Region: Bremen

S 19/399 - Sielwallfähre auch im Winter! - Von der Straße aufs Wasser!

Kampanjer er ikke offentlig
Kampanje tas opp
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
13 Støttende 13 inn Bremen

Begjæringen er avsluttet

13 Støttende 13 inn Bremen

Begjæringen er avsluttet

  1. Startet 2018
  2. Innsamling ferdig
  3. Sendt inn
  4. Dialog
  5. Fullført

Dette er en nettbasert petisjon der Bremischen Bürgerschaft .

26.03.2020, 03:36

Auszug aus dem Bericht des Petitionsausschusses (Stadt) Nr. 5 vom 21. Februar 2020

Der Ausschuss bittet, folgende Eingabe für erledigt zu erklären, weil die Stadtbürgerschaft
keine Möglichkeit sieht, der Eingabe zu entsprechen:

Eingabe Nr.: S 19/399

Gegenstand:
Sielwallfähre auch im Winter! - Von der Straße aufs Wasser!

Begründung:
Die Petentin begehrt einen ganzjährigen Betrieb der Sielwallfähre, die derzeit nur in den Monaten
von März bis Oktober eines Jahres planmäßig verkehre. Aus ihrer Sicht diene die Sielwallfähre nicht
nur dem Freizeitvergnügen in den Sommermonaten, sondern habe eine grundsätzliche
Verkehrsbedeutung für alle Bremerinnen und Bremer, um sich schnell und sicher - ohne den Umweg
über die verkehrsreiche Wilhelm-Kaisen-Brücke - zwischen den beiden Weserseiten bewegen zu
können. Dabei werde die Fähre täglich auch von bis zu 60 Kindern als verkehrssichere Alternative
auf dem Weg zur Schule oder Kindergarten genutzt. Dieses Bedürfnis bestehe ganzjährig und sei
ein wirksames Instrument zur Unterstützung der Konzepte einer umwelt- und fahrradfreundlichen
sowie autoarmen Stadt. Aus diesem Grunde sei es auch sinnvoll die Sielwallfähre in den bremischen
öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu integrieren.

Die Petition wird von 13 Mitzeichnerinnen und Mitzeichnern unterstützt.

Der Petitionsausschuss hat zu dem Vorbringen der Petentin Stellungnahmen des Senators für
Umwelt, Bau und Verkehr eingeholt. Außerdem hatte die Petentin die Möglichkeit ihr Anliegen im
Rahmen einer öffentlichen Beratung mündlich zu erläutern. Unter Berücksichtigung dessen stellt
sich das Ergebnis der parlamentarischen Überprüfung zusammengefasst wie folgt dar:

Auch der Ausschuss sieht die grundsätzliche Notwendigkeit einer besseren verkehrstechnischen
Anbindung der Stadtteile links und rechts der Weser. Langfristig ist deshalb der Bau zusätzlicher
Fußgänger- und Radfahrerbrücken geplant. Eine kurzfristige Anbindungsverbesserung durch eine
Ausweitung der Betriebszeiten der Sielwallfähre ist aktuell leider nicht möglich. Die Sielwallfähre
wird nicht von der Freien Hansestadt Bremen, sondern einer privatrechtlich organisierten
Gesellschaft betrieben. Diese plant derzeit keinen ganzjährigen Betrieb der Fähre. Neben
personellen Engpässen verweist der Eigentümer darauf, dass das Herstellen der Verkehrssicherheit
auf den Zuwegungen sowie der Anliegerrampe in seiner Verantwortung liegt und dies in den
Wintermonaten zu Kosten führt, die sich betriebswirtschaftlich nicht darstellen lassen. Auch ein
durch die Freie Hansestadt Bremen organisierter ganzjähriger Betrieb der Sielwallfähre wäre
kostendeckend nicht möglich und müsste mit Mitteln aus den städtischen Haushalt bezuschusst
werden. Eine Einbindung der Fährverbindung in den Tarifverbund Bremen Niedersachen (VBN)
würde zu Fährtarifen führen, die deutlich über den aktuellen Preisen liegen. Darüber hinaus kommt
eine solche Maßnahme nur dann in Betracht, wenn auf beiden Seiten der Weser
Umstiegsmöglichkeiten zum ÖPNV bestehen. Dies ist aktuell nicht der Fall.

Der Ausschuss bedauert in dieser Angelegenheit keine kurzfristige Anbindungsverbesserung
herbeiführen zu können, erwartet aber vom Senat, dass dieser - wie auch im Koalitionsvertrag
vorgesehen - zumindest mittelfristig prüft, ob bis zum Bau entsprechender Fußgänger- und
Radfahrerbrücken ein ganzjähriger Betrieb der Sielwallfähre unter Einbindung des ÖPNV
eingerichtet werden kann.

Begründung (PDF)


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