Регион: Австрия
Образование

Schulkinder (und Kindergartenkinder) in der Corona-Krise

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Петицията е адресирана до
Bundesregierung insbesondere Herr Bundesminister Faßmann, Herr Bundesminister Anschober, Herr Bundeskanzler Kurz sowie alle Landesbildungsräte und alle Bildungssprecher der Parteien
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  1. Започна 2020
  2. Колекцията приключи
  3. Изпратено
  4. Диалогов прозорец
  5. Провалени

01.12.2021 г., 1:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


18.11.2020 г., 20:39

Schönen guten Abend!

Viele sagen "Das dürfen wir uns nicht gefallen lassen!", "Schlimm wie unsere Gesellschaft gespalten wird!", "Schade wie man das Recht auf Gesundheit gegen das Recht auf Bildung ausspielt" und "Wir müssen alle aufstehen, besonders für die Zukunft unserer Kinder."

Genau das tun wir am kommenden Freitag um 14:00 im Sigmund-Freud-Park (vor der Votivkirche) in Wien.
Wir protestieren gegen Schulschließungen und fordern ein Recht auf Bildung und eine lebenswerte Schule, auch in Zeiten einer Pandemie, denn Kindheit kann nicht online stattfinden!

Die Kundgebung ist selbstverständlich angemeldet und von den Ausgangssperren ausgenommen. Bitte NMS tragen und Abstand halten.

Siehe auch Details im Anhang.

Ich hoffe wir sehen uns am Freitag in Wien,
herzliche Grüße,
Ulli Morrenth


12.11.2020 г., 0:18

Hallo an alle,

Ich bin es - schon wieder!

Der große Zuspruch nach meiner mail vor ein paar Tagen (danke!!) hat mich dazu bewogen, noch eine Ebene des "stillen Protests" ins Leben zu rufen, bevor es dann, je nachdem was BM Anschober & Co. in den kommenden Tagen bzgl. Schulschließungen entscheidet, in der nächsten Runde auf die Straße und zum Verfassungsgerichtshof geht.

Eine engagierte Bekannte hat mich auf eine Idee gebracht, die ich heute gleich zusammen mit meinen Kindern umsetzte:

Wer sich für das Offenhalten der Schulen und Kindergärten einsetzen möchte, bringt einfach eine gelbe Schleife am Fenster, der Haustür, Auto, Gartenzaun, ...an!

Wir möchten damit ein unkompliziertes Zeichen setzen, dem sich viele sichtbar und ohne große Mühen und Ausgaben anschließen können. Wer Zeit hat für ein Plakat im Fenster - super. Wer nicht, gelbe Schleife am Auto /Zaun/Fenster - perfekt!

Siehe unser Wohnzimmerfenster im Anhang :) Die Kinder am Bild sind im übrigen meine eigenen wie auch schon am Bild der Petition.

Bitte seid dabei!

Gerne auch weitersagen und/oder eure Schleifen oder Kommentare auf FB, Twitter und Instagram unter #schulenoffenhalten, #rechtaufschule und #gelbeschleifefüroffeneschulen posten! Ich werde zusätzlich ein paar JournalistInnen kontaktieren, vielleicht können sie auch helfen, die Aktion zu verbreiten.

DANKE fürs Mittun!

Herzliche Grüße und gute Nacht,
Ulli Morrenth


09.11.2020 г., 20:33

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Liebe Mamas, Papas, Omas, Opas, MitbürgerInnen, liebe alle, die meine Petition "Schulkinder (und Kindergartenkinder) in der Corona-Krise unterzeichnet haben!

Vor einigen Wochen haben Sie, zusammen mit 2408 anderen, die o.g. Petition unterschrieben. Recht herzlichen Dank dafür!!

Viele der Forderungen der Petition wurden gehört und korrekt umgesetzt. Die größte Forderung, die Schulen offen zu halten, läuft derzeit Gefahr, von unserer Regierung, allen voran unserem Bundeskanzler, erneut ignoriert und gekippt zu werden:

Die Gerüchte darüber, dass alle Schulen und Kindergärten wieder schließen sollen, halten leider an. Und das, obwohl sich die WHO, hochrangige AGES Mitarbeiter, zahlreiche Experten, Ärzte, Lehrer, und nicht zuletzt viele Eltern und auch SchülerInnen entschieden gegen Schulschließungen aussprechen .

Die erneute Schließung von allen Kindergärten und Schulen ist meiner Meinung nach unverhältnismäßig, nicht evidenz-basiert und rechtlich nicht gedeckt. Ich plane deshalb, mich dagegen zu wehren. Einerseits bin ich in Kontakt mit einer Anwaltskanzlei, um das Recht auf Bildung beim Verfassungsgerichtshof einzuklagen. Andererseits denke ich, dass es aller höchste Zeit wird, dass wir für unsere Kinder auf die Straße gehen, sollten Schulen wieder flächendeckend zusperren.

Ich nehme Corona sehr ernst, befolge alle Regeln und trage die Maßnahmen mit, allerdings bin ich auch zutiefst davon überzeugt, dass das flächendeckende Schließen von Schulen und Kindergärten nicht die Krankenhaus- und Intensivbetten reduzieren wird. Die Schulen zu schließen wäre "barking up the wrong tree", wie man auf Englisch so schön sagt.

