Ambiente

Rettet den Wald am Lämmchesberg! Keine Rodung unserer Waldfläche

Requerente não público
A petição é dirigida a
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel
3.146 Apoiador 2.237 em Kaiserslautern

A petição foi parcialmente aceite.

3.146 Apoiador 2.237 em Kaiserslautern

A petição foi parcialmente aceite.

  1. Iniciado 2019
  2. Colecta finalizada
  3. Submetido
  4. Diálogo
  5. Sucesso parcial

11/08/2020 21:19

Liebe Unterstützende,
am 13.07.2020 fand ein weiteres Gespräch zwischen dem Landesbetrieb Bau (LBB) und Vertretern unserer BI statt. Gegenstand dieses Gesprächs sollten mögliche Alternativstandorte des geplanten Chemie-Neubaus der TU Kaiserslautern auf dem Uni-Gelände sein. Dazu hatte die Bi drei Vorschläge bei der Stadtratssitzung am 29.6. vorgestellt, die vom LBB geprüft werden sollten.
Wir nahmen positiv zur Kenntnis, dass der LBB sich mit unseren Vorschlägen befasst hat, jedoch leider nur in Form von Gegenargumenten. Eine konstruktive Auseinandersetzung, die hätte zeigen können, was an anderen Standorten als den vom LBB vorgeschlagenen Standort möglich wäre, vermissen wir nach wie vor. Die vorgebrachten Argumente haben uns nicht überzeugen können.
In einem Brief an alle Mitglieder des Stadtrates haben wir im Anschluss an dieses Gespräch unsere Argumente und Forderungen aufgelistet:
1. Die vom LBB angeführten Argumente gegen unsere Vorschläge sollten nachvollziehbar und öffentlich einsehbar schriftlich dokumentiert werden, auch mit Verweisen auf die entsprechenden Rechtsgrundlagen (LBauO; Arbeitsschutz, Stellplatzverordnung etc.).

2. Wie bereits im September vom Stadtrat gefordert sollte der LBB eigene konstruktive, innovative Alternativen zur Bebauung auf dem Campus der TU prüfen und vorstellen, (flächenoptimiert/ Minimierung der Bedarfsfläche).

3. Das Gutachten über die Teilsanierung im Bestand sowie eine Wirtschaftlichkeitsprüfung (Sanierung vs. Neubau) sollte dem Stadtrat und der Öffentlichkeit vor jeglicher Entscheidung vorliegen. Eine Teilsanierung bleibt eine in Erwägung zu ziehende, sinnvolle Option - definitiv die nachhaltigste
4. Der LBB sollte von Beginn an flächenoptimiert planen: Im Gespräch wurde uns erläutert, dass auch das neue Chemiegebäude nur unwesentlich mehr Geschossfläche benötigt, der Bau also nicht größer werden müsste. Dies spiegelt sich im Massenmodell und der daraus abgeleiteten benötigten Fläche an Standort A nicht wider. Der LBB sollte konkret geplante Gebäudekomplexe auf einer Landkarte visualisieren und nicht nur ein Massenmodell verwenden.

5. Bebauungsplan zuerst: Eine flächenoptimierte Planung könnte z.B. in Form eines Ideenwettbewerbs der Studierenden der Architektur und der Raum- und Umweltplanung erfolgen. Auf Basis solcher Entwürfe, für die verschiedene wichtige Rahmenbedingungen festgelegt werden könnten (H-Form eines Neubaus, Ideen der BI, Standort auf dem Campus, Anbau, Teil Sanierung etc.), könnte ein nachhaltiger Bebauungsplan erarbeitet werden – vor einer gegebenenfalls notwendigen FNP- Änderung.

6. Die weitere Entwicklung der TU Kaiserslautern (Bauvorhaben, Grünkonzept, Verkehrskonzept) sollte an das Vorliegen abgestimmter Rahmenpläne geknüpft sein. Ein solches Vorgehen sehen wir zum Beispiel an der Uniklinik Homburg realisiert. Hier ist vorab ein Masterplan im Rahmen eines zielorientierten Wettbewerbs verabschiedet worden, weiterer Bedarf wird aus diesem Masterplan abgeleitet.

7. Der Waldeingang mit dem bestehenden Wegenetz und anliegenden Waldflächen muss unverändert bleiben. Eine Erschließung sowie Feuerwehrzufahrten dürfen nur über bestehende Verkehrswege im Unigelände erfolgen.

8. Die im Stadtrat beschlossene Bürgerversammlung sollte zeitnah und vor jeder Entscheidung stattfinden. Eine Bürgerversammlung wäre – wenn in der aktuellen Situation nicht anders machbar - auch digital möglich.

Was können wir alle gemeinsam noch tun?

Unser Anliegen muss im Gespräch bleiben, z.B. mit Leserbriefen, in denen die Bedeutung des Waldeingangs und Waldbereichs für die Bürger dargestellt wird bzw. Fragen zum Vorgehen und dem Stand der Planung/ des Verfahrens gestellt werden.
Schreibt daher bitte weiterhin Leserbriefe an Zeitungen oder im Internet oder wendet euch direkt an euren Vertreter im Stadtrat mit der Bitte um Information und gründlicher Abwägung aller Argumente!
Wir hoffen , dass es zeitnah zur zugesagten Bürgerversammlung kommen wird, im Vorfeld werden wir nochmals unsere Meinung verstärkt in der Öffentlichkeit zur Sprache bringen, beispielsweise durch einen Info-Stand in der Innenstadt. Hierfür brauchen wir euch alle, um unserem gemeinsamen Anliegen noch mehr Gewicht zu verleihen.

Vielen Dank


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