S 19/96 - Schaffung von Spielzeugkisten

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
21 Unterstützende 21 in Freie Hansestadt Bremen

Die Petition wurde abgeschlossen

21 Unterstützende 21 in Freie Hansestadt Bremen

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition der Bremischen Bürgerschaft.

15.11.2017, 03:30

Auszug aus dem Bericht des Petitionsausschusses (Stadt) Nr. 23 vom 3. November 2017

Der Ausschuss bittet, folgende Eingabe für erledigt zu erklären, weil die
Stadtbürgerschaft keine Möglichkeit sieht, der Eingabe zu entsprechen:

Eingabe Nr.: S 19/96

Gegenstand:
Schaffung von Spielzeugkisten als Pilotprojekt für Projekte zum bewussten Umgang mit
(öffentlichen) Gütern

Begründung:
Der Petent regt die Schaffung von „Sandspielzeugkisten“ im Bereich von Kinderspielplätzen an. Im
Rahmen eines Pilotprojektes solle zunächst eine Aufstellung am Spielplatz im Zentralbereich in den
Neustadtwallanlagen erfolgen. Das Ziel der Petition ist, dass – wie bei öffentlichen Bücherregalen –
privat angeschaffte Sandspielzeuge, die für die eigenen Kinder nicht mehr benötigt werden, von den
Eltern kostenlos zur Verfügung gestellt und in der allgemein zugänglichen Spielzeugkiste aufbewahrt
werden. Die Aufstellung und Betreuung der Kiste sollte durch Spenden finanziert werden.

Die veröffentlichte Petition wird von 21 Mitzeichnern und Mitzeichnerinnen unterstützt.

Der Petitionsausschuss hat zu dem Anliegen des Petenten eine Stellungnahme der Senatorin für
Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport eingeholt. Außerdem hatte der Petent die
Möglichkeit, sein Anliegen im Rahmen der öffentlichen Beratung der Petition mündlich zu erläutern.
Unter Berücksichtigung dessen stellt sich das Ergebnis der parlamentarischen Prüfung wie folgt dar:

Obwohl das Projekt vom Fachressort positiv gesehen wird, konnte wegen der bestehenden
Haushaltssperre und den ausgeschöpften Ressourcen des Stadtteilbudgets bisher keine finanzielle
Unterstützung erfolgen.

Hinsichtlich der konkreten Umsetzung gibt es zudem Diskussionsbedarf. So könnten frei
zugängliche Kisten für Kleinstkinder ein Verletzungsrisiko bergen. Stattdessen käme es in Betracht,
ein Regal aufzustellen. Da dieses jedoch von den Kindern als Spielgerät genutzt werden könnte,
müsste es weitreichende Anforderungen erfüllen. Als problematisch könnte sich auch erweisen,
dass einige Personen Müll auf Spielplätzen lagern, so dass eine besondere Beaufsichtigung des
Regals erforderlich scheint.

Begründung (PDF)


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