Rajon : Këlni
Mjedis

#RettetDasKölnerGrünsystem Wir fordern endlich Konsequenzen aus den Krisen unserer Zeit

Kërkuesi jo publik
Peticioni drejtohet tek
Oberbürgermeisterin Henriette Reker
9 383 Mbështetëse 7 788 në Këlni

Kërkuesi nuk e ka paraqitur peticionin.

9 383 Mbështetëse 7 788 në Këlni

Kërkuesi nuk e ka paraqitur peticionin.

  1. Filluar 2020
  2. Mbledhja mbaroi
  3. Paraqitur
  4. Dialog
  5. I dështuar

30.05.2020, 15:33

In der Radiale nördlich des Blücherparks auf einer unberührten Wiese liegt die 12.000 qm große Baustelle des "temporären" Dreikönigs-Gymnasiums. Wir befinden uns im Landschaftsschutzgebiet. Die Wiese war vor dem Eingriff eine Grünfläche mit höchster thermischer Ausgleichsfunktion. Quelle: Klimaanpassungskarte des LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen)

An dieser Baustelle im Grünsystem kann man die Technik studieren, die auch bei der Versiegelung der Gleueler Wiese angewandt werden soll: Die unberührte Wiese mit ihren Unebenheiten wird massiv aufgeschüttet. Und wieder wird unsere ökologische Klimaanlage geschwächt.


30.05.2020, 14:22

Wir freuen uns über die aktive Unterstützung des "Ausschuss Urbane Landwirtschaft/Essbare Stadt des Ernährungsrats Köln und Umgebung" und haben ihn in unsere Unterstützerliste aufgenommen.


Neue Begründung: In Zeiten der Klima-, Biodiversitäts- und Covid-19-Krise gewinnt das Kölner Grünsystem dramatisch an Bedeutung. Dieses grüne Netz und Alleinstellungsmerkmal der Stadt Köln wird immer unerlässlicher für die Belüftung und Kühlung unserer Stadt. Es erzeugt dringend benötigte Verdunstungskühle, bindet Schadstoffe, nimmt Starkregen auf, produziert Sauerstoff, bietet Tieren und Vögeln vernetzte Habitate und – wie man in diesen Tagen sieht – ist unverzichtbar als freier Erholungsraum für alle Kölner*innen!
Ungeachtet dieser Erkenntnisse werden an zahlreichen Stellen im Grünsystem neue Bebauungen und Versiegelungen vorangetrieben.
Die Liste der Begehrlichkeiten ist lang: Bauten für Verkehr, Bildung, Sport, Wohnen sind in Planung und/oder Bau.
Den wirtschaftlichen Wert unseres Grünsystems kann man sehr gut an der Gleueler Wiese im Äusseren Grüngürtel ermessen, die der Erweiterung des RheinEnergieSportparks weichen soll. Die avisierte Aufschüttung der Wiese und die Versiegelung von min. 38.000 qm Grundwasser gebundener Parabraunerde mindern die Kühlleistung für die Umgebung erheblich. Würde man diese Kühlleistung künstlich erzeugen, müsste man dafür aktuell 1,9 Millionen Euro im Jahr aufwenden. Die geplanten Kunstrasenplätze verschärfen das Problem zusätzlich, denn sie erzeugen als Hitzeinseln weitere Temperaturanstiege. Auf vergleichbaren Kunstrasenplätzen im Inneren Grüngürtel wurden von unseren Experten in den Sommern 2018 und 2019 Oberflächentemperaturen von bis zu 63 Grad Celsius gemessen.
Die im Bau befindlichen Sportanlagen auf der Lohsepark-Wiese, der kleinen Schwester der Gleueler Wiese im Inneren Grüngürtel, offenbaren ein weiteres Problem: Flächen im offenen Landschaftspark werden mit Nutzungen belegt und können in der Folge nicht mehr flexibel genutzt werden. Aber auch die Versiegelungen im Lohsepark, unter anderem zwei asphaltierte Street- und Basketballplätze befeuern die Klimakrise durch den Bau von Hitzeinseln. Hier ist die Versiegelungsfläche zwar kleiner, dafür entstehen sie im Zentrum der Stadt, wo Verdunstungskühle am dringendsten gebraucht wird. Internationale wissenschaftliche Studien – mit Peer-Review Begutachtung – prognostizieren Köln für 2050 klimatische Verhältnisse ähnlich derer von Canberra, Australien, mit einem Temperaturanstieg von 5,7 Grad im heißesten Monat.
Dem ausgerufenen Klimanotstand durch die Stadt Köln und den Krisen unserer Zeit muss endlich Rechnung getragen werden. Das durch den brillanten Stadtplaner Fritz Schumacher konzipierte Grünsystem muss sofort nachhaltig geschützt und ausgebaut werden. Für Köln, aber auch als Vorbild für weitere Städte und Ballungsräume! Wir setzen unsere Hoffnung in die Bürger der Stadt Köln und alle Menschen guten Willens sich dieser Petition anzuschließen um ein Zeichen zu setzen für die gesunde und lebenswerte Stadt.
Diese Petition wird unterstützt von:
***Frank Schätzing, Autor, Köln | Christoph Maria Herbst, Schauspieler, Köln | Konrad Adenauer, Sprecher der Familie Adenauer, Köln | Jo Heim, Director of Photography, Köln | Maike Greine, Radio und TV-Moderatorin, Köln | Tina Schelhorn, Galeristin, Köln | Claudia Schmid, Dokumentarfilmerin, Köln | Anka Zink, Kabarettistin, Köln | Klaus Nierhoff, Schauspieler, Köln | Maxi Gstettenbauer, Comedian, Köln***
___
***NABU Nordrhein-Westfalen | BUND NRW | Students 4 Future, Köln | Parents 4 Future, Köln | Teachers 4 Future, Köln | Grannies 4 Future, Köln | Bürgerinitiative Grüngürtel für alle! | Bürgerinitiative #ratherseefrei | NABU Köln | BUND Ortsgruppe Köln | Extinction Rebellion, Köln | Initiative #GießtKölle | BIG Junkersdorf e.V. | Bürgerinitiative Mehr Grün in Kalk | Ende Gelände, Köln | Bürgerinitiative Grüne Lunge Köln | Animal Rebellion, Köln | De Jecke Rebelle Köln | Bürgerverein Köln-Müngersdorf e.V. | Förderverein Freiluga e.V. | Nabis e.V. | Radkomm e.V.***
e.V. | Ausschuss Urbane Landwirtschaft/Essbare Stadt des Ernährungsrats Köln und Umgebung***

