Sociale zaken

Rettet die Gemeindepfarrstellen in der Badischen Landeskirche

Indiener niet openbaar
Petitie is gericht aan
Landessynode der Badischen Landeskirche
603 Ondersteunend 578 in Baden-Württemberg

De petitie is ingetrokken door de indiener

603 Ondersteunend 578 in Baden-Württemberg

De petitie is ingetrokken door de indiener

  1. Begonnen 2022
  2. Handtekeningeninzameling voltooid
  3. Ingediend
  4. Dialoog
  5. Mislukt

26-06-2022 01:51

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Liebe Unterstützende der Eingabe "Rettet die Gemeindepfarrstellen".

Im Anhang findet ihr die Antwort von Herrn Axel Wermke zu unserer Petition.

Danke für all euer Engagement in euren Gemeinden!
Gott segne euch dafür.

Mit herzlichem Gruß aus dem Süden,

Armin Graf


05-05-2022 17:33

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Liebe Unterstützende der Eingabe "Rettet die Pfarrstellen"!

Leider wurde unsere Eingabe von der Landessynode abgelehnt. Ich habe euch die Pressemitteilung angehängt. und gebe hier die entsprechende Passage wieder, die sich mit unserer Petition beschäftigt.

.... Im Rahmen der Stellenplanung sprach sich die Landessynode dagegen aus, den Beschluss der
Landessynode vom Vorjahr über die Kürzung von 30% auch der Pfarrstellen in den Gemeinden noch
einmal in Frage zu stellen....

Noch ein persönliches Wort zum Schluss das über diese Petition hinausgeht.
Seit Jahren nehme ich wahr, dass sich meine Kirche mit allen möglichen und unmöglichen Themen beschäftigt, um so gesellschaftlich relevant zu bleiben. Um eine solche Relevanz hat sich Jesus aber nicht gekümmert, sondern um seinen Sendungsauftrag vom Vater. Diesen gab er an seine Jünger, seine Kirche weiter:
"Wie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch!" Joh 17,18 und 20,21 oder um es mit den Worten von Mendell L. Taylor zu sagen: "The church must send oder the church will end!"

Das ist mein Wunsch und mein Gebet auch für meine Kirche, die ich liebe und an der ich leide, dass sie diesen Auftrag Jesu zum Dreh- und Angelpunkt ihrer Arbeit, ihres Denkens und Wirkens und auch ihrer Finanzen macht!

Herzlichen Dank euch allen für eure Unterstützung und Engagement in euren Gemeinden.
Gott segne euch in eurem Wirken, Lieben und Leben!

Mit herzlichem Gruß

Armin Graf, Pfr und Theologischer Leiter des DMH


31-03-2022 15:33

Es war ein Schreibfehler in den Anrede am Anfang der Petition, statt Axle muss es Axel heissen


Neuer Petitionstext:

An den Präsidenten der Landessynode

Herrn Axel Wermke

Postfach 2269

76010 Karlsruhe

Eingabe an die Badische Landessynode - Rettet die Gemeindepfarrstellen

  

Sehr geehrter Herr Präsident AxleAxel Wermke, sehr geehrte Mitglieder der Landessynode,

wir begrüßen es, dass unsere Landessynode vorausschauend plant und dabei die Augen nicht verschließt vor knapper werdenden finanziellen Mitteln, vor zurückgehenden Kirchenmitgliederzahlen und vor dem Nachwuchsmangel im Bereich des Pfarrberufes. 

Wir bitten die Landessynode jedoch, die für notwendig erachteten Sparmaßnahmen (genannt wurden 20% + 10% für Modernisierung und Gestaltungsspielraum) nicht in allen Bereichen der Landeskirche gleichermaßen vorzunehmen: Wesen und Substanz unserer Kirche dürfen von den Sparmaßnahmen nicht gefährdet werden. 

Dem biblischen Zeugnis entsprechend besteht die Kirche Jesu Christi ihrem Wesen nach aus Gemeinden, die sich vor Ort versammeln, um dort als Gemeinschaft auf Gottes Wort zur hören, zu beten und die Sakramente zu feiern. In Apostelgeschichte 2,41+42 heißt es: „Die Petrus‘ Wort annahmen, ließen sich taufen … und blieben beständig in der Lehre der Apostel, in der Gemeinschaft, im Brotbrechen und im Gebet.“ Darum muss es auch und gerade in Zeiten knapper werdender Finanzen das oberste Ziel unserer Kirche sein, ihre Gemeinden mit Pfarrerinnen und Pfarrern zu versorgen, die als Hirtinnen und Hirten (= Pastoren) im besten Sinne des Wortes vor Ort präsent und mitten in den Gemeinden erreichbar sind, um den von Jesus gegebenen Auftrag „Weide meine Schafe!“ zu erfüllen (Johannes 21,15-17). In Epheser 4,11 wird dieses „Hirtenamt“ ausdrücklich genannt. 

