Terület: Németország
Család

Schnellere Entscheidungen für das Kindeswohl

A petíció benyújtója nem nyilvános
A petíció címzettje
Petitionsausschuss, bmfsfj, bmjv
11 291 Támogató 11 088 -ban,-ben Németország

A beadványt elutasították.

11 291 Támogató 11 088 -ban,-ben Németország

A beadványt elutasították.

  1. Indított 2018
  2. A gyűjtés befejeződött
  3. Benyújtott
  4. Párbeszéd
  5. Befejeződött

2019. 09. 03. 23:54

Guten Abend!
So kurz vor der schönen Zahl 8888 noch eine Neuigkeit. Schaut Ihr/schauen Sie auch so gerne in die Statistik? Welches Bundesland "kämpft" mit einem anderen, welches hängt die anderen ab, wie viele Unterschriften im Schnitt wurden pro Tag abgegeben, wie viele Prozent-Menschen sind direkt betroffen...?
So hat Bayern zuletzt die 1000-Stimmen-Grenze überschritten - und vielleicht kommen noch ein paar Bayern (Entschuldigung, Franken...) dazu, denn heute erschien in den Nürnberger Nachrichten ein Artikel (bisher nicht online, wenn's kommt, wird's nachgereicht) auf Seite 3 - die komplette Seite! Danke, "Paula" ;-)!
Die Brandenburger haben die Sachsen abgehängt (jetzt völlig unpolitisch!) - Dank der ganzen vielen Falkenseer, die ihre Unterschrift meiner Schwester, Schwager, Nichte, Freundinnen der Nichte (z.B. Leonie) anvertraut haben. Ihr seid großartig!
Am 16.08.2019 erschien online und einen Tag später im SPIEGEL ein Artikel von Frau Lisa Duhm (www.spiegel.de/plus/inobhutnahme-wie-das-jugendamt-ein-kind-und-seine-pflegefamilie-allein-laesst-a-00000000-0002-0001-0000-000165454464). Danke, "Nadine"!
Eine meiner Kolleginnen nannte mich vor wenigen Tagen "ALT"! Unvorstellbar! Dagegen musste ich etwas tun! :-D Ich bastelte einen Instagram-Account. Hier die herzliche Einladung "Kindeswohlpetition" aufzusuchen und zu folgen. Nun bin ich zwar immer noch alt, aber ich habe schon einige andere Menschen dort gefunden, die "vom Thema direkt betroffen sind".
Tatsächlich finden sich noch immer Viele, die mit dem Begriff Bereitschaftspflege nichts anfangen können. An uns liegt es, da dran zu arbeiten! Ganz aktiv ist zum Beispiel PAUL Niedersachsen - dieser Verein ist im Gespräch mit Politikern, auch auf Bundesebene. Ich freue mich, dass es (nicht nur dort) so engagierte Menschen gibt!

Es ist nicht mehr weit bis zur 10.000! Die schaffen wir gewiss!
Ich erinnere noch einmal daran, dass ruhig jedes Haushaltsmitglied seine Stimme abgeben darf, sobald es eine Meinung formulieren kann (auf eine Email-Adresse dürfen vier Personen unterzeichnen). Ja, auch Kinder dürfen laut Petitionsrecht unterzeichnen! Es gibt Nachbarn, Freunde, Kollegen (auch wenn sie jung sind), die sich bestimmt gerne für Kinder einsetzen! Nur Mut!

In diesem Sinne! Bis bald, Eure/Ihre Tabea Pioch.


2019. 08. 06. 0:26

Guten Abend!
Ganz Deutschland hat oder hatte nun Sommerferien. Die Politiker macht weitestgehend Urlaub. Aber nicht alles bleibt stehen.
So erschienen am 09.07.2019 in der WAZ/Essen zwei Artikel von Christina Wandt: www.waz.de/staedte/essen/familienrichter-wir-greifen-in-das-leben-der-familien-ein-id226436193.html
Und: www.waz.de/staedte/essen/pflegekinder-leben-oft-quaelend-lange-zeit-in-ungewissheit-id226428117.html . Vielen Dank dafür!
Am 29.07.2019 erschien in einer bayerischen Zeitung ebenso ein guter Artikel, den ich hier zum Schutz der interviewten Bereitschaftspflegefamilie nicht nenne - die Erwähnung des belegenden Jugendamtes erzeugte Reibung (obwohl nichts Negatives gesagt wurde). Schade!
Dafür konnte ich Herbert Renz-Polster gewinnen, der bekannte Kinderarzt, Wissenschaftler und Autor, die Petition auf seiner Facebookseite zu teilen und damit zu unterstützen. Das hat mich sehr gefreut!
Im "paten 02/19" der "Fachzeitschrift rund ums Pflegekind und Adoptivkind" von PAN Pflege- und Adoptivfamilien NRW e.V. erschien ein Interview mit mir. Vielen Dank für diese Möglichkeit! Die Geschäftsführerin von PAN Pflege- und Adoptivfamilien NRW e.V. Susanne Schumann-Kessner war heute im Fernsehen: www.zdf.de/verbraucher/volle-kanne/tipps-fuer-pflegeeltern-100.html

