Wohnen

Stoppt die Zerstörung des dörflichen Charakters von Mondorf!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt Niederkassel
346 Unterstützende 278 in Niederkassel

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

346 Unterstützende 278 in Niederkassel

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

14.07.2022, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


20.05.2021, 18:35

Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner unserer Petition „Stoppt die Zerstörung des dörflichen Charakters von Mondorf“,

vielen Dank für die Unterstützung, die Bebauung des alten Karp-Geländes zwischen Provinzialstraße und Oberdorfstraße noch einmal kritisch zu hinterfragen. Innerhalb von nur einer Woche haben mehr als 270 Menschen dieses Anliegen durch ihre Unterschrift unterstützt. Zahlreiche Unterzeichner haben zudem in ihren Kommentaren klar gemacht, dass sie mit den vorliegenden Plänen nicht einverstanden sind. Viele haben auch selbst Unterschriften gesammelt oder die Petition digital verteilt. Dafür von Herzen „Dankeschön“!

Wir wissen, dass wir durch unsere Aktion noch einmal für vielfältige Aufruhr in Politik und Verwaltung gesorgt haben. Auch der Investor und sein planender Architekt haben unseren Protest wahrgenommen. Der erzeugte öffentliche Druck hat etwas bewegt.

Leider haben wir gestern Abend jedoch einen ersten Rückschlag hinnehmen müssen. Der zuständige Planungs- und Verkehrsausschuss der Stadt Niederkassel hat die Offenlegung der Planungen in der vorliegenden Fassung beschlossen. Lediglich die CDU-Fraktion hat sich dafür eingesetzt, Änderungen vorzunehmen. Der Fraktionsvorsitzenden Marcus Kitz brachte den Antrag ein, zumindest die Höhen der geplanten Gebäude an einigen Stellen zu reduzieren. Dieser Vorschlag wurde aber von den anderen Parteien mit 13 zu 10 Stimmen abgewiesen. Es wurde deutlich: Der vorhandene Raum soll maximal ausgenutzt werden („Innenraumverdichtung“), um möglichst viel Wohnraum zu schaffen. Ästethik, Begrünung, die Auswirkungen auf die Verkehrssituation und das Einfügen in den Ortskern von Mondorf wurden leider nicht berücksichtigt.

Ebenfalls abgelehnt wurde eine Initiative, die Bürgerbeteiligung bei diesem Projekt durch Workshops oder ähnliche Formate zu intensivieren. Hier verwies die Verwaltung auf das „übliche rechtliche Verfahren“. Lediglich für zukünftige Planungen sollen solche Formate nun in Erwägung gezogen werden.

Wie geht es nun weiter? Der Ausschuss hat die Offenlegung des Bebauungsplans beschlossen. In dieser Zeit (1 Monat) haben alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Einwände gegen das Vorhaben vorzubringen. Wann dieser Zeitraum startet, ist noch nicht bekannt. Wahrscheinlich wird das im Sommer sein. Die Verwaltung muss das z.B. in der Montagszeitung veröffentlichen. Danach muss es dann zu einem erneuten Beschluss in den städtischen Gremien kommen. Vielleicht können wir die Mehrheiten ja noch ein wenig verändern.

Wir werden auf jeden Fall weiter an dem Thema dran bleiben und versuchen, Verbesserungen bei der Bebauung dieses wichtigen Grundstücks herbeizuführen. Es ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft von Mondorf.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns dabei als Unterstützerinnen und Unterstützer weiter begleiten. Wichtig ist, dieses Thema weiter öffentlich zu diskutieren. Veränderungen können wir nur erreichen, wenn wir auch andere Parteien von unseren Bedenken überzeugen können. Deshalb: Sammeln Sie weitere Unterschriften für die Petition. Sprechen Sie mit den Vertretern der Parteien oder schreiben Ihnen. Nutzen Sie die Möglichkeit, im Rahmen der Offenlegung Ihre Einwände einzubringen. Wir planen, unsere Bedenken auch noch einmal in der Montagszeitung deutlich zu machen.

Wir freuen uns auch über weitere Anregungen, wie wir das gemeinsame Anliegen zusätzlich befördern können. Sprechen Sie uns dazu gerne an.

Herzliche Grüße
Susanne und Thomas Breuer


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