www.media-perspektiven.de/uploads/tx_mppublications/12-2003_Loeb_neu.pdf
www.bpb.de/apuz/32154/editorial

Nachtrag:
Wer sich eingehend über die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Medien informieren will, kann diesen Bericht der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) lesen:

www.kef-online.de/inhalte/sonderbericht/KEF_Sonderbericht_2014.pdf

Interessanterweise wurden in diesem Bericht die Mehreinnahmen durch die neue Rundfunk- und Fernsehgebührenordnung nicht berücksichtigt. Auf Nachfrage beim KEF war zu erfahren, dass diese Mehreinnahmen z. Z. gebunkert würden, also nicht den öffentlich rechtlichen Medien zufließen. Durch Reduzierung der Rundfunkgebühren sollen diese Mehreinnahmen wieder an die Bevölkerung zurückfließen – wie in der Einleitung gesagt, weniger als ein Kugel Eis pro Monat. Jetzt wäre es an der Zeit, mit Hilfe dieser Mehreinnahmen die Werbun


18.02.2014 13.33

Berichtigung Tippfehler Makus --> Markus
Neue Begründung: Der Erfolg der online-Petition „Raus mit Makus Markus Lanz aus meinem Rundfunkbeitrag“ ermutigte mich, ein Thema aufzugreifen, das mich wieder und wieder ärgert, wenn ich öffentlich rechtliche Stationen des Rundfunks und Fernsehens höre oder sehe. Ich werde hier wie dort mit Werbung belästigt. Es ist eine große Zahl von Argumenten, die gegen Werbung in öffentlich rechtlichen Programmen spricht. Wenn ich mit dem Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien beginne, der da lautet „ Gewährleistung einer unabhängigen "Grundversorgung" mit Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung“, so ist nicht zu erkennen, wo die kommerzielle Werbung einzuordnen ist, die weder etwas mit seriöser Information und Bildung und noch weniger mit Kultur oder Unterhaltung zu tun hat. Die Werbung dient privaten Unternehmen ausschließlich dazu, deren Gewinne zu steigern, nicht mehr und nicht weniger. Werbung in Rundfunk und Fernsehen ist kostspielig, also kann diese Art der landesweiten Verbreitung nur von wenigen großen Unternehmen in Anspruch genommen werden. Es gibt demnach keine Chancengleichheit. Weiterhin wird mit der Plattform eines öffentlich-rechtlichen Mediums dessen Seriosität ausgenutzt und leider auch missbraucht, wie es bei der zurzeit im Konkurskampf befindlichen Firma Prokon zu beobachten ist. Es war so überzeugend in der Zeit der Energiewende vom Atomstrom zum Windstrom zu wechseln und die täglichen Werbespots haben ein Übriges getan, der Firma Prokon eine große Zahl kleiner Investoren zu verschaffen, die heute um ihre Einlagen bangen. Als weiteres Beispiel dazu fällt mir der Werbespot der Telekom mit Manfred Krug ein, der für den Erwerb von Telekom Aktien warb, die nach der Emission kläglich abstürzten. Später distanzierte sich Manfred Krug persönlich und öffentlich von seinem Werbeengagement. Woher kann ich wissen, ob und wie die Firma Union Investment, die uns täglich das Wetter beim ZDF präsentieren darf, wirklich seriös arbeitet? Ja, dieses Unternehmen ist mit einem Einlagevolumen von über 4 Milliarden sehr groß und es kann es sich deshalb leisten, täglich die Gehirne der ZDF-Zuschauer zu massieren. Aber ist das „gerecht“? Ein weiterer Grund meiner Verärgerung über die Rundfunk-und Fernsehwerbung ist die Tatsache, dass mit mir ein von mir nicht gewünschtes Koppelgeschäft gemacht wird. Ich bin verpflichtet, meine Rundfunkgebühr zu entrichten, für die Ware „öffentlich-rechtliche Medien“, die ich täglich und gern nutze. Aber gekoppelt daran ist das Produkt „Werbung“, das ich nicht bestellt habe und das mir zuwider ist. Ist das im Sinne unserer Verfassung, dass dem Bürger Werbung, die er nicht will, aufgezwungen wird? Ich bin nicht davon überzeugt. Und ein Letztes. Die Perfidie der täglichen Wiederholung von Werbespots führt dazu, dass Teile meines Gehirns mit Datenmüll verschüttet werden. Wenn ich diesen Tatbestand kritisch bewerte, dann fallen mir dazu die Nötigung und die Körperverletzung ein. Und es bleibt absurd: Ich muss dafür auch noch bezahlen! Dem Argument, die Werbeeinnahmen würden für den Erhalt der öffentlich-rechtlichen Anstalten sorgen, ja notwendig sein, entgegne ich, dass einerseits die durch die neue Gebühr höheren Einnahmen auf der Habenseite und eine Straffung der Programm- und Sendervielfalt auf der Sollseite auch weiterhin eine Rundfunk- und Fernsehversorgung der Bevölkerung auf hohem Niveau gewährleisten kann.
Es gibt noch weitere überzeugende Argumente, die aufzuzählen und darzulegen aus dieser Petition eine wissenschaftliche Abhandlung machen würde. Ich bin fest davon überzeugt, dass in einem Zeitraum von maximal 6 Monaten eine Zahl von Unterstützern erreicht wird, die das Ziel von 1 000 000 Fernseh- und Radionutzern übersteigen wird. Am Ende der Laufzeit dieser Petition wird das Ergebnis an den Deutschen Bundestag übergeben. Nur unsere Politiker können etwas bewegen!

