Regija: Bremen

S 19/75 - Erhalt des Streichelzoos in Gröpelingen (Wilder Westen)

Podnositelj peticije nije javan
Peticija je upućena na
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
744 Potpora 744 u Bremen

Peticija je zaključena.

744 Potpora 744 u Bremen

Peticija je zaključena.

  1. Pokrenut 2016
  2. Zbirka završena
  3. Poslato
  4. Dijalog
  5. Okončano

Ovo je online peticija der Bremischen Bürgerschaft .

12. 08. 2016. 02:00

Auszug aus dem Bericht des Petitionsausschusses (Stadt ) Nr. 1 1 vom 12.08.2016

Der Ausschuss bittet, folgende Eingabe für erledigt zu erklären, weil die Stadtbürgerschaft
keine Möglichkeit sieht, dr n Eingabe zu entsprechen:

Eingabe Nr.: S 19/75

Gegenstand:
Erhalt des Streichelzoos in Gröpelingen

Begründung:
Der Petent setzt sich dafür ein, den Streichelzoo im Wilden Westen in Gröpelingen zu erhalten.
Zusammen mit dem Spielhaus und der Suppenküche sei unter dem Dach des Wilden Westen ein
niedrigschwelliges, lebendiges Zentrum gemeinschaftlichen Lebens und Miteinanders über
kulturelle Grenzen hinaus entstanden. Der Streichelzoo sei eine gut besuchte Freizeiteinrichtung
und habe vielen Menschen eine sinnvolle Beschäftigung ermöglicht. Mit der Schließung des
Streichelzoos werde Kindern, Eltern und Anwohnern eine w ichtige Erlebniswelt und ein
wesentlicher Bestandteil des Projekts Wilder Westen genommen. Ein kostenloser Ort der
Begegnung und des Miteinanders gehe verloren. Kinder, die ansonsten keinen Kontakt zu Tieren
haben, werde ein sozialer Lernort in einem berei ts jetzt stark benachteiligten Stadtteil genommen.
Die Petition wird von 744 Mitzeichnerinnen und Mitzeichnern unterstützt.

Der Petitionsausschuss hat zu dem Vorbringen des Petenten eine Stellungnahme der Senatorin
für Soziales, Jugend, Frauen, Integrat ion und Sport eingeholt. Außerdem hatte der Petent die
Möglichkeit, sein Anliegen im Rahmen der öffentlichen Beratung persönlich vorzutragen. Unter
Berücksichtigung dessen stellt sich das Ergebnis der parlamentarischen Prüfung
zusammengefasst wie folgt dar :

Der Streichelzoo ist Anfang der 2000er Jahre als Beschäftigungsprojekt gegründet worden.
Langzeitarbeitslose Personen sollten den Betrieb des Zoos sicherstellen. Im Laufe der Zeit ist es
nicht gelungen, zusätzliche Mittel zu akquirieren, um unabhängig von Fördermitteln zu arbeiten.
Gleichzeitig wurden Zuschüsse mehr und mehr reduziert. Ende 2015 konnte der
Beschäftigungsträger von 27 Beschäftigungsstellen nur noch neun besetzen. Da der Träger nur für
die besetzten Stellen Mittel erhält, hat er mittlerw eile mitgeteilt, dass er insolvent ist.

Auch die Anforderungen an die Tierhaltung, wie z.B. die Umsetzung von Tierschutzmaßnahmen
und die tierpädagogische Anleitung vor Ort, sind deutlich gestiegen. Dies führt zu Personal - und
Kostensteigerungen, die m it den vorhandenen Kapazitäten nicht aufgefangen werden können.
Darüber hinaus hat sich ein Sanierungsstau an den Gebäuden ergeben. Deshalb hat man die
Entscheidung getroffen, den Streichelzoo zu schließen.

Der Petitionsausschuss bedauert die Entwicklun g sehr. Er verkennt nicht, welche Bedeutung der
Umgang mit Tieren für die soziale Entwicklung von Kindern, gerade in einem schwierigen Stadtteil
hat. Gleichwohl kann er das Anliegen des Petenten nicht unterstützen. Die Tiere sind mittlerweile
anderweitig untergebracht worden, so dass der Erhalt des Streichelzoos nicht mehr möglich ist.
Wichtig erscheint dem Ausschuss jetzt, das Projekt Wilder Westen als sozialpolitisches Projekt mit
der Hausaufgabenhilfe, dem Spielhaus und der Suppenküche zu erhalten.

Begründung (PDF)


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