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 4.644 (3.989 in Köln)


24.05.2020, 19:24

Der Express vom 12. Mai schreibt: ´In einer jüngst gestarteten Online-Petition heißt es: Gerade in Krisenzeiten von Corona-Pandemie und Klimaerhitzung „gewinnt das Kölner Grünsystem dramatisch an Bedeutung“. Unversiegelte Grünflächen sei unverzichtbar – auch als „freier Erholungsraum für alle Kölner“.`

Im Kölner Stadtanzeiger vom 23. Mai finden wir folgenden Satz im Artikel `Wie aus einer Wiese ein Symbol wurde`: "Viele Bürger – darunter auch Prominente wie Konrad Adenauer junior, der Schriftsteller Frank Schätzing und der Schauspieler Christoph Maria Herbst – wollen sie erhalten."

Und so geistert unsere Petition durch die Presse und wir freuen uns auf die erste ausführliche Berichterstattung.


24.05.2020, 16:03

Mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP stimmte der Rat der Stadt Köln in seiner Sitzung am 14.05. für die kommerzielle Nutzung des Rather Sees als Wasserskianlage und Strandbad. Somit ist der Weg frei für die Rodung von 1,3 ha Waldfläche mit höchster thermischer Ausgleichsfunktion" (LANUV) für PKW-Parkplätze.


24.05.2020, 15:35

Unsere Klimadrohne begleitet weiter unsere Petition aus der Luft: Wie kommt ein 9,3 ha großes Logistikzentrum mit 215 PKW- und 45 LKW-Parkplätzen und Betriebstankstelle in das Kölner Landschaftsschutzgebiet an der Venloer Straße?

Zum Zeitpunkt der Planung im Jahr 2009 war das Grundstück im rechtsverbindlichen Landschaftsplan mit dem EZ 3 ausgezeichnet, mit folgendem Entwicklungsziel: "Ausstattung und Entwicklung der Landschaft mit naturnahen Lebensräumen und gliedernden Elementen."

Heute ist es mit dem Entwicklungsziel 2 im Landschaftsplan verzeichnet: "Erhaltung und Weiterentwicklung vorhandener Grünanlagen."


24.05.2020, 15:00

Wir freuen uns über die Unterstützung von Claudia Schmid, Dokumertafilmerin, Köln und der Bürgerinteressengemeinschaft Junkersdorf e.V.. Wir haben beide in die Unterstützerliste aufgenommen.