Das Durchschnittsalter auf den Intensivstationen ist 84 Jahre und über die Hälfte der Intensivpatienten kommen aus einem Alten-und Pflegeheim . Als Laiin ist es mir schleierhaft, wie es überhaupt nach all dem, was wir über dieses Virus wissen, nach wie vor zu Clustern in Altenheimen kommen kann. Aber eines sagt mir der Hausverstand: Schulschließungen sind nicht die Antwort und wären fatal auf sehr vielen Ebenen!

Zum Schluss some food for thought:
• Stichwort ultima ratio: Wenn Schulen schließen, ist auch der Handel und alle Betriebe zu schließen!
Handel offen halten und Schulen schließen wäre ein Schlag ins Gesicht für die junge
Generation.

• Stichwort Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung: Als selbständig erwerbstätige Mutter kann und will ich mein Kindergartenkind und meine 3 schulpflichtigen Kinder nicht zuhause betreuen und unterrichten. Der Betreuungsanspruch, der in den Medien gehyped wird, gilt auch nur für Angestellte. Ich werde meine Kinder garantiert zur Betreuung in der Schule anmelden.
Ich hoffe, dass meine Kinder nicht wieder die einzigen dort sein werden wie im April.

• Stichwort Ampel und regionales Eingreifen statt flächendeckender Schließungen: Leider ist die Ampel kapital schief gegangen. Ich hatte tatsächlich Hoffnung, dass sie Familien mit Kindern mehr Planbarkeit und Rechtssicherheit geben würde.
Warum nicht den regionalen approach beibehalten? Dort wo’s kriselt, (Klassen) schließen, dort wo’s gut läuft – Schulen offen lassen und Kinder lernen und lachen (vielleicht sogar singen?!) lassen. Laut einer Quelle, die ich leider nicht mehr finde, ist die große Mehrheit der Schulen corona-frei oder nur schwach betroffen. Kinder und Lehrer werden krank, auch wieder gesund, das Leben geht weiter.

• Stichwort Zukunft und Ziel: Was ist der langfristige Plan der Regierung? Zum 2.x alles niederfahren, zum 2.x alles hochfahren, um dann im März, April 2021 wieder dort zu sein wo wir jetzt sind? Den Preis für diese Planlosigkeit dürfen nicht unsere Kinder bezahlen!

Was könnt Ihr alle tun, um Schulschließungen zu vermeiden?
• Ich möchte Euch alle auf die NEOS-"Petition für offene Schulen und Kindergärten auch in Coronazeiten" aufmerksam machen: offeneschulen.at/
Bitte gleich unterzeichnen!

• Ich kann euch die Facebook Seite von Public Health Graz (Martin Sprenger, Arzt und Public Health Experte) wärmstens empfehlen – ein wahrer Lichtblick in der Corona-Berichterstattung

• Schreiben Sie Ihrem Landeshauptmann, dem Bildungslandesrat / -landesrätin Ihres Bundeslandes, dem Bildungsminister (heinz.fassmann@bmbwf.gv.at), dem Gesundheitsminister, allen Bildungssprechern und teilen Sie Ihre Gedanken und Bedenken mit.

Sie können mich gerne unter 0650 6804304 (vielleicht schaffe ich es eine Whatsapp Gruppe zu gründen) oder ulrike@morrenth.com kontaktieren, wenn Sie sich vernetzen oder weiter informiert bleiben möchten. Sie finden mich auch in der öffentlichen FB Gruppe "Aktion Kinderrechte während Corona".

Meine Zeichenanzahl ist auf openpetition.org begrenzt, daher hänge ich Ihnen die Langversion meiner Nachricht, inklusive meine mail an LH Stelzer und allen Quellenangaben als pdf an.

Herzliche Grüße, viel Gesundheit & starke Nerven wünscht Ihnen und uns allen,
Mag. Ulrike Morrenth


28.07.2020 г., 12:04

Liebe Unterzeichnende,
Ich freue mich wirklich wahnsinnig über euer Engagement, eure Unterschrift, euer Weiterleiten und euer Mittun. Es ist so wichtig!

Seit März fühle ich mich mit dieser traurigen Angelegenheit sehr alleine, aber jetzt sind wir eine Gruppe von bald 1.500 Menschen, die gemeinsam für unsere Kinder kämpfen!

DANKE!

Im Bildungsministerium soll z.Z. an Leitlinien für den Herbst gearbeitet werden, daher möchte ich die Petition heute oder spätestens morgen an die Verantwortlichen in der Regierung übermitteln.

Bitte, wenn es euch möglich ist, könnt ihr die Petition noch an 5 betroffene Mütter (und VÄTER, 90% aller Unterschriften sind von Frauen...) weiterleiten, um ihr noch mehr Gewicht zu verleihen? (Unbedingt erwähnen, dass die Stimme nur gezählt wird, wenn die angegebene email Adresse bestätigt wird!)

Ich weiß, dass viele Eltern verzweifelt sind und nicht wissen, wie es im Herbst weitergehen soll, aber viele nicht die Zeit, die Kraft, die Argumente oder schlicht die Nerven haben, sich im Namen ihrer Kinder zu wehren.

Gemeinsam schaffen wir das!!! Gemeinsam bewirken wir etwas.

