Region: Kolonia
Środowiska

#RettetDasKölnerGrünsystem Wir fordern endlich Konsequenzen aus den Krisen unserer Zeit

Składający petycję nie jest publiczny
Petycja jest adresowana do
Oberbürgermeisterin Henriette Reker
9 383 Wspierający 7 788 w Kolonia

Składający petycję nie złożył petycji.

9 383 Wspierający 7 788 w Kolonia

Składający petycję nie złożył petycji.

  1. Rozpoczęty 2020
  2. Zbiórka zakończona
  3. Zgłoszone
  4. Dialog
  5. Nie powiodło się

04.11.2021, 01:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


15.08.2020, 15:11

Wir haben das Gorilla-Ernährungstheater, Köln als Unterstützer der Petition hinzugefügt.


Neue Begründung: In Zeiten der Klima-, Biodiversitäts- und Covid-19-Krise gewinnt das Kölner Grünsystem dramatisch an Bedeutung. Dieses grüne Netz und Alleinstellungsmerkmal der Stadt Köln wird immer unerlässlicher für die Belüftung und Kühlung unserer Stadt. Es erzeugt dringend benötigte Verdunstungskühle, bindet Schadstoffe, nimmt Starkregen auf, produziert Sauerstoff, bietet Tieren und Vögeln vernetzte Habitate und – wie man in diesen Tagen sieht – ist unverzichtbar als freier Erholungsraum für alle Kölner*innen!
Ungeachtet dieser Erkenntnisse werden an zahlreichen Stellen im Grünsystem neue Bebauungen und Versiegelungen vorangetrieben.
Die Liste der Begehrlichkeiten ist lang: Bauten für Verkehr, Bildung, Sport, Wohnen sind in Planung und/oder Bau.
Den wirtschaftlichen Wert unseres Grünsystems kann man sehr gut an der Gleueler Wiese im Äusseren Grüngürtel ermessen, die der Erweiterung des RheinEnergieSportparks weichen soll. Die avisierte Aufschüttung der Wiese und die Versiegelung von min. 38.000 qm Grundwasser gebundener Parabraunerde mindern die Kühlleistung für die Umgebung erheblich. Würde man diese Kühlleistung künstlich erzeugen, müsste man dafür aktuell 1,9 Millionen Euro im Jahr aufwenden. Die geplanten Kunstrasenplätze verschärfen das Problem zusätzlich, denn sie erzeugen als Hitzeinseln weitere Temperaturanstiege. Auf vergleichbaren Kunstrasenplätzen im Inneren Grüngürtel wurden von unseren Experten in den Sommern 2018 und 2019 Oberflächentemperaturen von bis zu 63 Grad Celsius gemessen.
Die im Bau befindlichen Sportanlagen auf der Lohsepark-Wiese, der kleinen Schwester der Gleueler Wiese im Inneren Grüngürtel, offenbaren ein weiteres Problem: Flächen im offenen Landschaftspark werden mit Nutzungen belegt und können in der Folge nicht mehr flexibel genutzt werden. Aber auch die Versiegelungen im Lohsepark, unter anderem zwei asphaltierte Street- und Basketballplätze befeuern die Klimakrise durch den Bau von Hitzeinseln. Hier ist die Versiegelungsfläche zwar kleiner, dafür entstehen sie im Zentrum der Stadt, wo Verdunstungskühle am dringendsten gebraucht wird. Internationale wissenschaftliche Studien – mit Peer-Review Begutachtung – prognostizieren Köln für 2050 klimatische Verhältnisse ähnlich derer von Canberra, Australien, mit einem Temperaturanstieg von 5,7 Grad im heißesten Monat.
Dem ausgerufenen Klimanotstand durch die Stadt Köln und den Krisen unserer Zeit muss endlich Rechnung getragen werden. Das durch den brillanten Stadtplaner Fritz Schumacher konzipierte Grünsystem muss sofort nachhaltig geschützt und ausgebaut werden. Für Köln, aber auch als Vorbild für weitere Städte und Ballungsräume! Wir setzen unsere Hoffnung in die Bürger der Stadt Köln und alle Menschen guten Willens sich dieser Petition anzuschließen um ein Zeichen zu setzen für die gesunde und lebenswerte Stadt.
Diese Petition wird unterstützt von:
***Frank Schätzing, Autor, Köln | Christoph Maria Herbst, Schauspieler, Köln | Konrad Adenauer, Sprecher der Familie Adenauer, Köln | Jo Heim, Director of Photography, Köln | Maike Greine, Radio und TV-Moderatorin, Köln | Tina Schelhorn, Galeristin, Köln | Claudia Schmid, Dokumentarfilmerin, Köln | Anka Zink, Kabarettistin, Köln | Klaus Nierhoff, Schauspieler, Köln | Maxi Gstettenbauer, Comedian, Köln***
___
***NABU Nordrhein-Westfalen | BUND NRW | Students 4 Future, Köln | Parents 4 Future, Köln | Teachers 4 Future, Köln | Grannies 4 Future, Köln | Bürgerinitiative Grüngürtel für alle! | Bürgerinitiative #ratherseefrei | NABU Köln | BUND Ortsgruppe Köln | Extinction Rebellion, Köln | Initiative #GießtKölle | BIG Junkersdorf e.V. | Bürgerinitiative Mehr Grün in Kalk | Ende Gelände, Köln | Bürgerinitiative Grüne Lunge Köln | Animal Rebellion, Köln | De Jecke Rebelle Köln | Bürgerverein Köln-Müngersdorf e.V. | Förderverein Freiluga e.V. | Nabis e.V. | Radkomm e.V. | Ausschuss Urbane Landwirtschaft/Essbare Stadt des Ernährungsrats Köln und Umgebung***
Umgebung | Gorilla-Ernährungstheater, Köln***