Neue Begründung: In Zeiten der Klima-, Biodiversitäts- und Covid-19-Krise gewinnt das Kölner Grünsystem dramatisch an Bedeutung. Dieses grüne Netz und Alleinstellungsmerkmal der Stadt Köln wird immer unerlässlicher für die Belüftung und Kühlung unserer Stadt. Es erzeugt dringend benötigte Verdunstungskühle, bindet Schadstoffe, nimmt Starkregen auf, produziert Sauerstoff, bietet Tieren und Vögeln vernetzte Habitate und – wie man in diesen Tagen sieht – ist unverzichtbar als freier Erholungsraum für alle Kölner*innen!
Ungeachtet dieser Erkenntnisse werden an zahlreichen Stellen im Grünsystem neue Bebauungen und Versiegelungen vorangetrieben.
Die Liste der Begehrlichkeiten ist lang: Bauten für Verkehr, Bildung, Sport, Wohnen sind in Planung und/oder Bau.
Den wirtschaftlichen Wert unseres Grünsystems kann man sehr gut an der Gleueler Wiese im Äusseren Grüngürtel ermessen, die der Erweiterung des RheinEnergieSportparks weichen soll. Die avisierte Aufschüttung der Wiese und die Versiegelung von min. 38.000 qm Grundwasser gebundener Parabraunerde mindern die Kühlleistung für die Umgebung erheblich. Würde man diese Kühlleistung künstlich erzeugen, müsste man dafür aktuell 1,9 Millionen Euro im Jahr aufwenden. Die geplanten Kunstrasenplätze verschärfen das Problem zusätzlich, denn sie erzeugen als Hitzeinseln weitere Temperaturanstiege. Auf vergleichbaren Kunstrasenplätzen im Inneren Grüngürtel wurden von unseren Experten in den Sommern 2018 und 2019 Oberflächentemperaturen von bis zu 63 Grad Celsius gemessen.
Die im Bau befindlichen Sportanlagen auf der Lohsepark-Wiese, der kleinen Schwester der Gleueler Wiese im Inneren Grüngürtel, offenbaren ein weiteres Problem: Flächen im offenen Landschaftspark werden mit Nutzungen belegt und können in der Folge nicht mehr flexibel genutzt werden. Aber auch die Versiegelungen im Lohsepark, unter anderem zwei asphaltierte Street- und Basketballplätze befeuern die Klimakrise durch den Bau von Hitzeinseln. Hier ist die Versiegelungsfläche zwar kleiner, dafür entstehen sie im Zentrum der Stadt, wo Verdunstungskühle am dringendsten gebraucht wird. Internationale wissenschaftliche Studien – mit Peer-Review Begutachtung – prognostizieren Köln für 2050 klimatische Verhältnisse ähnlich derer von Canberra, Australien, mit einem Temperaturanstieg von 5,7 Grad im heißesten Monat.
Dem ausgerufenen Klimanotstand durch die Stadt Köln und den Krisen unserer Zeit muss endlich Rechnung getragen werden. Das durch den brillanten Stadtplaner Fritz Schumacher konzipierte Grünsystem muss sofort nachhaltig geschützt und ausgebaut werden. Für Köln, aber auch als Vorbild für weitere Städte und Ballungsräume! Wir setzen unsere Hoffnung in die Bürger der Stadt Köln und alle Menschen guten Willens sich dieser Petition anzuschließen um ein Zeichen zu setzen für die gesunde und lebenswerte Stadt.
Diese Petition wird unterstützt von:
***Frank Schätzing, Autor, Köln | Christoph Maria Herbst, Schauspieler, Köln | Konrad Adenauer, Sprecher der Familie Adenauer, Köln | Jo Heim, Director of Photography, Köln | Maike Greine, Radio und TV-Moderatorin, Köln | Tina Schelhorn, Galeristin, Köln | Claudia Schmid, Dokumentarfilmerin, Köln | Anka Zink, Kabarettistin, Köln, (Adenauer-Stipendium :)) Köln | Klaus Nierhoff, Schauspieler, Köln | Maxi Gstettenbauer, Comedian, Köln***
___
***NABU Nordrhein-Westfalen | BUND NRW | Students 4 Future, Köln | Parents 4 Future, Köln | Teachers 4 Future, Köln | Grannies 4 Future, Köln | Bürgerinitiative Grüngürtel für alle! | Bürgerinitiative #ratherseefrei | NABU Köln | BUND Ortsgruppe Köln | Extinction Rebellion, Köln | Initiative #GießtKölle | BIG Junkersdorf e.V. | Bürgerinitiative Mehr Grün in Kalk | Ende Gelände, Köln | Bürgerinitiative Grüne Lunge Köln | Animal Rebellion, Köln | De Jecke Rebelle Köln | Bürgerverein Köln-Müngersdorf e.V. | Förderverein Freiluga e.V. | Nabis e.V. | Radkomm e.V.***