Herzliche Grüße,
Ulli Morrenth


23.07.2020 г., 0:01

mehrere Rechtschreib-u Tippfehler ausgebessert


Neuer Petitionstext: Als Mutter von 4 Kinder Kindern macht mir die derzeitige Lage bzgl. Corona und Kindergarten / Schule große Sorgen. Im Sinne von **Planbarkeit und Rechtssicherheit** fordern wir die Regierung und alle zuständigen Stellen dazu auf, aktiv zu werden und den Zugang zu Schule & Bildung für rund 1 Million Schulkinder sicher zu stellen und praktikable Lösungen für Eltern zu finden, die aufgrund von Quarantäne oder Klassenschließungen vermehrt Betreuungspflichten nachkommen müssen.
Wir beklagen das **politische Desinteresse** an Kindergarten-sowie schulpflichtigen Kindern und deren Familien. Kinder bringen kein Geld, sie kosten Geld aber wollen wir in Österreich nicht eine Gesellschaft sein, die Kinder als das höchste Gut bezeichnet?
Wir beklagen die **offensichtliche Planlosigkeit im Bildungsbereich** in Zeiten dieser Pandemie.
Korrekt, auch für das Bildungsministerium und die Schulbehörden ist es die 1. Pandemie aber mit den „lessons learnt“ aus den letzten Monaten, ist es nun allerhöchste Zeit, frei nach Albert Einstein „Inmitten von Schwierigkeiten liegen günstige Gelegenheiten“, Prozesse für den Herbst zu definieren und dabei konsequent das Wohl unserer Kinder in den Mittelpunkt zu stellen.
**Punkte, die uns besonders wichtig sind und/oder dringend geklärt werden müssen:**
**1. Keine (willkürlichen) Schließungen von Schulen und Kindergärten!**
Schulpflichtige Kinder sowie Kindergartenkinder sollten von allen Maßnahmen unbehelligt bleiben. Das zeitlich begrenzte Schließen von einzelnen Klassen bei einem positiv getesteten Kind in der Klasse verstehen wir als sinnvoll, solange es einen Notfallsplan gibt.
**1a. Homeschooling war für viele Familien ein Desaster und ist auf Dauer weder für Eltern stemmbar noch für Kinder wünschenswert oder sinnvoll!**
Selbst Mütter und u. Väter, die ihre Kinder unterstützen können und technisch gut ausgerüstet waren, kamen an ihre Grenzen. Homeschooling und geteilte Klassen sind das Gegenteil von Chancengleichheit und dürfen maximal eine Notlösung während der 1. Phase der Pandemie gewesen sein! Die Tatsache, dass Kinder keine Superspreader sind, muss in die Entscheidungsketten miteingezogen werden.
Insofern bitten wir auch um altersadäquate Lösungen: Aus eigener Erfahrung und Gesprächen mit vielen Betroffenen weiß ich, dass Volksschulkinder anders beschult und betreut werden müssen als z.B. HTL-Schüler.
Falls es nochmal zu Klassenteilungen kommen muss, muss das für Familien mit Kindern in unterschiedlichen Klassen und Schulen einheitlich sein. Ist es darüber hinaus nicht unfair, wenn manche Schulen mit kleinen Klassen und großem Platzangebot 100% Unterricht anbieten, während andere Schulen gerade mal auf 40-50% Unterricht pro SchülerIn kommen?
**1b. Maßnahmen in der Schule dürfen nur als letztes Mittel gesetzt werden.** Alle Maßnahmen müssen ausführlich und mit Fakten begründet und mit Studien zu deren Wirksamkeit unterlegt sein. Stichwort „kindgerecht“! Pflichtschulkinder sollen keinen MNS tragen müssen.
**1c. Das Sommersemester war eine Notsituation** – um zu einer guten Lösung für alle zu kommen, sollten Sie auch Eltern und Schüler in die Diskussion einladen – wir setzten uns gerne an einen runden Tisch!
**2. Genaue Definition von Prozessen für den Schulbeginn im Herbst 2020**
- Was bedeutet „kranke Kinder“, welche exakten Symptome machen ein Kind zum Verdachtsfall? Bitte um eine einheitliche Definition.
- Wer entscheidet ob es ein Verdachtsfall ist (pädagogisches oder medizinisches Personal)?
- Wo und wie schnell wird ein Verdachtsfall getestet? Ein Zeitraum von 24h wäre wünschenswert und machbar. Wir fordern, dass Klassen unbedingt bis zum Testergebnis offen bleiben.
- Wie ist das Vorgehen bei positiv getesteten SchülerInnen?
- Wie lange ist das Kind in Quarantäne?
- Wird es von den Lehrpersonen weiter „via distance learning“ betreut?
- Müssen auch die schulpflichtigen Geschwisterkinder bzw. Eltern eines positiven getesteten Kindes in Quarantäne? (Verdienstausfall, (Pandemie)-Pflegefreistellung, Quarantänebescheid, Sonderurlaub??)
- Was passiert mit den Klassenkameraden eines positiv getesteten Kindes– müssen auch die in Quarantäne, werden alle getestet und dürfen die, die negativ sind, wieder in die Klasse?
- Wenn nicht, wo, von wem und wie werden sie betreut?
2a. **2a. Es ist für uns sehr wichtig, dass das **Gesamtkonzept Gesamtkonzept der Leitlinien spätestens Mitte August** öffentlich präsentiert wird, damit es einen öffentlichen Diskurs darüber geben kann und Eltern und u Schüler sich auf den Schulbeginn einstellen können.
2b. **Schulveranstaltungen** **2b. Schulveranstaltungen** sollen mit gewissen Sicherheitsmaßnahmen stattfinden, da sie zur sozialen Entwicklung beitragen. Dafür, aber auch ganz generell, bedarf es an Gesprächen mit Pädagoginnen und Pädagogen. Es müssen Fragen beantwortet, Ängste ernst genommen und praktikable Lösungen gefunden werden.
2c. **2c. Es muss einen eigenen Plan geben, um **Kinder Kinder aus sozial schwachen Familien** Familien besonders unterstützen zu können. können**. Laptops alleine sind nicht ausreichend!