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 8.984 (7.525 in Köln)


20.07.2020, 17:20

Ein ausgesprochen wertvoller Bestandteil des Kölner Grünsystems und des Landschaftsplans ist der Königsforst. Hier befindet sich der Monte Troodelöh, mit 118,04 m ü. NHN die höchste Erhebung der Stadt. Nachts rutsch kühle, sauerstoffangereicherte Luft über seinen Rücken in Richtung Innenstadt.

Eine durch den Klimawandel angestoßene Kettenreaktion aus Sturm, Schädlingsbefall und Dürre setzten dem Wald schwer zu. Rund um seine Kuppe wurden bereits 43.000 Bäume – meist Fichten – auf Kölner Stadtgebiet gefällt. Die Fläche der Fällungen entspricht etwa 43 ha, also 430.000 qm!

Das Bild zeigt nur eine Teil der Schadstellen.


08.07.2020, 19:38

Weiteres Großprojekt im Inneren Grüngürtel: Wie bereits in unserer Antwort an die FDP formuliert, soll der Zentralcampus Ost im Landschafts- und Denkmalschutzgebiet parallel zum Senkgarten massiv erweitert werden. Der Stadtentwicklungsausschuss (STEA) hat hierzu einstimmig am 15.11.2018 die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens beschlossen. Als Orientierungswert wurde hier ein Verhältnis von 50% Freiraum zu 50% Bebauung festgelegt. Die Gehölzstrukturen unter den Bäumen am Alphons-Silbermann-Weg und am Zülpicher Wall wurden bereits großflächig entfernt. Der erst vor vier Jahren fertiggestellte Kunstrasenplatz im Bild – nebst Flutlichtanlage, Umkleiden und Vereinsheim eine Investition von 2,62 Mio Euro (Beteiligung der Stadt Köln: 1,31 Mio Euro) – soll abgerissen und an das Südstadion verlegt werden. Hierzu werden Gespräche geführt. Dort stehen die Flächen ebenfalls unter Denkmal- und Landschaftsschutz und sind bereits hoch verdichtet.

Weitere Informationen zur Erweiterung des Zentralcampus Ost:

ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=74982&search=1&fbclid=IwAR0JKIvJlHxrYXcjK93wIDmMrAsw95A4zGdDBj9hJAFr33-pBrtBRaCm1LE

Unter Punkt 10.1.:
ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=744247&type=do&fbclid=IwAR2I-enXGOBRijQvSkxRXoKbz0KU7Zs9nURYBbuH6o6dH2iLP4F1cBrLc5M



19.06.2020, 21:46

Foto: © Paul Schmitz

Nachdem gestern der Rat der Stadt Köln in geheimer Wahl, aber offensichtlich mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP dem Bauvorhaben des 1. FC Köln auf der Gleueler Wiese zugestimmt hat, werden wir nun die BI Grüngürtel für alle! auf dem Klageweg unterstützen. Es geht um ein ca. 4 ha großes Herzstück des historischen und klimarelevanten Grünsystems.