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 3.654 (3.161 in Köln)


12.05.2020, 19:56

Vor unserer Klimadrohne liegt der Rather See. Links im Bild sehen wir ein Waldstück, das laut LANUV eine Grünfläche mit höchster thermischer Ausgleichsfunktion ist. Der rechtsverbindliche Landschaftsplan der Stadt Köln weist dieses Gebiet nicht nur als Landschaftsschutzgebiet, sondern sogar als "Geschützen Landschaftsbestandteil" aus.

Trotzdem beschlossen in diesen Tagen sowohl die Bezirksvertretung Kalk, als auch der Stadtentwicklungs-Ausschuss (STEA) mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP, dass ca. 1,3 ha des großkronigen Waldes für Parkplätze gerodet werden sollen. Auf dem See sollen drei Wasserskianlagen entstehen, der Strand gegen Eintritt benutzt werden können.

Der folgende Auszug aus dem Koalitionsvertrag der CDU mit den GRÜNEN wirft aktuell in Richtung dieser beiden Parteien sehr viele Fragen auf:

"Eine Bebauung von hochwertigen ökologischen Flächen, wie ausgewiesene Naturschutzgebiete, geschützte Landschaftsbestandteile und Naturdenkmäler, sowie von bestehenden Friedhofsflächen lehnen CDU und GRÜNE ab."

Am kommenden Donnertag steht die finale Entscheidung im Rat der Stadt Köln an. Die Sitzung findet im Spanischen Bau statt. Coronabedingt wird um Anmeldung gebeten. Weitere Informationen im Ratsinformationssystem der Stadt Köln.


12.05.2020, 14:57

Prof. Dr. Hiltrud Kier hat in den letzten Jahrzehnten als Kölner Stadtkonservatorin (1978-1990), Generaldirektorin der Kölner Museen (1990-1993) und als Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Bonn (seit 1988) die Bau- und Stadtkultur Kölns und darüber hinaus in vielfältiger Weise erforscht und geprägt. Ihre Studie zur Kölner Neustadt (1973-1976), das Verzeichnis erhaltenswerter Bausubstanz der Stadt Köln (1976-1978) und das von ihr projektierte Jahr der Romanischen Kirchen (1985) zeugen vom Engagement und herausragenden Erfolg der renommierten Wissenschaftlerin.

Die Kölner Administration tat sich immer schwer mit der als unbequem und furchtlos geltenden Denkmalpflegerin, die die Denkmallandschaft um neue Aspekte erweiterte und die Architektur des 19. Jahrhunderts, die preußischen Fortanlagen, die Kölner Grünanlagen der 1920er Jahre sowie die Architektur der 1950er Jahre mit überlegener Selbstverständlichkeit erforschte und ihren Schutzstatus einforderte. Der damalige Oberstadtdirektor Kurt Rossa bekundete anerkennend, "sie sei der einzige Mann in der Stadtverwaltung".

In den letzten Jahren äußerte sich Hiltrud Kier nur noch selten zu Kölner Themen, daher ist das Plädoyer der Stadtkonservatorin a.D. für die Petition zur Rettung des Kölner Grünsystems von großer Bedeutung.

Hier ihr Statement zur Petition: "Die Kölner Grüngürtel sind ein überregional besonders bedeutendes städtebauliches und landschaftliches Denkmal, das OB Konrad Adenauer seinerzeit gegen den erheblichen Widerstand seiner Zeitgenossen durchgesetzt hat.“



07.05.2020, 13:49

Wir freuen uns sehr über die prominente Unterstützung von Christoph Maria Herbst. Wir haben die Unterstützer-Liste um seinen Namen erweitert.


