Rettet die Bereitschaftspraxis Ingelheim!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Clemens Hoch (Gesundheitsminister des Landes Rheinland-Pfalz) und Dr. Peter Heinz (Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung RLP)

12.062 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

12.062 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet Dezember 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 22.05.2024
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

05.01.2025, 09:51

Liebe Unterstützende,

ein ganzes Jahr ist nun schon unsere Bereitschaftspaxis geschlossen.
Gerade an den Weihnachtsfeiertagen, zwischen den Jahren, an Silvester und Neujahr waren meine Gedanken oft in Ingelheim, weil ich weiß, dass an diesen Tagen immer besonders viele Menschen die Praxis aufgesucht haben, um medizinische Hilfe zu bekommen.
Dass dieser Zustand nun schon so lange andauert, ist frustrierend.

Ich möchte Sie noch auf zwei Berichterstattungen hinweisen:

REPORT MAINZ vom 26.11.2024: Keine Notfallpraxen – Schlechte Versorgung auf dem Land
Hier wird über die gleiche Problematik in Baden-Württemberg berichtet. Auch dort wird die Versorgung durch Bereitschaftspraxen gekürzt.
Im Bericht wird auch auf die Situation in Ingelheim eingegangen. Unsere ehemalige Leiterin der Praxis, Dr. Judith Engel kommt zu Wort - und sie findet klare Worte.
Am tragischen Beispiel der Familie Knittweis wird aufgezeigt, wie sehr die Menschen im System hinten runterfallen, wenn es keine vertrauensvolle Anlaufstelle vor Ort gibt.
Sie finden den Bericht hier in der ARD Mediathek:
www.ardmediathek.de/video/report-mainz/keine-notfallpraxen-schlechte-versorgung-auf-dem-land/das-erste/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIxNTE2NTc

Zur Sache Rheinland-Pfalz vom 28.11.2024, ab Minute 14
Auch hier kommen Dr. Judith Engel und die Familie Knitweis zu Wort. Außerdem wird ein Statement des Gesundheitsministers präsentiert, der sich für mehr Mitspracherecht bei der Gestaltung des Bereitschaftsdienstes ausspricht. Besonders bemerkenswert ist dann die Äußerung des KV-Vorstands Dr. Bartels, der mit einer gewissen Schroffheit erneut die Erzählung der KV von überlasteten Hausarztpraxen wiederholt – wohlwissend, dass diese Darstellung für Ingelheim nicht zutrifft!
Hier geht's zum Bericht:
www.ardmediathek.de/video/zur-sache-rheinland-pfalz/zur-sache-rheinland-pfalz-vom-28-11-2024/swr-rp/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIxNTI4Nzk

In Ingelheim wurden noch nie Ärzt*innen zum Bereitschaftsdienst gezwungen.
Das Gegenteil ist der Fall: Die Bereitschaftspraxis war eine ENTlastung, keine BElastung.
Durch die Schließung der Bereitschaftspraxis ist der Andrang in den hausärztlichen Praxen, insbesondere an Montagen und nach Feiertagen, erheblich gestiegen – eine spürbare Belastung sowohl für die Praxisteams als auch für die Patient*innen.

Viele Grüße


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