Neue Begründung: **Kinder**, die wegen eines (allergischen) Schnupfens oder eines nervösen Hüstelns nach Hause geschickt werden.
Hunderte **Schulen** und andere Betreuungseinrichtungen ohne Verdachtsfälle, die in OÖ geschlossen wurden, weil es im Nachbarbezirk positive Fälle aufgrund einer Geburtstagsfeier einer kinderreichen Familie gab, während Schulen, in denen es, 20km weiter, einen positiven Fall gab, offen blieben (ganz zu schweigen von den Großbetrieben, die trotz positiver Fälle offen bleiben).
**Kinderarztpraxen**, die überflutet werden und den Betrieb lahmlegen, weil sie Kinder mit leichten Erkältungssymptomen gesund schreiben sollen, ohne Coronatest dafür mit Glaskugel.
**Kinderpsychologen und Psychotherapeuten**, die vermehrt Neurosen, Depressionen, Angstzustände, und Verhaltensauffälligkeiten diagnostizieren. Wen wundert es? Sie können die Mimik ihrer Freunde nicht mehr erkennen. Sie mussten auf so ziemlich alles verzichten, von Schulausflügen und Geburtstagsfeiern, bis zu Sport und Freunde treffen, was Kindern lieb und teuer ist. Sie haben Angst, Schuld zu sein, Oma und Opa zu töten.
**LehrerInnen**, die regelmäßig aus den Medien erfahren, ob und wie am nächsten Schultag zu unterrichten ist und die mehr mit Sicherheitsabstand einhalten und mit der Desinfektion von Unterrichtsmaterialien beschäftigt sind statt schulpflichtige Kinder zu fördern und zu bilden.
Wie einem Kind lesen beibringen, dem man sich nicht nähern darf? Wie rechnen, wenn man Rechenmaterialien nicht teilen darf, ja nicht mal ohne Erlaubnis vom Tisch aufstehen darf?
Wie lustvoll lernen, wenn trostlose Pausen wie in Gefängnissen ablaufen? Wenn Lehrer erdrückt werden von der Verantwortung, ständig wechselnde Maßnahmen umzusetzen?
Zuerst mussten Lehrer innerhalb von wenigen Tagen Distance Learning aus dem Boden stampfen, dann doppelte Planungsarbeit leisten durch geteilte Klassen mit unmotivierten Kindern, die aufgrund von so wenigen Schultagen in keinen Lernrhythmus mehr hineinfanden.
**Eltern**, die weder Lehrer noch Psychotherapeuten für ihre Kinder spielen wollen oder können und die um ihre Arbeitsplätze und selbständige Erwerbstätigkeit bangen, weil sie heute nicht wissen, ob morgen nicht die Schule zusperrt und ob bzw. wann sie wieder aufsperrt.
(Ohne Notbetreuung von Kontaktkinder wird es nicht gehen, denn wenn jedes meiner Kinder auch nur eine Klassenschließung erlebt, obwohl es gesund ist und/oder negativ getestet wird, sind das 8 Wochen, geschweige denn mehr als 1 Schließung/ Jahr oder das eigene Kind wird im kommenden Jahr auch mal selbst krank, es gibt ja bekannterweise noch andere Krankheiten außer Corona.)
Als Mutter einer baldigen Erstklässlerin fände ich auch ein *Konzept für Erstklässler* begrüßenswert.
**Kinder sind keine Apps, die sich je nach Infektionslage beliebig oft öffnen und schließen lassen!**
**Sehr geehrter Herr Bildungsminister, sehr geehrter Herr Gesundheitsminister, sehr geehrter Herr Bundeskanzler!**
Es geht hier nicht nur um uns Eltern. Uns geht es, vorrangig, um unsere Kinder! Sie haben ein **Recht auf Bildung**, welches in Österreich im Verfassungsrang steht! Sie haben ein Recht auf ihre Freunde und ein soziales Miteinander. Wie Sie es selbst oft gesagt haben, Herr Bundesminister Faßmann, Schulen sind auch wichtige Orte der Begegnung, Stätten des Menschseins!!
Es ist gerade kaum für irgendjemanden leicht. Diese Pandemie hat die meisten von uns in irgendeiner Weise getroffen.
Bitte vergessen Sie im Trubel des Geschehens nicht auf die Schwächsten und Jüngsten unter uns. Sie haben keine vor Geld strotzende Lobby, sie können sich nicht wehren. Eine Gesellschaft wird langfristig nicht daran gemessen werden, wie viele Fluglinien oder Banken sie gerettet hat, sondern welchen Stellenwert Kinder in ihr haben.
Es kann nicht sein, dass in Zeiten einer Pandemie die Schulpflicht ausgesetzt wird – Bildung ist kein Hobby! Warum das Recht auf Versammlungsfreiheit (siehe „Black lives matter“ Demos Anfang Mai 2020) schützen aber das Recht auf Bildung mit Füßen treten?
Es wird die nächste in der nächsten Dekade selbstverständlich immer wieder Cluster geben – es braucht einen langfristigen Plan, der zwischen Politik, Gesundheitsexperten und Betroffenen (Eltern UND Kinder) abgestimmt ist!
Wie wäre es mit mobilen Lehrerteams, dem Errichten von Containern, Anmieten von Sälen oder Hallen, der Einstellung von doppelt so vielen LehrerInnen wie Österreich schon hat und dem Entrümpeln von Lehrplänen?
In Anlehnung an die **Petition „Familien in der Krise“**, in der es um Kindergartenkinder geht, verfasse ich diese Petition, damit auch schulpflichtige Kinder abgedeckt sind. Ich hoffe auf zahlreiche Unterschriften und verbleibe mit der Hoffnung auf Gehör von Seiten der Politik und mit der Bitte an Sie, „outside-the-box“ zu denken,
mit freundlichen Grüßen,
Mag. Ulrike Morrenth