Wir befürchten: Wo Gemeindepfarrstellen gestrichen werden,

-      gefährdet man die Kirche in ihrem Wesen: in dem, was sie als Kirche ausmacht.

-      stabilisiert man den Teufelskreis aus unattraktiver werdenden Pfarrstellen, Nachwuchsmangel, Kirchenaustritten und Sparzwang, anstatt den Versuch zu unternehmen, diese verhängnisvolle Spirale zu durchbrechen.

-      vernachlässigt man das Motto, das uns der verstorbene frühere Landesbischof Dr. Ulrich Fischer in Erinnerung gerufen hat: „The local church is the hope of the world“.

-      leistet man der Verwahrlosung von Gottes Weinberg in den Gemeinden Vorschub.

 

Wir bitten die Landessynode deshalb zu beschließen: 

1) Es werden keine Einsparmaßnahmen im Bereich Gemeindepfarrstellen beschlossen und umgesetzt, solange nicht sämtliche Einsparmöglichkeiten in allen anderen Bereichen ausgeschöpft sind. Ziel ist es, möglichst alle Gemeindepfarrstellen zu erhalten. Erkenntnisleitend wird dabei gefragt: Welche Personalstellen haben wir als Landeskirche in Zeiten üppiger Finanzmittel (seit 1970) über die Gemeindepfarrstellen hinaus aufgebaut? Was kann davon wieder abgebaut werden, ohne das Wesen unserer Kirche zu gefährden?

2) Für Modernisierung und Gestaltungsspielraum werden lediglich 5% (statt 10%) eingespart, um dadurch mehr Gestaltungsspielraum bei den Gemeindepfarrstellen zu erhalten.  

 

Begründung:

Über die biblische Grundlegung hinaus ist noch folgendes zu bedenken: 

1) Nicht umsonst formuliert die Grundordnung in Art. 5, Absatz 1: „Die Evangelische Landeskirche in Baden baut sich von ihren Gemeinden her auf.“ Denn Vertiefung und Wachstum des Glaubens hin zu einem mündigen Christsein geschieht vor allem dort.

2) Auch Artikel 7 des Augsburger Bekenntnisses von 1530 definiert die Kirche als „die Versammlung aller Gläubigen, bei denen das Evangelium rein gepredigt und die heiligen Sakramente laut dem Evangelium gereicht werden.“ 

3) Gemeindeglieder sagen: „Wir wollen in unserer Kirche keine ausgedünnten Zustände wie wir sie bei unseren katholischen Nachbargemeinden jetzt schon sehen. Aber genau darauf steuern wir zu, wenn wir weiter Gemeindepfarrstellen streichen.“ 

4) Die Betriebswirtschaft lehrt: Stellenabbau ist nicht gut für die Personalgewinnung, weil er auch von potentiell Interessierten wahrgenommen wird. Das Problem des Nachwuchsmangels für kirchliche Berufe wird auf diese Weise nicht gelöst, sondern verschärft. Gemeindepfarrstellen zu streichen bedeutet einen in der Öffentlichkeit stark bemerkbaren Rückzug aus dem kirchlichen Kerngeschäft und ist das Gegenteil der vielbeschworenen Präsenz in der Fläche.

 5) Zur Rettung von Gemeindepfarrstellen können Aufgaben, die in unserer Kirche heute über Sonderpfarrämter auf landeskirchlicher oder bezirklicher Ebene ohne direkten Gemeindebezug wahrgenommen werden, künftig in Fusion mit Gemeindepfarrstellen kombiniert werden. So werden Gemeindepfarrstellen gesichert und gleichzeitig die Funktionsämter an die Basis rückgebunden. Dies wird in dem Maße möglich, wie die Arbeitsbelastung von Gemeindepfarrerinnen und -pfarrern über den Rückgang an Gemeindegliedern sinkt.

Mit freundlichen Grüßen

Renate Malter Pfrin., Axel Malter Pfr., Lothar Mößner Pfr.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 190 (179 in Baden-Württemberg)


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