S 18/247 - Erhalt des Unibades

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
3.988 Unterstützende 3.988 in Freie Hansestadt Bremen

Die Petition wurde abgeschlossen

3.988 Unterstützende 3.988 in Freie Hansestadt Bremen

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition der Bremischen Bürgerschaft.

29.01.2015, 01:00

Auszug aus dem Bericht des Petitionsausschusses (Stadt) Nr. 34 vom 29. Januar
2015

Der Ausschuss bittet, folgende Eingabe n für erledigt zu erklären:

Eingabe Nr.: S 18/247
S 18/249
S 18/250
S 18/253
S 18/254
S 18/255
S 18/256
S 18/257
S 18/259

Gegenstand:
Erhalt des Unibades

Begründung:
Die Petenten regen an, das Unibad zu sanieren, statt es aufzugeben. Das Bad sei eine wertvolle
Einrichtung für Vereine und h für Menschen, die nicht im Verein schwimmen. Es sei gut besucht und
verfüge als einziges Bad in Bremen über 50- Meter-Bahnen. Es sei das einzige Bad, in dem man
rich tig schwimmen könne und das nicht vorrangig als Spaßbad genutzt werde. Die Höhe der
Sanierungskosten resultiere daraus, dass die Stadtgemeinde Bremen das Bad jahrelang nicht
ausreichend in Stand gehalten habe. Man müsse ungewöhnliche Wege zur Finanzierung einer
Sanierung in Betracht ziehen. Beispielsweise könnten die Krankenkassen oder in der Nähe
angesiedelten Firmen um einen Finanzierungsbeitrag gebeten oder eine Genossenschaft als Träger
des Unibades gegründet werden. Schwimmen sei eine gesunde Sportart. Deshalb müsse die Stadt
sich nachhaltig und langfristig Gedanken über die Förderung dieser Sportart machen. Dazu gehöre
auch, genügend Wasserflächen vorzuhalten, ausreichende Öffnungszeiten vorzuhalten und
bezahlbare Eintrittspreise zu gewährleisten. Die veröffentlichte Petition S 18/247 wird von 3.988
Mitzeichnerinnen und Mitzeichnern unterstützt.

In dem zu der Petition eingerichteten Internetforum wird darauf hingewiesen, dass Bremen als
Großstadt ein Hallenbad mit 50- Meter-Bahnen brauche. Außerdem wird hervorgehoben, dass die
unterschiedlichen Nutzergruppen der öffentlichen Bäder ausreichende Wasserflächen benötigten.
Auch werden Zweifel an der Qualität des Gutachtens, auf das sich die Kostenschätzungen gründen,
geäußert. Eine Verlegung des Bades in einen anderen Stadtteil sei keine echte Alternative für die
Nutzer. Außerdem seien die Öffnungszeiten unattraktiv.

Der Petitionsausschuss hat zu dem Vorbringen der Petenten eine Stellungnahme des Senators für
Inneres und Sport eingeholt. Außerdem hatte die P etentin der veröffentlichten Petition S 18/247 die
Möglichkeit, sein Anliegen im Rahmen der öffentlichen Beratung seiner Petition persönlich zu
erläutern. Unter Berücksichtigung dessen stellt sich das Ergebnis der parlamentarischen Überprüfung
zusammengefasst wie folgt dar:

Der Petitionsausschuss nimmt das Anliegen der Petentin sehr ernst. Schwimmen ist gesund. Deshalb
muss die Stadtgemeinde Bremen auch zukünftig den Schwimmsport fördern. Dabei sind allerdings die
begrenzten finanziellen Ressourcen zu berücksichtigen. Nach den vorliegenden Gutachten würde
eine Sanierung des Unibades ca. 18 Millionen Euro kosten. Nach der Sanierung hätte man immer
noch ein – zwar technisch erneuertes – aber altes Bad. Deshalb wurden nach einer umfassenden
Bestandaufnahme mehrere Alternativen entwickelt. Nach aktueller Planung soll in der Nähe des
Unibades ein Ersatzbau mit 50- Meter-Bahnen gebaut werden. Das Unibad bleibt bis zur Fertigstellung
des Alternativbaus geöffnet.

Begründung (PDF)


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern