12.11.2025 15:47
Zeilenumbruch und Schulnamen korrigiert
Neue Begründung:
Besonders benachteiligt sind die Kinder an den Schulen im Kreis Waldshut, denn hier herrscht seit Jahren ein gravierender Mangel an Sonderpädagogen und Sonderpädagoginnen. Ein Zustand mit dem keiner zufrieden sein kann. Unsere Schulleiter und Schulleiterinnen sind Krisenmanager. Unterricht findet chronisch in reduziertem Umfang statt, oder entfällt zusätzlich, weil keinerlei Vertretungskapazitäten vorhanden sind. Diagnostiktermine verzögern sich, Quereinsteiger übernehmen Aufgaben, die eigentlich Fachpersonal erfordern. Während die Regierung im Grundschulbereich Ganztagsschulen ausbauen will (man fragt sich vor Ort, mit welchen Lehrern), müssen unseren Kindern mit Beeinträchtigungen und Pflegegraden die Nachmittage aus Personalnot gestrichen werden. Eine Inklusionslösung für die Körperbehinderten Kinder, kann ohne Lehrer nicht geschaffen werden. Nach der Grundstufe sind sie gezwungen ein weit entferntes Internat zu besuchen. All das bedeutet viel Leid, Frust und Zukunftsangst für die betroffenen Familien. Die Zahl der Studienabsolventen aus Freiburg der kommenden Jahre, wird für die Region zu spät und zu wenig Effekt haben. Auf einem landesweit leergefegten Markt, in der Nähe zur Schweiz und anderen attraktiven Ballungszentren bleiben unsere Chancen am Hochrhein schlecht. Wobei wir, die diese Region ihre Heimat nennen dürfen, es sehr schätzen hier zu leben.
Die Bedürfnisse einer ganzen Schülergeneration wurden bereits ignoriert, weil wir mit weiteren, stark unterversorgten Kreisen eine kleine und zu leise Gruppe sind. Eine weitere Generation Schüler mit Sonderpädagogischem Bedarf wird unter Umständen von diesem Mangel noch ihre gesamte Schullaufbahn betroffen sein. Dass die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen von unserer Regierung noch nicht gesehen wird, ist ein Armutszeugnis. Es zeigt, wie weit Anspruch und Wirklichkeit in der Bildungspolitik auseinanderklaffen. Vielleicht auch mal beim Schwächsten ansetzen und damit viel bewirken für die Zukunftschancen und Teilhabe dieser Kinder, die nicht nur Zahlen in einer Statistik sind.
Zitat unserer regionalen GEW: „Bildungspolitisch bleibt The Länd sonst weiterhin The ELänd.“
Wir unterstützen das 15-Punkte-Programm gegen den Lehrkräftemangelder Bildungsgewerkschaft GEW.
Inklusion ist ein wertvolles Ziel ‒ aber sie gelingt nur, wenn sie gut ausgestattet ist. Nicht jedes Kind profitiert von inklusiver Beschulung; ein großer Teil braucht die gezielte Förderung eines SBBZ. Beide Wege müssen gleichwertig unterstützt werden ‒ das ist echte Wahlfreiheit und gelebte Bildungsgerechtigkeit. Der chronische Fachkräftemangel gefährdet dieses Recht in vielen Regionen Baden-Württembergs. Das Land muss jetzt handeln und im kommenden Landeshaushalt 2026/27 die nötigen Mittel bereitstellen, um diese Schieflage langfristig zu beenden.Unterstützen Sie diese Petition, damit Kinder mit Förderbedarf ‒ ob in Waldshut, Freudenstadt, Sigmaringen, Main-Tauber-Kreis, Neckar-Odenwald-Kreis, oder in weiteren schlecht versorgten Kreisen endlich die Förderung erhalten, die sie brauchen. Helfen Sie uns laut zu werden und Gehör zu finden!Unterzeichnen und teilen sie unsere Petition.
Sie wollen mehr tun? Über die Websites unserer Schulen, finden sie die Kontakte zu den Fördervereinen, die sich alle über Unterstützung freuen. Die Elterninitiative der SBBZ im Kreis Waldshut Pressekontakt: Mary-Lou Gaglio2.Elternbeiratsvorsitzende derderCarl-Heinrich-Rösch-Schule Heinrich-Rösch-SchuleTiengen
Petition erstellt durch Simone Ziller1.Elternbeiratsvorsitzende der WaldtorschulederWaldtorschule Waldshut- SBBZ Lernen(reduzierter Unterricht)
Felix Eckert1.Elternbeiratsvorsitzender derderCarl-Heinrich-Rösch-Schule Heinrich-Rösch-Schule Tiengen- SBBZTiengen-SBBZ geistige Entwicklung(reduzierte Nachmittagsbetreuung, Recht auf Ganztagsschule nicht wahrnehmbar)
Madlen Behringer1.Elternbeiratsvorsitzende derderWutachschule Wutachschule Tiengen- SBBZTiengen-SBBZ körperliche und motorische Entwicklung (ohneEntwicklung(ohne Sekundarstufe, die Kinder müssen in ein weit entferntes Internat))Internat)
Jasmin Helmut1.Elternbeiratsvorsitzende derderLangensteinschule Langensteinschule Tiengen- SBBZTiengen-SBBZ Lernen, Sprache, Klinikschule(reduzierter Unterricht)
Bertram Hinnenberger1. Elternbeiratsvorsitzender derderRudolf-Graber-Schule Rudolf-Graber-SchuleSäckingen-SBBZ Säckingen- SBBZ Lernen (reduzierterLernen(reduzierter Unterricht)
#SonderpädagogikJetzt #Bildungsgerechtigkeit #Wahlfreiheit #KreisWaldshut #BWHandelt #Behinderung #Lernbehinderung #unsichtbare Behinderung #Bildungschancengleichheit
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 19 (19 in Baden-Württemberg)