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 152


22.07.2020 г., 10:34

Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

Petitionen, die inhaltlich gleich oder ähnlich wie bereits laufende Petitionen sind, werden nicht öffentlich gelistet, können aber weiterhin unterschrieben werden. Damit versuchen wir möglichst alle Unterschriften für ein Anliegen zu bündeln.

Es existiert bereits eine Petition zum Thema: www.openpetition.de/petition/online/familien-in-der-krise-oesterreich


22.07.2020 г., 0:18

Layout geändert, mehrere Dinge fett gemacht
bei 2b "Dafür, aber auch ganz generell, bedarf es an Gesprächen mit Pädagoginnen und Pädagogen. Es müssen Fragen beantwortet, Ängste ernst genommen und praktikable Lösungen gefunden werden." eingefügt
Layout geändert - eine preview function wäre wünschenswert!!


Neuer Petitionstext: Als Mutter von 4 Kinder macht mir die derzeitige Lage bzgl. Corona und Kindergarten / Schule große Sorgen. Im Sinne von **Planbarkeit und Rechtssicherheit** fordern wir die Regierung und alle zuständigen Stellen dazu auf, aktiv zu werden und den Zugang zu Schule & Bildung für rund 1 Million Schulkinder sicher zu stellen und praktikable Lösungen für Eltern zu finden, die aufgrund von Quarantäne oder Klassenschließungen vermehrt Betreuungspflichten nachkommen müssen.
Wir beklagen das **politische Desinteresse** an Kindergarten-sowie schulpflichtigen Kindern und deren Familien. Kinder bringen kein Geld, sie kosten Geld aber wollen wir in Österreich nicht eine Gesellschaft sein, die Kinder als das höchste Gut bezeichnet?
Wir beklagen die **offensichtliche Planlosigkeit im Bildungsbereich** in Zeiten dieser Pandemie.
Korrekt, auch für das Bildungsministerium und die Schulbehörden ist es die 1. Pandemie aber mit den „lessons learnt“ aus den letzten Monaten, ist es nun allerhöchste Zeit, frei nach Albert Einstein „Inmitten von Schwierigkeiten liegen günstige Gelegenheiten“, Prozesse für den Herbst zu definieren und dabei konsequent das Wohl unserer Kinder in den Mittelpunkt zu stellen.
**Punkte, die uns besonders wichtig sind und/oder dringend geklärt werden müssen:**
**1. Keine (willkürlichen) Schließungen von Schulen und Kindergärten!**
Schulpflichtige Kinder sowie Kindergartenkinder sollten von allen Maßnahmen unbehelligt bleiben. Das zeitlich begrenzte Schließen von einzelnen Klassen bei einem positiv getesteten Kind in der Klasse verstehen wir als sinnvoll, solange es einen Notfallsplan gibt.
**1a. Homeschooling war für viele Familien ein Desaster und ist auf Dauer weder für Eltern stemmbar noch für Kinder wünschenswert oder sinnvoll!**
Selbst Mütter und Väter, die ihre Kinder unterstützen können und technisch gut ausgerüstet waren, kamen an ihre Grenzen. Homeschooling und geteilte Klassen sind das Gegenteil von Chancengleichheit und dürfen maximal eine Notlösung während der 1. Phase der Pandemie gewesen sein! Die Tatsache, dass Kinder keine Superspreader sind, muss in die Entscheidungsketten miteingezogen werden.
