Regiune: Stuttgart
Familie

Stuttgarter Eltern wollen die Angebote des Elternseminars zurück!

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Petiția se adresează
Oberbürgermeister Frank Nopper
448 312 in Stuttgart

Petiționarul nu a depus/preluat petiția.

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  1. A început 2021
  2. Colectia terminata
  3. Trimis
  4. Dialog
  5. A eșuat

08.07.2021, 22:50

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Neuer Titel: Stuttgarter Eltern möchtenwollen Rucksack,die Väter und DeutschlernangeboteAngebote des Elternseminars zurückzurück!

Neuer Petitionstext:

StuttgarterDiese Petition richtet sich gegen die Entscheidung des Jugendamts der Landeshauptstadt Stuttgart, das Elternseminar radikal zu verändern.

Erstens werden wichtige Familienbildungsangebote wie das Rucksack-Programm an Kitas und Schulen für Mamas mit Migrationshintergrund, die niedrigschwellige Deutschlernangebote für Geflüchtet oder die Wochenende-Angeboten für Väter und Kinder oder für Alleinerziehende ganz gestrichen. Zweitens werden die 80 Honorarmitarbeiter*innen, die alle Angebote bis jetzt Jahrzehnten lang sehr gut durchgeführt haben, einfach nicht mehr beschäftigt!

D.h. nicht nur, dass die Zahl der Angebote für alle Eltern möchtenenorm Familiensbildungsangeboteschrumpfen deswird, Städtischensondern Elternseminarsauch, wiedass Rucksack,genau Väter-,die Wochenende-,undGruppen, Deutschlernangebotedie zurück.als Eltern eher unterstützt werden sollen (vor allem Migranten und Geflüchtete, Väter, Alleinerziehende), ganz ohne Anschluss bleiben – und ausgerechnet jetzt im zweiten Pandemiejahr!



Neue Begründung:

StoppDer Artikel aus den Stuttgarter Nachrichten hat dies deutlich geschildert:

Stuttgarter Nachrichten, Sa., 12.06.2021, Stuttgart und die Region

(Bild einer Krabbelgruppe)

Eltern zusammen bringen, vernetzen, stärken und ihnen dabei etwas über Kindererziehung beibringen – das ist eines der Ziele des AngebotesElternseminars. (Foto: dpa/Kathrin Drinkuth)

Angebote für Eltern auf der Kippe?

Das Elternseminar der Stadt ist deutschlandweit für seine Arbeit mit Migrantenfamilien bekannt. Da 80 Honorarkräfte nicht weiter beschäftigt und zahlreiche Angebote gestrichen werden, stellt sich die Frage, wie es in der kommunalen Einrichtung weiter geht.

Von Lisa Welzhofer

STUTTGART. Es ist seit fast 60 Jahren eine über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Einrichtung in Stuttgart: Das Elternseminar, kommunale Familienbildungseinrichtung der Stadt. Doch nach und nach wird bekannt, dass die Dienststelle in einem massiven Umbruch steckt. Die knapp 80 Honorarkräfte werden nicht weiter beschäftigt, befristete Verträge nicht verlängert, viele Angebote vor allem für Familien mit Migrationshintergrund wurden gestrichen, sämtliche andere sind auf dem Prüfstand. Die wichtigsten Fragen und Antworten:

Was ist das Elternseminar?

Die kommunale Bildungseinrichtung bietet seit 1963 Kurse, Seminare, Treffs oder Bildungswochenenden für Mütter und Väter in allen Stuttgarter Stadtteilen an. Der Schwerpunkt: bildungsbenachteiligte Familien, Familien mit Migrationshintergrund oder Fluchterfahrungen. Gut 750 Veranstaltungen mit 5600 Teilnehmerinnen weist der Geschäftsbericht des Jugendamtes für 2019 aus. Mehr als die Hälfte der Teilnehmerinnen haben einen Migrationshintergrund. Das kostenlose Angebot reichte bislang von Pekip-Babykursen über Deutschlernangebote mit Kinderbetreuung, Patenprogramme, Nähtreffs für  geflüchtete Frauen bis hin zu Vorträgen in Kitas sowie Wochenendfahrten etwa für Alleinerziehende.