Es läuft noch so Einiges, manche Sommerlöcher werden noch gestopft - da bin ich gar nicht so böse drum ;-)…
Ich bastel gerade noch an einer neuen Facebookseite zur Petition (Name: Petitions Kindeswohl, wer suchen mag), da bin ich aber noch ganz am Anfang. Unterstützt/unterstützen Sie mich gerne dabei!
Ich hoffe, ich habe Niemanden vergessen (gerne Erinnerungen! - ich werde alt...)!
Für alle Ideen, Rückmeldungen, Mails, Eigeninitiative usw. bedanke ich mich ganz, ganz herzlich und bin weiter offen für alle Fragen, Kritikpunkte und auch Vorschläge.
Eure/Ihre Tabea Pioch.


2019. 06. 27. 13:45

Wechsel im Ministeramt


Neuer Petitionstext: Sehr geehrte Mitglieder des Petitionsausschusses des Bundestages, Frau Bundesministerin Giffey und Frau Bundesministerin Barley!
Lamprecht!
Vor einigen Jahren haben wir uns als Familie entschlossen, den schwächsten Mitgliedern in unserer Gesellschaft Unterstützung zu geben: Kindern, die aus den verschiedensten Gründen nicht in ihrem Elternhaus aufwachsen können.
Mit diesem Vorhaben haben wir uns inzwischen unter die Trägerschaft der Praxis Erziehungshilfe in Bergisch Gladbach begeben. Ein Arbeitsbereich der Praxis Erziehungshilfe ist die Beratung und intensive Begleitung von Familien, die bereit sind, Kinder vorübergehend in ihren Familien aufzunehmen.
**Diese Kinder werden aus akuten Krisen- und Gefährdungssituationen durch das Jugendamt aus ihrem Zuhause herausgeholt und in Bereitschaftspflegefamilien wie der unseren zeitlich begrenzt untergebracht. Laut statistischem Bundesamt waren davon im Jahr 2017 deutschlandweit 61.400 Kinder und Jugendliche betroffen.**
Der Verbleib der Kinder in den Bereitschaftspflegefamilien richtet sich nach dem Verlauf der Perspektivklärung: Wie wird das Kind zukünftig untergebracht? Kann es zurück ins Elternhaus?
Benötigt es für seine Entwicklung spezielle Hilfe? Muss gerichtlich verhandelt werden? Kommt eine psychologische Begutachtung der beteiligten Familienangehörigen zur richterlichen Urteilsfindung dazu?
Die Dauer dieser Perspektivklärung sprengt in der Regel die Bedeutung des Wortes „vorübergehend“ oder „vorläufig“ - der Wortlaut aus § 33 SGB VIII „zeitlich befristet“ ist strapazierfähig und dehnbar. Nicht selten ist die Verweildauer der mitunter hoch belasteten oder gar traumatisierten Kinder in unseren „Übergangsfamilien“ mehr als ein Jahr!
**In der praktischen Arbeit erleben wir, dass spätestens nach sechs bis neun Monaten die fachliche Distanz dahinschmilzt. Das Kind wird innerhalb dieser Zeit immer mehr Teil der Familie. Muss es dann nach vielen Monaten beispielsweise in eine Dauerpflegestelle wechseln, erlebt es einen erneuten Beziehungsabbruch, eine wiederholte Traumatisierung. Dem Kind wird Schaden zugefügt.**
Gerade in den ersten drei Lebensjahren benötigen Kinder Geborgenheit, Stabilität und Kontinuität, um sich gesund entwickeln zu können. Jedes Kind sollte die Chance haben, in einer stabilen Geborgenheit aufzuwachsen! Dafür ist die zeitlich befristete Bereitschaftspflege jedoch nicht vorgesehen.
**Wir als Bereitschaftspflegefamilie bauen selbstverständlich zu den Kindern eine Beziehung auf, das ist für sie auch nahezu lebensnotwendig – denn dem Kind wird durch die Inobhutnahme alles Gewohnte, Bekannte, Geliebte genommen.**
Nun soll es natürlich intensiv auf- und angenommen werden, um die Zukunftswege zu ebnen und die nächste Hürde zu erleichtern. Je länger jedoch die Verweildauer, desto größer die Löcher, die in die Seelen der Pflegekinder gerissen werden, wenn dann endlich die Perspektive geklärt ist.
Und nicht nur die Pflegekinder, auch die „Pflegegeschwister“ leiden vermehrt – erhebliche Trauerbewältigung wird nötig, bei jedem Kind das in die Familie kommt und wieder geht - jedes Mal neu.
**Wir fordern daher eine schnellere Bearbeitung in Jugendämtern und Gerichten! Die Anzahl der Jugendamtmitarbeiter und der Richter an den Amtsgerichten muss erhöht werden!**