Insofern bitten wir auch um altersadäquate Lösungen: Aus eigener Erfahrung und Gesprächen mit vielen Betroffenen weiß ich, dass Volksschulkinder anders beschult und betreut werden müssen als z.B. HTL-Schüler.
Falls es nochmal zu Klassenteilungen kommen muss, muss das für Familien mit Kindern in unterschiedlichen Klassen und Schulen einheitlich sein. Ist es darüber hinaus nicht unfair, wenn manche Schulen mit kleinen Klassen und großem Platzangebot 100% Unterricht anbieten, während andere Schulen gerade mal auf 40-50% Unterricht pro SchülerIn kommen?
**1b. Maßnahmen in der Schule dürfen nur als letztes Mittel gesetzt werden.** Alle Maßnahmen müssen ausführlich und mit Fakten begründet und mit Studien zu deren Wirksamkeit unterlegt sein. Stichwort „kindgerecht“! Pflichtschulkinder sollen keinen MNS tragen müssen.
**1c. Das Sommersemester war eine Notsituation** – um zu einer guten Lösung für alle zu kommen, sollten Sie auch Eltern und Schüler in die Diskussion einladen – wir setzten uns gerne an einen runden Tisch!
**2. Genaue Definition von Prozessen für den Schulbeginn im Herbst 2020**
- Was bedeutet „kranke Kinder“, welche exakten Symptome machen ein Kind zum Verdachtsfall? Bitte um eine einheitliche Definition.
- Wer entscheidet ob es ein Verdachtsfall ist (pädagogisches oder medizinisches Personal?)? Personal)?
- Wo und wie schnell wird ein Verdachtsfall getestet? Ein Zeitraum von 24h wäre wünschenswert und machbar. Wir fordern, dass Klassen unbedingt bis zum Testergebnis offen bleiben.
- Wie ist das Vorgehen bei positiv getesteten SchülerInnen?
- Wie lange ist das Kind in Quarantäne?
- Wird es von den Lehrpersonen weiter „via distance learning“ betreut?
- Müssen auch die schulpflichtigen Geschwisterkinder bzw. Eltern eines positiven getesteten Kindes in Quarantäne? (Verdienstausfall, (Pandemie)-Pflegefreistellung, Quarantänebescheid, Sonderurlaub??)
- Was passiert mit den Klassenkameraden eines positiv getesteten Kindes– müssen auch die in Quarantäne, werden alle getestet und dürfen die, die negativ sind, wieder in die Klasse?
- Wenn nicht, wo, von wem und wie werden sie betreut?
2a. Es ist für uns sehr wichtig, dass das **Gesamtkonzept der Leitlinien spätestens Mitte August** öffentlich präsentiert wird, damit es einen öffentlichen Diskurs darüber geben kann und Eltern und Schüler sich auf den Schulbeginn einstellen können.
2b. **Schulveranstaltungen** sollen mit gewissen Sicherheitsmaßnahmen stattfinden, da sie zur sozialen Entwicklung beitragen. Dafür, aber auch ganz generell, bedarf es an Gesprächen mit Pädagoginnen und Pädagogen. Es müssen Fragen beantwortet, Ängste ernst genommen und praktikable Lösungen gefunden werden.
2c. Es muss einen eigenen Plan geben, um **Kinder aus sozial schwachen Familien** besonders unterstützen zu können. Laptops alleine sind nicht ausreichend!

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 41 (41 in Österreich)


22.07.2020 г., 0:06

Layout geändert, mehrere Dinge fett gemacht
bei 2b "Dafür, aber auch ganz generell, bedarf es an Gesprächen mit Pädagoginnen und Pädagogen. Es müssen Fragen beantwortet, Ängste ernst genommen und praktikable Lösungen gefunden werden." eingefügt