Was ist das Einmalige?

Die Angebote werden nicht zentral, sondern mit Kooperationspartnern wie Kitas, Familienzentren oder Migrantenorganisationen vor Ort veranstalte. Außerdem werden sie von einem großen Team an Honorarkräften geleitet, von denen die meisten selbst Migrationshintergrund und gewachsene Netzwerke in unterschiedlichen Milieus haben. Manche Honorarkräfte waren selbst einmal Teilnehmerin eines Angebots. Immer wieder kommen Vertreter aus deutschen und europäischen Städten, um von diesem Konzept zu lernen.

Was wurde nun bekannt?

In einem Schreiben informierte die Leitung des Elternseminars die Kooperationspartner darüber, dass man mit den knapp 80 Honorarkräften nicht weiter zusammenarbeiten werde und nur noch die festangestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – insgesamt 13,5 Stellen – Kurse oder Treffs anbieten werden. Diese haben bislang organisatorisch oder konzeptionell gearbeitet. Außerdem ist bereits klar, dass Deutschlernangebote, Alphabetisierungskurs und Nähkurse ebenso gestrichen werden wie Bildungswochenenden und -wochen, in denen Familien sich für wenig Geld eine Auszeit nehmen konnten. Ebenfalls eingestellt wird das so genannte Rucksackprogramm, das zuletzt in 40 Kitas regelmäßig stattfand und Eltern mit Migrationsgeschichte einen Ort bietet, sich auszutauschen, ihr Deutsch zu verbessern und Erziehungstipps zu bekommen. Man werde auf die Kooperationspartner zukommen, „um gemeinsam mit Ihnen bedarfsorientierte Planungsgespräche im Hinblick auf Ihre Zielgruppen zu führen“, heißt es in dem Schreiben. Sprich: Alle bisherigen Angebote kommen auf den Prüfstand.

(...)

Warum werden Programme gestrichen?

Man sei zu dem Schluss gekommen, dass diese entweder durch „sehr viele spezialisierte Anbieter“ abgedeckt würden (Deutschlernangebote) oder dass die interkulturelle Kompetenz dafür mittlerweile auch in den kooperierenden Kitas vorhanden sei (Rucksackprogramm).

Was sagen ehemalige Mitarbeiter?

Dass die Arbeit der Honorarkräfte von anderen ersetzt werden kann, bezweifelt hingegen Elisabeth Stibi-Rathgeb, die 20 Jahre – acht Jahre davon als Leiterin - im Elternseminar gearbeitet hat. Und die Leidtragenden seien vor allem die Mütter. „Für viele waren das die ersten Schritte in die Gesellschaft. Sie haben etwas gelernt, sich weitergebildet, Selbstbewusstsein daraus gezogen. Für manche führte das in eine Beschäftigung. Es ging um die Stärkung der Frauen, die am Ende den Kindern zugute kommt.“

(Im Kasten mittig)

Die Rucksackgruppen

  • Inhalt Mehr als zehn Jahren lang bot das Elternseminar in Kitas für Mütter mit Migrationsgeschichte regelmäßige Treffen an, in denen sie ihr Deutsch verbessern und sich austauschen konnten, aber auch Infos bekamen, zum Beispiel wie sie mit Konflikten in der Familie umgehen. Dazu kamen Väter-Treffen, Wochenendfahrten und Exkursionen, in denen der Stadtbezirk und dessen Angebote erkundet wurden.

Teilnehmerinnen Insgesamt wurden mit dem Programm laut Jugendamt 440 Mütter mit fast 900 Kindern erreicht. (wel)


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 245 (173 in Stuttgart)


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