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7467 (7368 in Deutschland)




2019. 06. 24. 23:24

Ein hitziges Hallo an alle 7438!
15% haben wir schon erreicht! Die ersten Angebote erhielt ich schon von Mitfahrern, die mich begleiten wollen, wenn ich denn nach Berlin fahre, um die Petition zu überreichen. Das finde ich klasse! Dafür fehlen uns nur noch lumpige 42.562 Unterzeichner... Ein Kinderspiel (?)!
Viele Ideen und Gedanken wurden in den letzten Wochen wieder verwirklicht. So bekam ich einen Batzen Unterschriften von fleißigen Einradfahrern aus Falkensee - die machten ihre Familie und Schulen (vermutlich aber zu Fuß) unsicher und sammelten bei Mitschülern, Lehrern und sogar den Küchenfrauen Unterschriften. Vielen lieben Dank!!!
Auf Sommer-, Feuerwehr- oder Kindergartenfesten, in Kirchgemeinden und in Tante-Emma-Läden, bei einigen Ärzten und Therapeuten lag die Petition aus und füllte so einige Bögen mit Unterschriften... Tolle Ideen!
Und es gab wieder Zeitungen, die sich bereiterklärten, zu berichten - über Bereitschaftspflegefamilien, Pflegekinder und die Petition. Da sind zu nennen:
der Soester Anzeiger ("Wenn aus einer Woche Jahre werden"), das Delmenhorster Kreisblatt ("Zeit schmiedet Pflegefamilie fester zusammen als geplant") und die Rheinische Post ("Familie auf Zeit" - Danke Chef! Der Artikel ist angekommen! ;-)...). Alle drei Artikel findet Ihr/finden Sie auch unter den Neuigkeiten auf der Petitionsseite. Aber auch der Weser-Kurier hat einen Artikel gebracht: www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-pflegefamilien-fuer-bessere-ausstattung-der-jugendaemter-und-gerichte-_arid,1839383.html
Das war nur möglich, weil sich einige Pflegefamilien bereiterklärten, meist anonym zum Schutz der bei ihnen untergebrachten Kinder und ihrer eigenen Familie, mit den Journalisten zu reden. Ganz, ganz herzlichen Dank dafür!

Auch einen Blog durfte ich wieder "bereichern": Lifestylemommy (lifestylemommy.de/familie-schnellere-entscheidungen-fuer-das-kindeswohl-worte-einer-bereitschaftspflegemutter/). Einige haben spontan die Petition geteilt auf Instagram oder Facebook - ohne es mir zu sagen (aber es erreicht mich manchmal doch :-) - danke an die "Zuflüsterer"...). Da nenne ich hier: thetwinteam.
An alle, die immer wieder so gute Ideen haben, die ermöglichen, dass die Petition eine Plattform bekommt, geht mein Dank!

Aufmerksam machen möchte ich auf die inzwischen dritte Runde von "Mitreden - Mitgestalten". Hier besteht die Möglichkeit noch einmal ganz aktiv Einfluss zu nehmen, von seinen Erfahrungen zu berichten, um auf notwendige Änderungen in der Kinder- und Jugendhilfe hinzuarbeiten. Bitte beteiligt Euch/beteiligen Sie sich rege!
forschung-dialogprozess.ikj-mainz.de/index.php/73136?newtest=Y&lang

Überhaupt: bleibt/bleiben Sie aktiv! Jetzt beginnt die Urlaubszeit, es ist heiß, alles wird träge... Auch die Abläufe in den Ämtern ziehen sich wie Kaugummi (wie wir gerade leidlich am eigenen Leib erfahren). Umso wichtiger ist es, dass wir dran bleiben und uns für die Kinder einsetzen. Es geht um IHR WOHL, sie haben das Recht auf eine gute und sichere Kindheit!
Teilt/teilen Sie die Petition weiterhin fleißig - haltet/halten Sie sie dem Partner, den Kindern, den Nachbarn, den Freunden oder eben den Fremden beim Sommer- oder Schützenfest unter die Nase. Jede Stimme zählt!
Vielen lieben Dank und ebensolche Grüße,
Eure/Ihre Tabea Pioch.






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