Neuer Petitionstext: Als Mutter von 4 Kinder macht mir die derzeitige Lage bzgl. Corona und Kindergarten / Schule große Sorgen. Im Sinner Sinne von Planbarkeit **Planbarkeit und Rechtssicherheit Rechtssicherheit** fordern wir die Regierung und alle zuständigen Stellen dazu auf, aktiv zu werden und den Zugang zu Schule & Bildung für rund 1 Million Schulkinder sicher zu stellen und praktikable Lösungen für Eltern zu finden, die aufgrund von Quarantäne oder Klassenschließungen vermehrt Betreuungspflichten nachkommen müssen.
Wir beklagen das politische Desinteresse **politische Desinteresse** an Kindergarten-sowie schulpflichtigen Kindern und deren Familien. Kinder bringen kein Geld, sie kosten Geld aber wollen wir in Österreich nicht eine Gesellschaft sein, die Kinder als das höchste Gut bezeichnet?
Wir beklagen die offensichtliche **offensichtliche Planlosigkeit im Bildungsbereich Bildungsbereich** in Zeiten dieser Pandemie.
Korrekt, auch für das Bildungsministerium und die Schulbehörden ist es die 1. Pandemie aber mit den „lessons learnt“ aus den letzten Monaten, ist es nun allerhöchste Zeit, frei nach Albert Einstein
„Inmitten von Schwierigkeiten liegen günstige Gelegenheiten“, Prozesse für den Herbst zu definieren und dabei konsequent das Wohl unserer Kinder in den Mittelpunkt zu stellen.
Es wird die nächste Dekade selbstverständlich immer wieder Cluster geben – es braucht einen langfristigen Plan, der zwischen Politik, Gesundheitsexperten und Betroffenen (Eltern UND Kinder) abgestimmt ist.
Punkte,
**Punkte, die uns besonders wichtig sind und/oder dringend geklärt werden müssen:
müssen:**
**1. Keine (willkürlichen) Schließungen von Schulen und Kindergärten!**
Schulpflichtige Kinder sowie Kindergartenkinder sollten von allen Maßnahmen unbehelligt bleiben. Das zeitlich begrenzte Schließen von einzelnen Klassen bei einem positiv getesteten Kind in der Klasse verstehen wir als sinnvoll, solange es einen Notfallsplan gibt.
**1a. Homeschooling war für viele Familien ein Desaster und ist auf Dauer weder für Eltern stemmbar noch für Kinder wünschenswert oder sinnvoll!**
Selbst Mütter und Väter, die ihre Kinder unterstützen können und technisch gut ausgerüstet waren, kamen an ihre Grenzen. Homeschooling und geteilte Klassen sind das Gegenteil von Chancengleichheit und dürfen maximal eine Notlösung während der 1. Phase der Pandemie gewesen sein! Die Tatsache, dass Kinder keine Superspreader sind, muss in die Entscheidungsketten miteingezogen werden.
Insofern bitten wir auch um altersadäquate Lösungen: Aus eigener Erfahrung und Gesprächen mit vielen Betroffenen weiß ich, dass Volksschulkinder anders beschult und betreut werden müssen als z.B. HTL-Schüler.
Falls es nochmal zu Klassenteilungen kommen muss, muss das für Familien mit Kindern in unterschiedlichen Klassen und Schulen einheitlich sein. Ist es darüber hinaus nicht unfair, wenn manche Schulen mit kleinen Klassen und großem Platzangebot 100% Unterricht anbieten, während andere Schulen gerade mal auf 40-50% Unterricht pro SchülerIn kommen?
**1b. Maßnahmen in der Schule dürfen nur als letztes Mittel gesetzt werden.** Alle Maßnahmen müssen ausführlich und mit Fakten begründet und mit Studien zu deren Wirksamkeit unterlegt sein. Stichwort „kindgerecht“! Pflichtschulkinder sollen keinen MNS tragen müssen.
**1c. Das Sommersemester war eine Notsituation** – um zu einer guten Lösung für alle zu kommen, sollten Sie auch Eltern und Schüler in die Diskussion einladen – wir setzten uns gerne an einen runden Tisch!
**2. Genaue Definition von Prozessen für den Schulbeginn im Herbst 2020**
- Was bedeutet „kranke Kinder“, welche exakten Symptome machen ein Kind zum Verdachtsfall? Bitte um eine einheitliche Definition.
- Wer entscheidet ob es ein Verdachtsfall ist (pädagogisches oder medizinisches Personal?)?
- Wo und wie schnell wird ein Verdachtsfall getestet? Ein Zeitraum von 24h wäre wünschenswert und machbar. Wir fordern, dass Klassen unbedingt bis zum Testergebnis offen bleiben.
- Wie ist das Vorgehen bei positiv getesteten SchülerInnen?
- Wie lange ist das Kind in Quarantäne?
- Wird es von den Lehrpersonen weiter „via distance learning“ betreut?
- Müssen auch die schulpflichtigen Geschwisterkinder bzw. Eltern eines positiven getesteten Kindes in Quarantäne? (Verdienstausfall, (Pandemie)-Pflegefreistellung, Quarantänebescheid, Sonderurlaub??)
- Was passiert mit den Klassenkameraden eines positiv getesteten Kindes– müssen auch die in Quarantäne, werden alle getestet und dürfen die, die negativ sind, wieder in die Klasse?
- Wenn nicht, wo, von wem und wie werden sie betreut?
2a. Es ist für uns sehr wichtig, dass das Gesamtkonzept **Gesamtkonzept der Leitlinien spätestens Mitte August August** öffentlich präsentiert wird, damit es einen öffentlichen Diskurs darüber geben kann und Eltern und Schüler sich auf den Schulbeginn einstellen können.
2b. Schulveranstaltungen **Schulveranstaltungen** sollen mit gewissen Sicherheitsmaßnahmen stattfinden, da sie zur sozialen Entwicklung beitragen.
beitragen. Dafür, aber auch ganz generell, bedarf es an Gesprächen mit Pädagoginnen und Pädagogen. Es müssen Fragen beantwortet, Ängste ernst genommen und praktikable Lösungen gefunden werden.
2c. Es muss einen eigenen Plan geben, um Kinder **Kinder aus sozial schwachen Familien Familien** besonders unterstützen zu können. Laptops alleine sind nicht ausreichend!


