Region: Bremen

S 20/127 - Erhalt alten Baumbestandes

Initiativtagaren är inte offentlig
Petitionen är riktat mot
Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft
45 Stödjande 45 i Bremen

Petitionen drogs tillbaka av initiativtagaren

45 Stödjande 45 i Bremen

Petitionen drogs tillbaka av initiativtagaren

  1. Startad 2020
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Misslyckade

Detta är en online-petition der Bremischen Bürgerschaft.

2021-07-17 04:34

Auszug aus dem Bericht des Petitionsausschusses (Stadt) Nr. 19 vom 2. Juli 2021

Der Ausschuss bittet, folgende Eingabe für erledigt zu erklären, weil die Stadtbürgerschaft
keine Möglichkeit sieht, der Eingabe zu entsprechen:

Eingabe-Nr.: S 20/127

Gegentand: Erhalt eines alten Baumbestandes

Begründung:
Die Petentin setzt sich für den Erhalt des alten Baumbestandes im Naturschutzgebiet westliches
Hollerland/Jan Reiners Weg und einen Ersatz für bereits abgeholzte Bäume durch
Ersatzanpflanzungen ein. Sie trägt vor, in den vergangenen zwei Jahren seien systematisch
entlang des Jan-Reiners-Weges große in der Nähe des Weges stehende Bäume abgeholzt
worden. Dies habe augenscheinlich einer fortlaufenden Wegverbreiterung gedient. Bei den
Baumfällungen sei nicht zwischen gesunden und toten Bäumen unterschieden worden. Das sei in
einem Naturschutzgebiet absolut inakzeptabel. Auch im Oktober 2020 seien neben kranken
Bäumen bereits wieder gesunde Bäume des alten Baumbestandes, die nahe am Weg stehen, zur
Abholzung markiert. Zusätzlich sei durch eine systematische, maschinelle Begradigung des Grüns
entlang des verbreiterten Wegbereichs der aktuelle Baum- und Buschbestand schwer beschädigt
worden. Rinden seien zerkratzt und Äste zersplittert worden. Den betroffenen Pflanzen drohe ein
weiteres Absterben. Die Petition wird von 48 Personen durch eine elektronische Mitzeichnung
unterstützt.

Der Petitionsausschuss hat zu dem Vorbringen der Petentin eine Stellungnahme der Senatorin für
Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau eingeholt. Außerdem hatte
die Petentin die Möglichkeit, ihr Anliegen im Rahmen der öffentlichen Beratung mündlich zu
erläutern. Unter Berücksichtigung dessen stellt sich das Ergebnis der parlamentarischen Beratung
zusammengefasst folgendermaßen dar:

Im Winter 2018/2019 wurden im Jan-Reiners-Wanderweg Fällarbeiten durchgeführt. Sie dienten
nach Angaben der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und
Wohnungsbau nicht der Verbreiterung des Weges. Man habe ausschließlich abgestorbene oder
nicht mehr verkehrssichere Bäume gefällt.

Zur Vorbereitung weiterer Unterhaltungsmaßnahmen wurden die Bäume einer Erst- und einer
Zweitkontrolle unterzogen. Dabei wurden von nach der Erstkontrolle vorgeschlagenen 23 zu
fällenden Bäumen im Rahmen der Zweitkontrolle sieben Bäume von der Fällliste gestrichen. Auch
hier sind die Fällungen nach Angaben des Fachressorts, an deren Richtigkeit der Ausschuss
keinen Zweifel hat, aus Gründen der Verkehrssicherheit beziehungsweise Bestandspflege
notwendig. Die Arbeiten werden eng mit der Naturschutzbehörde abgestimmt, weil ein Teil des
Jan-Reiners-Wanderweges im Naturschutzgebiet verläuft.

Der wegebegleitende Gehölzstreifen wird vom Umweltbetrieb Bremen ebenfalls aus Gründen der
Verkehrssicherheit geschnitten. Da es unwirtschaftlich ist, zweimal jährlich Schnittmaßnahmen
durchzuführen, wurde im Winter der Gehölzstreifen zurückgenommen, so dass ein Abstand zum
Jan Reiners-Wanderweg von 1,50 m erzielt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass nicht bereits im
späten Frühjahr Jahrestriebe in den Weg hineinragen und ein einmaliger Schnitt im Spätsommer
ausreichend ist.

Die Arbeiten werden maschinell mit einem Ausleger durchgeführt. Das Ergebnis ist auch nach
Auffassung des Ausschusses optisch nicht befriedigend. Dadurch wird aber der Gehölzbestand
nicht gefährdet, weil die Gehölze durch Stockaustrieb wieder regenerieren.

Begründung (PDF)


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