Reģions: Vācija

Stoppt Homophobie! Hebt das Blut- & Blutplasmaspendeverbots für homosexuelle Männer auf!

Petīcijas iesniedzējs nav publisks
Petīcija ir adresēta
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe
30 Atbalstošs

Petīcijas autors petīciju nav iesniedzis

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Petīcijas autors petīciju nav iesniedzis

  1. Sākās 2014
  2. Kolekcija beidzās
  3. Iesniegts
  4. Dialogs
  5. Neizdevās

12.10.2018 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


05.02.2014 19:35

Rechtschreibfehler ausmerzen ;)
Neue Begründung: Warum ist es so wichtig, dass ihr diese Petition unterstützt?

1. Ein generelles Blut- und Blutplasmaspendeverbot für homosexuelle Männer stellt mittlerweile nur noch eine Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts nach Art. 2 I i.V.m. Art 1 I GG und eine Verletzung des Gleichheitsgedankens des Art. 3 GG dar!

Warum?

a) Allen Personengruppen ist mittlerweile das Blut- und Blutplasmaspenden generell erlaubt, es sei denn, es bestehen gesundheitliche Hinderungsgründe.
Ist Homosexualität eine Krankheit?
NEIN! Und das muss endlich deutlich gemacht werden! Eine generelle Ablehnung homosexueller Blutspender vermittelt das Bild, das Homosexualität etwas krankhaftes und schmutziges sei, ein Grund Menschen von sozialen Aktivitäten und ehrenamtlichen Diensten wie der Blutspende auszuschließen.
Das muss aufhören!

b) Warum ist nur noch homosexuellen Männern das Blut- & Blutplasmaspenden generell verboten? Als Antwort wird in Blut- & Blutplasmaspendecentern gegeben, dass die sexuellen Praktiken homosexueller Männer das HIV-Ansteckungsrisiko um das 100fache erhöhten. Auch dieses Argument ist ein Relikt einer homophoben Vergangenheit. Nicht jeder homosexuelle Mann betreibt Analsex mit derart vielen wechselnden Partnern, dass das HIV-Ansteckungsrisiko dermaßen stark erhöht wird.
Gleichermaßen betreiben sowohl hetero- als auch bisexuelle Paare diese das HIV-Ansteckungsrisiko stark erhöhenden Praktiken, OHNE allerdings generell von der Blutspende ausgeschlossen zu werden.

c) Viele Blut- und Blutplasmacenter fragen nicht einmal mehr nach der sexuellen Orientierung. Wenn man sie verschweigt, darf man auch spenden, denn der Fragebogen enthält alle Fragen, die sogenannte Risikogruppen (z.B. nach Operationen, Bluttransfusionen oder Krankenhaus- oder Gefängnisaufenthalten) bei wahrheitsgemäßer Ausfüllung automatisch für die notwendige Karenzzeit sperren würden. Diese Karenzzeit beträgt allerdings NIE ein ganzes Leben lang!
Wenn ein homosexueller Mann aber von Anfang an ehrlich ist und fragt, ob er deswegen vielleicht als Spender gewisse Formalia beachten müsse, wird er sofort herausgeworfen!
Es ist egal, ob er seit Jahren in einer festen Partnerschaft ist, die das HIV-Risiko gegen Null streben lässt, es ist egal, ob er sexuell abstinent ist: alle die Individualität dieser Person ausmachenden Merkmale sind EGAL, er wird nur noch auf das Merkmal SCHWUL = VERBOTEN reduziert.
Darum werden homosexuelle Männer, wenn sie ihrer sozialen Pflicht der Blutspende nachkommen möchten, dazu gezwungen, zu lügen, sich zu verstellen. Auch dies ist ein Relikt aus einer intoleranten und homophoben Vergangenheit, die unserer aufgeklärten und vernünftigen Gesellschaft unwürdig ist.

2. Die Zulassung homosexueller Männer zur Blut- und Blutplasmaspende wird seit Jahren diskutiert, niemand hat noch wirklich durchsetzungskräftige Widersprüche dagegen vorzubringen, vielmehr fallen mit wachsendem medizinischem Fortschritt und wachsender Aufklärung sämtliche Gegengründe als homophobe und intolerante Relikte zusammen. Und trotzdem wird das Verbot nicht aufgehoben!

3. In Deutschland werden laut Angaben des DRK täglich über 15.000 Blutkonserven benötigt, die Tendenz ist hierbei steigend. Viele dieser Blutkonserven könnten durch die Spenden spendewilliger homosexueller Männer erstellt werden, um somit noch mehr Menschen durch Blutkonserven zu retten als bisher.

Zeigt, dass das Retten von Menschenleben durch Blutkonserven wichtiger ist als das Festhalten an homophoben Relikten der Vergangenheit!
Zeigt, dass dieses Verbot unserer Gesellschaft unwürdig ist!
Zeigt, dass wir genug von Homophobie und Diskriminierung haben!
Zeigt, dass wir gegen Homophobie und Diskriminierung mit dieser Petition geschlossen vorgehen!
Helft, das Blut- und Blutplasmaspendeverbot für homosexuelle Männer aufzuheben!


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