Sėkmė
Švietimas

Schützt das Bischöfliche Gymnasium Josephinum!

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Peticija adresuota
Bischof Heiner Wilmer von Hildesheim
905 Palaikantis

Peticija prisidėjo prie sėkmės

905 Palaikantis

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  1. Pradėta 2020
  2. Rinkimas baigtas
  3. Pateikta
  4. Dialogas
  5. Sėkmė

Peticija buvo sėkminga!

2020-09-03 22:40

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Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition zum Erhalt des Josephinums,
liebe Conjosephinerinnen und Conjosephiner,

knapp zweieinhalb Monate sind seit dem Ende der Sammelphase für die Petition „Schützt das Bischöfliche Gymnasium Josephinum!“ vergangen. Ich freue mich, Sie heute über die daran anschließenden Geschehnisse und das am letzten Freitag stattgefundene Treffen mit Bischof Heiner Wilmer in Kenntnis zu setzen.
Wie den Leserinnen und Lesern der Hildesheimer Lokalpresse sicher nicht entgangen sein dürfte, hat sich Bischof Wilmer anfangs aus Zeitgründen leider nicht dazu bereit erklärt, die Petition, die die erfolgreiche Anzahl von 905 Unterschriften erreicht hat, bei einem persönlichen Treffen entgegenzunehmen. Anstatt das Angebot anzunehmen, die gut zwanzig Seiten dem Leiter der Hauptabteilung Bildung des Bistums, Dr. Jörg-Dieter Wächter, zu überbringen, haben wir es deswegen vorgezogen den Postweg zu bemühen. Nach anschließender Öffentlichkeitsarbeit, die beispielsweise zum deutlichen Zuspruch des Ortsrat Hildesheim Stadtmitte für unser Anliegen führte, und einiger medialer Präsenz, erhielten wir am 06. August ein Antwortschreiben von Herrn Dr. Wächter. In dieser Erwiderung wird allerdings in keiner Weise auf die berechtigten Sorgen hinsichtlich der Wahrung der rechtlichen Verfasstheit sowie des ideellen Profils unserer Schule eingegangen: „Die damit verbundenen Veränderungen sollten uns nicht schrecken, sondern sie erfordern Mut und Zuversicht.“
Hinsichtlich dieses mehr als unbefriedigenden Umgangs freuten wir uns als Petitions-Team umso mehr über die überraschende Einladung des Bischofs am letzten Freitag. In der Gesprächsrunde waren ebenfalls Herr Dr. Wächter und Herr OStD Speer anwesenden. Mit diesem hatten wir bereits im Rahmen zweier Treffen im Vorhinein, teils unter Beisein des Vorstandes des Josphiner-Vereines, die Problematik ausführlich diskutiert.
Im Gespräch war es uns möglich, unseren Standpunkt noch einmal ausführlich vorzutragen: Dass in Hinblick auf die zukünftige gesamtgesellschaftliche Entwicklung ein nachhaltiger Schulstandort am Domhof sichergestellt werden muss, stehe außer Frage. Auch die beträchtliche Finanzspritze von 25 Mio. EUR ist in diesem Zusammenhang sehr zu begrüßen. Allerdings darf das nicht auf Kosten einer 1206 Jahre alten Schule geschehen, die mit einem sehr erfolgreichen Schulkonzept auch sehr gut für die Zukunft gewappnet ist. Dabei ist zu betonen, dass sich dieses Anliegen zu keinem Zeitpunkt gegen die Marienschule gerichtet hat, von deren Mitgliedern wir teilweise sogar selbst Unterstützung erhielten. Es geht uns darum die Identität, das Profil und die Traditionen des Josephinums zu erhalten – im Rechtlichen wie Ideellen. Für das Letztere spielt auch der Erhalt des Namens eine große Rolle.
Der Bischof hat unsere Ausführungen aufmerksam zu Kenntnis genommen und nahm sich anschließend viel Zeit, mit uns darüber ins Gespräch zu kommen: Er begrüße unseren Einsatz für die Schule und ihm sei die besondere Stellung des Josephinums durchaus bewusst. Sein Ziel bei der Fusion sei nicht bloß gute, sondern exzellente Bildung zu ermöglichen. Viel über die konkrete Umsetzung stehe allerdings noch nicht fest. Nach einigem Nachbohren erläuterte Herr Dr. Wächter, obgleich sowohl er als auch Heer Speer die Formulierung „neue“ Schule verwendeten, dass diese auf der rechtlichen Grundlage des Josephinums, also dem Konkordat, gründe. Das Josephinum würde also nicht aufgelöst. Bezüglich der ungeklärten Namensfrage, die aus unserer Sicht im besten Falle vom Konkordat und dessen Namenssetzung abhängig wäre, was momentan geprüft wird, wollte sich niemand äußern. Der Bischof zeigte allerdings großes Verständnis für unsere Bitte, auch den Namen Josephinum zu erhalten.
Abschließend bat er mich, Sie als Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition ausdrücklich zu grüßen.
Uns als Petitionsteam ist natürlich bewusst, dass für eine gelingende Schule am Dom auch Kompromissbereitschaft und ein Entgegenkommen im Prozess der Neustrukturierung notwendig sind. Dabei haben wir die Transparenz in der Kommunikation und den konkreten Einbezug von Schülerinnen und Schülern wie dem Lehrpersonal als erforderliche Grundvoraussetzungen für den Erfolg angesprochen.
Wir konnten dem Bischof jedoch auch verdeutlichen, wie wichtig eine differenzierte Abwägung im Kontext einer Neustrukturierung ist, damit die Essenz des Josephinums nicht verwässert wird.
Der Josephiner-Verein wird am 18. September 2020 um 18 Uhr im Josephinum seine alljährliche Mitgliederversammlung abhalten. Zwar steht das Thema „Fusion“ nicht als separater Punkt auf der Tagesordnung, wird aber sicherlich zur Sprache und Diskussion kommen. Diesbezüglich würden wir und über ein zahlreiches Erscheinen der Vereinsmitglieder und deren Unterstützung freuen!
Damit verbleiben wir bis auf Weiteres

Mit freundlichen Grüßen

Johannes Berndt
(Sprecher der Petition „Schützt das Bischöfliche Gymnasium Josephinum!“)


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