Neue Begründung: In Zeiten der Klima-, Biodiversitäts- und Covid-19-Krise gewinnt das Kölner Grünsystem dramatisch an Bedeutung. Dieses grüne Netz und Alleinstellungsmerkmal der Stadt Köln wird immer unerlässlicher für die Belüftung und Kühlung unserer Stadt. Es erzeugt dringend benötigte Verdunstungskühle, bindet Schadstoffe, nimmt Starkregen auf, produziert Sauerstoff, bietet Tieren und Vögeln vernetzte Habitate und – wie man in diesen Tagen sieht – ist unverzichtbar als freier Erholungsraum für alle Kölner*innen!
Ungeachtet dieser Erkenntnisse werden an zahlreichen Stellen im Grünsystem neue Bebauungen und Versiegelungen vorangetrieben.
Die Liste der Begehrlichkeiten ist lang: Bauten für Verkehr, Bildung, Sport, Wohnen sind in Planung und/oder Bau.
Den wirtschaftlichen Wert unseres Grünsystems kann man sehr gut an der Gleueler Wiese im Äusseren Grüngürtel ermessen, die der Erweiterung des RheinEnergieSportparks weichen soll. Die avisierte Aufschüttung der Wiese und die Versiegelung von min. 38.000 qm Grundwasser gebundener Parabraunerde mindern die Kühlleistung für die Umgebung erheblich. Würde man diese Kühlleistung künstlich erzeugen, müsste man dafür aktuell 1,9 Millionen Euro im Jahr aufwenden. Die geplanten Kunstrasenplätze verschärfen das Problem zusätzlich, denn sie erzeugen als Hitzeinseln weitere Temperaturanstiege. Auf vergleichbaren Kunstrasenplätzen im Inneren Grüngürtel wurden von unseren Experten in den Sommern 2018 und 2019 Oberflächentemperaturen von bis zu 63 Grad Celsius gemessen.
Die im Bau befindlichen Sportanlagen auf der Lohsepark-Wiese, der kleinen Schwester der Gleueler Wiese im Inneren Grüngürtel, offenbaren ein weiteres Problem: Flächen im offenen Landschaftspark werden mit Nutzungen belegt und können in der Folge nicht mehr flexibel genutzt werden. Aber auch die Versiegelungen im Lohsepark, unter anderem zwei asphaltierte Street- und Basketballplätze befeuern die Klimakrise durch den Bau von Hitzeinseln. Hier ist die Versiegelungsfläche zwar kleiner, dafür entstehen sie im Zentrum der Stadt, wo Verdunstungskühle am dringendsten gebraucht wird. Internationale wissenschaftliche Studien – mit Peer-Review Begutachtung – prognostizieren Köln für 2050 klimatische Verhältnisse ähnlich derer von Canberra, Australien, mit einem Temperaturanstieg von 5,7 Grad im heißesten Monat.
Dem ausgerufenen Klimanotstand durch die Stadt Köln und den Krisen unserer Zeit muss endlich Rechnung getragen werden. Das durch den brillanten Stadtplaner Fritz Schumacher konzipierte Grünsystem muss sofort nachhaltig geschützt und ausgebaut werden. Für Köln, aber auch als Vorbild für weitere Städte und Ballungsräume! Wir setzen unsere Hoffnung in die Bürger der Stadt Köln und alle Menschen guten Willens sich dieser Petition anzuschließen um ein Zeichen zu setzen für die gesunde und lebenswerte Stadt.
Diese Petition wird unterstützt von:
***Frank Schätzing, Autor, Köln | Christoph Maria Herbst, Schauspieler, Köln | Konrad Adenauer, Sprecher der Familie Adenauer, Köln | Jo Heim, Director of Photography, Köln | Maike Greine, Radio und TV-Moderatorin, Köln | Tina Schelhorn, Galeristin, Köln | Anka Zink, Kabarettistin, Köln, (Adenauer-Stipendium :)) | Klaus Nierhoff, Schauspieler, Köln | Maxi Gstettenbauer, Comedian, Köln***
___
***NABU Nordrhein-Westfalen | BUND NRW | Students 4 Future, Köln | Parents 4 Future, Köln | Teachers 4 Future, Köln | Grannies 4 Future, Köln | Bürgerinitiative Grüngürtel für alle! | Bürgerinitiative #ratherseefrei | NABU Köln | BUND Ortsgruppe Köln | Extinction Rebellion, Köln | Initiative #GießtKölle | Bürgerinitiative Mehr Grün in Kalk | Ende Gelände, Köln | Bürgerinitiative Grüne Lunge Köln | Animal Rebellion, Köln | De Jecke Rebelle Köln | Bürgerverein Köln-Müngersdorf e.V. | Förderverein Freiluga e.V. | Nabis e.V. | Radkomm e.V.***

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 557 (471 in Köln)


Ndihmoni në forcimin e pjesëmarrjes së qytetarëve. Ne duam t'i bëjmë shqetësimet tuaja të dëgjohen dhe të mbeten të pavarura.

dhuroni tani