Region: Posaunenwerk der EKHN
Culture

Rettet das Posaunenwerk der EKHN

Petitioner not public
Petition is directed to
Dr. Ulrich Oelschläger, Präses der Synode
572 supporters

Petitioner did not submit the petition.

572 supporters

Petitioner did not submit the petition.

  1. Launched 2013
  2. Collection finished
  3. Submitted
  4. Dialogue
  5. Failed

10/12/2018, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


04/19/2014, 14:03

Hallo liebe Unterzeichner der Petition,
in der letzten Infomail zur Bezirksversammlung des Bezirks Oberhessen wurde es schon angekündigt, es gibt nun einiges an Anträgen für die Landesversammlung. Damit man sich vorher schon mal Gedanken machen und austauschen kann wurde passend dazu eine Internetseite erstellt.

www.rettet-das-posaunenwerk-der-ekhn.de

Ich bitte um rege Beteiligung.

Viele Grüße

Hilmar Koch


03/09/2014, 23:21

Hallo liebe Unterzeichner,

am letzten Samstag fand die Bezirksversammlung Oberhessen statt. Insgesamt war die Meinung auf der Versammlung sehr übereinstimmend. Nach dem Bericht des LPW und der Vorsitzenden Lydia Appel Moritz begann die Debatte über die aktuelle Situation im Posaunenwerk bezüglich der KW Vermerke und der geplanten Satzungsänderung bzw. der Anpassung der Satzung an den Kooperationsvertrag (Tagesordnungspunkt der kommenden Landesversammlung).

Im Kooperationsvertrag ist geregelt, dass sowohl die Dienst- als auch die Fachaufsicht bei der Kirchenleitung liegt. Vorher (gemäss Satzung) war der Vorsitzende des Posaunenwerks Fachvorgesetzter der Landesposaunenwarte. Bei der Unterzeichnung wurde den Landesposaunenwarte von der Kirchenleitung ein freies Arbeiten wie bisher zugesichert. Sowohl der Bericht des LPW als auch der Bericht und Kommentare von Herr Zulauf wiesen auf der Bezirksversammlung darauf hin, dass Einschränkungen sehr wohl statt finden bis hin zu Androhungen von Abmahnungen. Argumenten, dass die Kirchenleitung als Geldgeber des Posaunenwerks auch Fachvorgesetzter sein müsste, wurde folgendes entgegnet: Es ist in kirchlichen Institutionen wie z. B. Kindergärten durchaus üblich, dass die Arbeitnehmer von der Kirche bezahlt werden, jedoch einen Fachvorgesetzten haben, der sich fachlich einfach besser mit den zu erledigenden Aufgaben auskennt. Auch werden die LPW-Stellen aus Kirchenmitteln bezahlt, die wir mit unseren Kirchensteuern speisen. Die Satzung ist zurzeit noch gültig und steht über dem Kooperationsvertrag. So lange die Satzung nicht geändert wird, ist diese Struktur noch nicht rechtlich abgesichert. Wir kamen zu dem Schluss, dass die Anpassung der Satzung an den Kooperationsvertrag daher von der Landesversammlung unbedingt abgelehnt werden sollte. Es wurde darüber hinaus besprochen, dass der Kooperationsvertrag durchaus einseitig kündbar sei.

Dass die KW-Vermerke ein unhaltbarer Zustand und wenig Motivation für die Stelleninhaber bedeutet, muss nicht weiter erläutert werden. Jeder LPW musste sogar ein Konzept entwickeln, wie es ohne ihn weiter gehen kann. Es wurde beschlossen, einen Antrag in die Landesversammlung einzubringen, mit dem Inhalt, die Kirchenleitung zur Streichung der KW-Vermerke aufzufordern. Dieser Antrag wurde vom Plenum beschlossen und sollte in der Landesversammlung unbedingt ebenfalls beschlossen werden.

In ihrem Redebeitrag betonte die Vorsitzende Appel-Moritz, dass der Vorstand nicht Initiator der Protestaktion und der Petition war, sondern einzelne Chöre. Sie wies später aber ausdrücklich darauf hin, dass es jedoch sehr gut und notwendig sei, dass die Chöre selbst aktiv würden, „denn der Vorstand alleine hat nur begrenzte Möglichkeiten“, auch im Hinblick, dass der Vorstand in der Vergangenheit von der Kirchenleitung getäuscht wurde. Herr Zulauf betonte noch einmal (wie schon in seinen diversen Rundschreiben), dass es keinesfalls feststehe, dass die Dekanatskantoren (gemäss Neufassung des Kirchenmusikgesetzes) langfristig die Arbeit der Landesposaunenwarte übernehmen sollen. Herr KP Jung hat uns jedoch schon auf der Landessynode mitgeteilt, dass dies so geplant ist. Herr Zulauf ging jedoch nicht weiter darauf ein, was er darüber hinaus an den Forderungen der Protestaktion als unrichtig sah. Er wirkte auf der Bezirksversammlung eher so, als sei er mit der Vorgehensweise der Kirchenleitung nicht glücklich.