Neue Begründung: **Kinder**, die wegen eines (allergischen) Schnupfens oder eines nervösen Hüstelns nach Hause geschickt werden.
Hunderte **Schulen** und andere Betreuungseinrichtungen ohne Verdachtsfälle, die in OÖ geschlossen wurden, weil es im Nachbarbezirk positive Fälle aufgrund einer Geburtstagsfeier einer kinderreichen Familie gab, während Schulen, in denen es, 20km weiter, einen positiven Fall gab, offen blieben (ganz zu schweigen von den Großbetrieben, die trotz positiver Fälle offen bleiben).
**Kinderarztpraxen**, die überflutet werden und den Betrieb lahmlegen, weil sie Kinder mit leichten Erkältungssymptomen gesund schreiben sollen, ohne Coronatest dafür mit Glaskugel.
**Kinderpsychologen und Psychotherapeuten**, die vermehrt Neurosen, Depressionen, Angstzustände, und Verhaltensauffälligkeiten diagnostizieren. Wen wundert es? Sie können die Mimik ihrer Freunde nicht mehr erkennen. Sie mussten auf so ziemlich alles verzichten, von Schulausflügen und Geburtstagsfeiern, bis zu Sport und Freunde treffen, was Kindern lieb und teuer ist. Sie haben Angst, Schuld zu sein, Oma und Opa zu töten.
**LehrerInnen**, die regelmäßig aus den Medien erfahren, ob und wie am nächsten Schultag zu unterrichten ist und die mehr mit Sicherheitsabstand einhalten und mit der Desinfektion von Unterrichtsmaterialien beschäftigt sind statt schulpflichtige Kinder zu fördern und zu bilden.
Wie einem Kind lesen beibringen, dem man sich nicht nähern darf? Wie rechnen, wenn man Rechenmaterialien nicht teilen darf, ja nicht mal ohne Erlaubnis vom Tisch aufstehen darf?
Wie lustvoll lernen, wenn trostlose Pausen wie in Gefängnissen ablaufen? Wenn Lehrer erdrückt werden von der Verantwortung, ständig wechselnde Maßnahmen umzusetzen?
Zuerst mussten Lehrer innerhalb von wenigen Tagen Distance Learning aus dem Boden stampfen, dann doppelte Planungsarbeit leisten durch geteilte Klassen mit unmotivierten Kindern, die aufgrund von so wenigen Schultagen in keinen Lernrhythmus mehr hineinfanden.
**Eltern**, die weder Lehrer noch Psychotherapeuten für ihre Kinder spielen wollen oder können und die um ihre Arbeitsplätze und selbständige Erwerbstätigkeit bangen, weil sie heute nicht wissen, ob morgen nicht die Schule zusperrt und ob bzw. wann sie wieder aufsperrt.
(Ohne Notbetreuung von Kontaktkinder wird es nicht gehen, denn wenn jedes meiner Kinder auch nur eine Klassenschließung erlebt, obwohl es gesund ist und/oder negativ getestet wird, sind das 8 Wochen, geschweige denn mehr als 1 Schließung/ Jahr oder das eigene Kind wird im kommenden Jahr auch mal selbst krank, es gibt ja bekannterweise noch andere Krankheiten außer Corona.)
Als Mutter einer baldigen Erstklässlerin fände ich auch ein Konzept *Konzept für Erstklässler Erstklässler* begrüßenswert.
Kinder **Kinder sind keine Apps, die sich je nach Infektionslage beliebig oft öffnen und schließen lassen!
lassen!**
**Sehr geehrter Herr Bildungsminister, sehr geehrter Herr Gesundheitsminister, sehr geehrter Herr Bundeskanzler!**
Es geht hier nicht nur um uns Eltern. Uns geht es, vorrangig, um unsere Kinder! Sie haben ein **Recht auf Bildung**, welches in Österreich im Verfassungsrang steht! Sie haben ein Recht auf ihre Freunde und ein soziales Miteinander. Wie Sie es selbst oft gesagt haben, Herr Bundesminister Faßmann, Schulen sind auch wichtige Orte der Begegnung, Stätten des Menschseins!!
Es ist gerade kaum für irgendjemanden leicht. Diese Pandemie hat die meisten von uns in irgendeiner Weise getroffen.
Bitte vergessen Sie im Trubel des Geschehens nicht auf die Schwächsten und Jüngsten unter uns. Sie haben keine vor Geld strotzende Lobby, sie können sich nicht wehren. Eine Gesellschaft wird langfristig nicht daran gemessen werden, wie viele Fluglinien oder Banken sie gerettet hat, sondern welchen Stellenwert Kinder in ihr haben.
Es kann nicht sein, dass in Zeiten einer Pandemie die Schulpflicht ausgesetzt wird – Bildung ist kein Hobby! Warum das Recht auf Versammlungsfreiheit (siehe „Black lives matter“ Demos Anfang Mai 2020) schützen aber das Recht auf Bildung mit Füßen treten?
Es wird die nächste Dekade selbstverständlich immer wieder Cluster geben – es braucht einen langfristigen Plan, der zwischen Politik, Gesundheitsexperten und Betroffenen (Eltern UND Kinder) abgestimmt ist!
Wie wäre es mit mobilen Lehrerteams, dem Errichten von Containern, Anmieten von Sälen oder Hallen, der Einstellung von doppelt so vielen LehrerInnen wie Österreich schon hat und dem Entrümpeln von Lehrplänen?
In Anlehnung an die **Petition „Familien in der Krise“**, in der es um Kindergartenkinder geht, verfasse ich diese Petition, damit auch schulpflichtige Kinder abgedeckt sind. Ich hoffe auf zahlreiche Unterschriften und verbleibe mit der Hoffnung auf Gehör von Seiten der Politik und mit der Bitte an Sie, „outside-the-box“ zu denken,
mit freundlichen Grüßen,
Mag. Ulrike Morrenth

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 39 (39 in Österreich)


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