Bruchköbel, den 13.02.2014

Dazu Lesestoff:
www.media-perspektiven.de/uploads/tx_mppublications/12-2003_Loeb_neu.pdf
www.bpb.de/apuz/32154/editorial


15.02.2014 22.41

Datum der Erstellung vergessen und nachgetragen.
Neue Begründung: Der Erfolg der online-Petition „Raus mit Makus Lanz aus meinem Rundfunkbeitrag“ ermutigte mich, ein Thema aufzugreifen, das mich wieder und wieder ärgert, wenn ich öffentlich rechtliche Stationen des Rundfunks und Fernsehens höre oder sehe. Ich werde hier wie dort mit Werbung belästigt. Es ist eine große Zahl von Argumenten, die gegen Werbung in öffentlich rechtlichen Programmen spricht. Wenn ich mit dem Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien beginne, der da lautet „ Gewährleistung einer unabhängigen "Grundversorgung" mit Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung“, so ist nicht zu erkennen, wo die kommerzielle Werbung einzuordnen ist, die weder etwas mit seriöser Information und Bildung und noch weniger mit Kultur oder Unterhaltung zu tun hat. Die Werbung dient privaten Unternehmen ausschließlich dazu, deren Gewinne zu steigern, nicht mehr und nicht weniger. Werbung in Rundfunk und Fernsehen ist kostspielig, also kann diese Art der landesweiten Verbreitung nur von wenigen großen Unternehmen in Anspruch genommen werden. Es gibt demnach keine Chancengleichheit. Weiterhin wird mit der Plattform eines öffentlich-rechtlichen Mediums dessen Seriosität ausgenutzt und leider auch missbraucht, wie es bei der zurzeit im Konkurskampf befindlichen Firma Prokon zu beobachten ist. Es war so überzeugend in der Zeit der Energiewende vom Atomstrom zum Windstrom zu wechseln und die täglichen Werbespots haben ein Übriges getan, der Firma Prokon eine große Zahl kleiner Investoren zu verschaffen, die heute um ihre Einlagen bangen. Als weiteres Beispiel dazu fällt mir der Werbespot der Telekom mit Manfred Krug ein, der für den Erwerb von Telekom Aktien warb, die nach der Emission kläglich abstürzten. Später distanzierte sich Manfred Krug persönlich und öffentlich von seinem Werbeengagement. Woher kann ich wissen, ob und wie die Firma Union Investment, die uns täglich das Wetter beim ZDF präsentieren darf, wirklich seriös arbeitet? Ja, dieses Unternehmen ist mit einem Einlagevolumen von über 4 Milliarden sehr groß und es kann es sich deshalb leisten, täglich die Gehirne der ZDF-Zuschauer zu massieren. Aber ist das „gerecht“? Ein weiterer Grund meiner Verärgerung über die Rundfunk-und Fernsehwerbung ist die Tatsache, dass mit mir ein von mir nicht gewünschtes Koppelgeschäft gemacht wird. Ich bin verpflichtet, meine Rundfunkgebühr zu entrichten, für die Ware „öffentlich-rechtliche Medien“, die ich täglich und gern nutze. Aber gekoppelt daran ist das Produkt „Werbung“, das ich nicht bestellt habe und das mir zuwider ist. Ist das im Sinne unserer Verfassung, dass dem Bürger Werbung, die er nicht will, aufgezwungen wird? Ich bin nicht davon überzeugt. Und ein Letztes. Die Perfidie der täglichen Wiederholung von Werbespots führt dazu, dass Teile meines Gehirns mit Datenmüll verschüttet werden. Wenn ich diesen Tatbestand kritisch bewerte, dann fallen mir dazu die Nötigung und die Körperverletzung ein. Und es bleibt absurd: Ich muss dafür auch noch bezahlen! Dem Argument, die Werbeeinnahmen würden für den Erhalt der öffentlich-rechtlichen Anstalten sorgen, ja notwendig sein, entgegne ich, dass einerseits die durch die neue Gebühr höheren Einnahmen auf der Habenseite und eine Straffung der Programm- und Sendervielfalt auf der Sollseite auch weiterhin eine Rundfunk- und Fernsehversorgung der Bevölkerung auf hohem Niveau gewährleisten kann.
Es gibt noch weitere überzeugende Argumente, die aufzuzählen und darzulegen aus dieser Petition eine wissenschaftliche Abhandlung machen würde. Ich bin fest davon überzeugt, dass in einem Zeitraum von maximal 6 Monaten eine Zahl von Unterstützern erreicht wird, die das Ziel von 1 000 000 Fernseh- und Radionutzern übersteigen wird. Am Ende der Laufzeit dieser Petition wird das Ergebnis an den Deutschen Bundestag übergeben. Nur unsere Politiker können etwas bewegen!

Bruchköbel, den 13.02.2014

Dazu Lesestoff:
www.media-perspektiven.de/uploads/tx_mppublications/12-2003_Loeb_neu.pdf
www.bpb.de/apuz/32154/editorial


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