Was die Lehrgangssituation betrifft, so wird dieses Jahr das Jugend-Brass-Camp aus finanziellen Gründen leider nicht angeboten. Gestiegene Kosten bei den Lehrgängen führten zur Streichung dieses für die Jungbläserarbeit wichtigen Bausteins. Frau LKMD Kirschbaum riet den LPWs daher, Mittel aus der Kantate-Kollekte zu beantragen. Die Anträge gingen fristgerecht im Zentrum ein, eine Bezuschussung erfolgt jedoch nicht. Die Mittelzuweisung aus der Kantate-Kollekte an Verbände erfolgt dieses Jahr direkt ohne Anspruch auf weitere Mittel. Posaunenchöre sollten diese Zuschüsse für die Teilnahme an Lehrgängen beantragen, das ist aber ein schwacher Trost, wenn der Lehrgang gar nicht angeboten wird.

Der Einwand, dass wir doch versuchen sollten, mit den neuen Gegebenheiten auszukommen und die Eignung der Dekanatskantoren nicht von vornherein in Frage zu stellen, wurde nicht weiter kommentiert. Auch sollten wir keine Mauer gegen die Kirche aufbauen. Die Vorsitzende betonte noch einmal, dass nach mehr als 10 Jahren miteinander sprechen und verhandeln sie zu dem Schluss kommt, dass die Mauer schon längst von der Kirchenleitung gebaut wurde.


11/21/2013, 16:17

Liebe Unterzeichner,

vielen herzlichen Dank für Eure Unterstützung. Wir haben unseren Standpunkt so deutlich wie möglich gemacht und uns gestern dann auch akustisch noch Gehör verschafft. Wir haben die Petition an Herrn Ölschläger übergeben und hatten sogar noch ein wenig Zeit eingeräumt bekommen, mit dem Kirchenpräsidenten zu diskutieren. Leider steht Herr Jung fest auf seinem Standpunkt, dass es tatsächlich schon ein Erfolg ist, dass die KW-Vermerke an den PW-Stellen sind und die Stellen nicht sofort gestrichen wurden. In seiner Argumentation geht er nicht darauf ein, dass der Posaunenchor eine zukunftsweisende, junge Einrichtung der Kirche ist, die zurzeit wächst. Vielmehr wirft er die Posaunenchöre mit den Kirchenchören und den Frauenkreisen in einen Topf mit dem Titel "wir müssen alle sparen". Dass die Dekanatskantoren langfristig die Arbeit der LPWs übernehmen sollen, hat er ohne Umschweife bestätigt, wer soll die Arbeit denn sonst machen, wenn die LPWs mal weg sind.

Die Kirchenleitung sieht nun, dass die Posaunenchöre in der Lage sind, ihren Standpunkt zu vertreten, auch über die gewohnten Strukturen hinaus. Wir sollten weiter wachsam sein und Tendenzen sofort für alle sichtbar machen. Dass das Posaunenwerk sich übergangen gefühlt hat, kann man zwar verstehen, doch dass Herr Zulauf tatsächlich diese Tatsachen mit keinerlei fundierten Gegenbeweisen vehement bestritten hat, zeigt uns nun, dass wir leider nicht auf ihn zählen können.

Bis zur nächsten Aktion bitten wir Euch, mit offenen Augen die Entwicklungen zu betrachten und wo es geht mit der Kirche oder dem Posaunenwerk darüber in Kontakt zu treten und zu diskutieren. Noch einmal danke für Euer Engagement.

Liebe Grüße
Die Initiatoren


11/19/2013, 07:39

Zunächst mal vielen Dank für die überwältigende Beteiligung an der Petition. Es zeigt, dass wir mit unserem Anliegen den Nerv getroffen haben. Die 500 erreichten Unterschriften bedeuten nicht automatisch, daß nun unser Anliegen Erfüllung findet, wir werden aber zumindest gehört werden und geben dem ganzen Gewicht mit der Petition, also schön weiter abstimmen.