In dem Verfahren um die Gleueler Wiese erinnert so manches an einen Flugzeugabsturz. Auch er ist nur möglich, wenn mehrere Systeme gleichzeitig ausfallen. Ein Denkmalschutz-Konservator, der keine Einwände hat, ein Grünflächenamt, das keinen Einspruch erhebt, Politiker, die die aktuellen Krisen ausblenden.... Wir vertrauen jetzt auf die Gerichte, auf dass sie die Maschine in letzter Sekunde wieder hochziehen.

Mut macht die Haltung unseres Erstzeichners und Unterstützers Frank Schätzing:

„Es ist lächerlich, wenn wir uns über die Abholzung der Regenwälder echauffieren und nicht einmal in der Lage sind, unser eigenes kleines Amazonas-Gebiet zu schützen, unser städtisches Grünsystem, dem ja ein sinnvolles Konzept zugrunde liegt, nämlich die Stadt zu beatmen.

Gerade heute, im Interesse einer nachhaltigen Klimapolitik mit dem Ziel baldiger CO2 Neutralität, wäre es eher geboten, städtische Dächer zu begrünen als Grünanlagen mit Plastikrasen zu überziehen. Visionäre Stadtplaner weltweit empfehlen urbane Begrünung zur Entgiftung und Aufwertung städtischen Lebensraums. Der Kölner Rat täte gut daran, sich verstärkt mit solchen Konzepten zu beschäftigen.“

In diesem Sinne: Bitte unterstützt uns weiterhin aktiv dabei, diese Petition zu einem unübersehbares Signal an Verwaltung und Politik zu machen. Wir haben als Hilfestellung ein SocialMedia FAQ mit allen relevanten Informationen rund um die Petition zusammengestellt:

gruensystem.koeln/faq-social-media/


13.06.2020, 00:40

Sehr geehrter Herr Sterck,
sehr geehrte Damen und Herren der FDP-Ratsfraktion,

vielen Dank für Ihre Stellungnahme zu unserer Petition. Leider können wir darin – entgegen Ihrer Darstellung – keine Unterstützung unseres Anliegens erkennen.

Rhetorisch wurde das Kölner Grünsystem schon oft gesichert. Am umfänglichsten wohl in der „Charta für den Äußeren Grüngürtel“, verabschiedet im April 2013 durch den Rat der Stadt Köln. In dieser Charta wird sich der Sicherung und Qualifizierung des gesamtstädtischen Grünsystems verpflichtet.

Seitdem wurden alleine im Inneren Grüngürtel, der unter Denkmal- und Landschaftsschutz steht, ca. 40.400 qm versiegelt. Weitere Versiegelungen sind in Planung, wie z.B. die massive Unierweiterung (Campus Ost) auf Höhe des Senkgartens mit dem avisierten Umzug des erst 2016 gebauten Kunstrasenplatzes und des weiteren Unisports ans Südstadion (ebenfalls Innerer Grüngürtel und bereits hoch verdichtet). Parallel zum Senkgarten wurden bereits am Zülpicher Wall und am Alphons-Silbermann-Weg die tiefen Gehölzstrukturen unter den Bäumen beseitigt. Es bleibt abzuwarten wie sich diese Maßnahme im Klimawandel auf die großkronigen Bäume auswirkt.

Zu den 40.400 qm addieren sich noch die Versiegelungen die in den 22 Jahren zwischen 1991 (Entstehungsjahr des Landschaftsplans) und 2013 vorgenommen wurden. Sie belaufen sich vorsichtig berechnet auf ca. 31.700 qm. Zudem sind am Gymnasium Kreuzgasse etwa 4.000 qm ganz aus dem Landschaftsplan gefallen.

Den bisherigen Verlusten im Landschaftsschutzgebiet "Inneren Grüngürtel“ seit 1991 (insgesamt 76.100 qm) steht ein Zugewinn von 4.290 qm am nördlichen Ende des Venloer Walls entlang der Bahntrasse gegenüber.

Weitere Zugewinne durch die Parkstadt Süd sind Zukunftsmusik und bleiben abzuwarten.