In den letzten Tagen gab es unter anderem einiges an Briefwechsel zwischen Synodalen und uns, dabei wurde klar, daß einiger Klärungsbedarf besteht. Die Kirchenleitung hat mit ihrer Informationspolitik für einige Unsicherheit gesorgt, die zu Spekulationen einlädt. Letzteres findet seinen Ausdruck vor allem in einer fortschreitenden Umstrukturierung der Zusammenarbeit. Gleich, ob wir die Kooperationsvereinbarung, die Satzungsentwürfe, die Veränderung der Stellenbeschreibung der LPW’s und jetzt zuletzt den Entwurf des neuen „Kirchenmusikgesetzes“ betrachten, die Folge (oder sogar das Ziel?) ist eine Entmachtung des Landesposaunenrats, damit des Posaunenwerks auf Landesebene. Das Mittel dafür ist die schrittweise Herauslösung der Landesposaunenwarte aus der Struktur des Posaunenwerkes (in Zukunft weder Mitglied des LPR noch der Bezirksvorstände) und deren Unterstellung im Alltagsgeschäft unter die Propstei- bzw. Dekanatskantoren. Durch diese Schwächung wird es - so das denkbare Ziel - ein leichtes sein, zwei von drei LPW’s einzusparen (es ist ja bekannt, dass zwei Stellen einen sog. ‚kw‘-Vermerk (künftig wegfallend) erhalten haben.) Es ist blanker Hohn wenn behauptet wird, dies würde den Umfang wie auch die Qualität der Bläserarbeit nicht beeinträchtigen.

Mit unserer Initiative geht es uns um die Sache, wir wollen weiterhin jungen Menschen ermöglichen in musikalisch attraktiver Umgebung ein Blechblasinstrument zu erlernen und so auch Zugang zur Kirche zu finden. Gerne vertreten wir die Kirche so auch nach außen und sind damit für viele Menschen die einzige Verbindung zur Kirche. Um weiterhin attraktiv und Konkurrenzfähig zu bleiben brauchen wir die Unterstützung der Landesposaunenwarte.

Jetzt geht es darum, der Landessynode, die vom 20. bis 23. November in Frankfurt tagt, deutlich zu machen, dass wir das so nicht mitmachen. Daher wird am Mittwoch, den 20.11., ab 16:00 Uhr vor dem Dienstgebäude des ev. Regionalverbandes, in der Kurt-Schumacher-Straße 23, 60311 Frankfurt / M ein Bläsertreffen stattfinden, dort wird die Petition mit unseren Forderungen übergeben. Bringt dazu Euer Instrument mit, Noten werden gestellt, es kann aber auch nicht schaden etwas Standard Literatur dabei zu haben. Auch „Nichtbläser“ sind zu dieser Aktion herzlich eingeladen und notwendig.

Viele Grüße, Hilmar Koch


11/18/2013, 21:54

Die Bedeutung von KW-Vermerk geht zwar aus dem Zusammenhang hervor ist aber nicht jedem sofort klar, daher die Ergänzung.
Neue Begründung: Die heutige Ausbildung zu A- und B- Kantoren behandelt Posaunenchor nur am Rande. Aber auch, wenn dies angepasst würde, wäre die Betreuung von einem vielbeschäftigten Kantor wesentlich oberflächlicher als es mit LPWs der Fall ist.

Auch würde die Dekanatsübergreifende Kooperation und der rege Austausch der Chöre auf überregionalen Lehrgängen nicht mehr stattfinden.

Die KW-Vermerke (künftig wegfallend) müssen zurückgenommen werden, da einer allein zu wenig für eine optimale Betreuung wäre. Die Lehrgänge aller drei LPWs sind gut besucht, jeder hat einen funktionierenden Auswahlchor, die Notwendigkeit der Stellen ist somit gegeben.


11/12/2013, 22:07

Rechtschreibfehler korrigiert.
Neuer Petitionstext: Diese Petition soll an der kommenden Herbstsynode dem Präses Dr. Ulrtich Ulrich Oelschläger übergeben werden, es ist daher wichtig, sobald wie möglich zu unterzeichnen. Die Kirchenleitung wird auf der diesjährigen Herbstsynode das neue "Kirchenmusikgesetz" verabschieden. Die Petition bezieht sich auch auf die im Herbst stattgefundene Protestaktion, die von der Kirchenleitung als Gerücht und unwahr dargestellt wurde. Mittlerweile wurde aber bestätigt:
- 2 der 3 Landesposaunenwart-stellen sollen wegfallen
- Die A und B Dekanatskantoren sollen langfristig diese Aufgabe übernehmen

Daher die Forderungen, die dieser Petition zugrunde liegen
1.) Die Posaunenchorarbeit muss aus dem neuen Gesetz als Aufgabe der Dekanatskantoren herausgenommen werden
2.) Diese Aufgaben sollen zu 100% bei den LPWs verbleiben
3.) Die KW-Vermerke auf LPW sollen wegfallen


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