Mit freundlichem Gruß,
Barbara Burg für die Aktiven im gruensystem.koeln

Die Stellungnahme der FDP ist hier auf der Petitionsseite unter Stellungnahmen zu finden:

www.openpetition.de/petition/stellungnahme/rettetdaskoelnergruensystem-wir-fordern-endlich-konsequenzen-aus-den-krisen-unserer-zeit-2

Die Charta zur Sicherung und Qualifizierung des Kölner Grünsystems finden Sie hier:

gruensystem.koeln/gruenguertel-charta-der-stadt-koeln/


10.06.2020, 22:45

Wir haben bisher 22 Kunstrasenplätze im linksrheinischen Kölner Landschaftsschutzgebiet identifiziert. Dieser Platz des SC Meschenich soll der 23. werden.

Ehemals von hohen, großkronigen Pappeln umgeben, wurde er von Anwohnern als sehr idyllisch beschrieben. 2017 wurden die Bäume rund um den Platz radikal beschnitten. 2019 folgte ohne Ankündigung die.komplette Fällung von 24 Bäumen. Der Grund: Der neue Kunstrasenplatz des SC Meschenich soll in Standardmaßen errichtet werden. In der Beschlussvorlage von 2018 heißt es: "Von der Baumaßnahme sind 23 Schwarzpappel-Hybriden und ein Feldahorn betroffen, die u. a. aus Verkehrssicherungsgründen gefällt werden.“

Eine direkte Anwohnerin kommentiert die Lage: "Aus einem atmosphärischen Ort ist nun ein `Unort´ geworden“.


10.06.2020, 08:00

openPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Rat der Stadt eine persönliche Stellungnahme angefordert.

Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/rettetdaskoelnergruensystem-wir-fordern-endlich-konsequenzen-aus-den-krisen-unserer-zeit-2

Warum fragen wir das Parlament?

Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz in einer politischen Verantwortung und kann durch Stellungnahme zu einem offenen Entscheidungsfindungsprozess beitragen.

Öffentliche Stellungnahmen des Parlaments ergänzen das geordnete Verfahren der Petitionsausschüsse der Länder und des Bundestags. Sie sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern.


Was können Sie tun?

Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.

Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.

Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Organisation, um den Bürger-Politik-Dialog langfristig zu verbessern. openPetition finanziert sich überwiegend aus Kleinspenden unserer Nutzer.


08.06.2020, 16:14

Obwohl das Thema ausgesprochen sensibel ist, jagt die Verwaltung der Stadt Köln in einem beispiellosen Eilverfahren das Bauvorhaben des 1. FC auf der Gleueler Wiese durch die Gremien. Der Rat soll bereits am 18. Juni 2020 über das Schicksal der Wiese entscheiden, die ein Herzstück des historischen und klimarelevanten Kölner Grünsystems ist.

Hier kommt unsere Petition ins Spiel: Bei 5000 Kölner Unterschriften ist das Quorum der Petition erreicht und alle Ratspolitiker werden automatisch von OpenPetition angeschrieben und um Stellungnahme zur Petition gebeten.

Uns fehlen also noch knapp 400 Kölner Stimmen – die baldmöglichst noch vor der Ratssitzung zusammenkommen sollten – um die Ratspolitiker über unser Anliegen zu informieren und den Aktiven rund um die Gleueler Wiese den Rücken zu stärken. Also bitte erneut teilen und mithelfen, dass das Quorum schnell erreicht wird.

Wer sich über den Fortgang der politischen Entscheidung um die Gleueler Wiese informieren möchte, kann heute in einem Livestream ab 16:00 Uhr der Sitzung der Bezirksvertretung Lindenthal folgen und miterleben, wer für und wer gegen die Bebauung unseres historischen und klimarelevanten Erbes stimmt:

multibc-pep.de/Player/stadtkoeln

Auch wenn der Lifestream auf eine bereits abgelaufene Sitzung am 25.5. führt, wurde uns versichert, dass er heute ab 16:00 Uhr freigeschaltet wird.

Wir hoffen auf erneute Unterstützung!

Mit herzlichem Gruß in die Runde,

Barbara Burg für die Aktiven im gruensystem.koeln


Pomóż nam wzmocnić uczestnictwo obywateli. Chcemy, aby twoja petycja przyciągnęła uwagę i pozostała niezależna.

Wesprzyj teraz