Región: Alemania

Umsatzsteuer - Erhöhung der Umsatzsteuer auf 25 Prozent bei gleichzeitiger Senkung des SV-Beitrages für AN

Peticionario no público.
Petición a.
Deutschen Bundestag
27 Apoyo 27 En. Alemania

No se aceptó la petición.

27 Apoyo 27 En. Alemania

No se aceptó la petición.

  1. Iniciado 2015
  2. Colecta terminada.
  3. Presentado.
  4. Diálogo
  5. Terminado

Esta es una petición en línea des Deutschen Bundestags.

14/05/2016 4:22

Pet 2-18-08-6120-022869



Umsatzsteuer



Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 28.04.2016 abschließend beraten und

beschlossen:



Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen nicht entsprochen werden

konnte.

Begründung



Mit der Petition wird gefordert, den Regelsteuersatz der Umsatzsteuer von 19 % auf

25 % zu erhöhen und gleichzeitig die Abgabelast der Sozialversicherung für alle

Arbeitnehmer um 6 % zu senken.

Zur Begründung wird ausgeführt, Ziel dieser Maßnahmen solle eine finanzielle

Entlastung und Stärkung der Kaufkraft der Arbeitnehmerschaft sein. Die

Umsatzsteuer werde von jedem getragen, der am Warenverkehr – ganz gleich in

welcher Form – teilnehme. Die Umsatzsteuererhöhung auf 25 % wirke sich lediglich

nur bei wirklich teuren Anschaffungen (etwa bei Urlaubsausgaben oder beim

Neukauf eines PKW) spürbar aus. Jeder Bürger habe zudem die Möglichkeit zu

entscheiden, ob und was er kaufe. Damit treffe der Verbraucher auch gleichzeitig

eine Entscheidung darüber, in welchem Umfang er Umsatzsteuer entrichte. Auf diese

Weise steuerten etwa auch Arbeitslose oder die Empfänger von Hartz-IV-Leistungen

etwas zur Finanzierung der Sozialversicherung bei. Auf der anderen Seite werde die

Gesamtheit der Arbeitnehmerschaft über eine Senkung der

Sozialversicherungsbeiträge spürbar entlastet.

Zu den Einzelheiten des Vortrages wird auf die mit der Petition eingereichten

Unterlagen verwiesen.

Die Eingabe ist auf der Internetseite des Deutschen Bundestages veröffentlicht

worden. Es gingen 27 Mitzeichnungen sowie 24 Diskussionsbeiträge ein.

Der Petitionsausschuss hat der Bundesregierung Gelegenheit gegeben, ihre Haltung

zu der Eingabe darzulegen. Das Ergebnis der parlamentarischen Prüfung lässt sich



unter Einbeziehung der seitens der Bundesregierung angeführten Gesichtspunkte

wie folgt zusammenfassen:

Eingangs stellt der Petitionsausschuss grundlegend fest, dass es Zielsetzung jeder

Steuerpolitik sein muss, verlässliche steuerliche Rahmenbedingungen zu schaffen,

die dazu beitragen, die Finanzierung der Ausgaben unseres Gemeinwesens zu

gewährleisten, die Leistungsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger zu stärken und

unsere Wirtschaft bei der Bewältigung der aktuellen und kommenden

Herausforderungen zu unterstützen. Mit Blick auf diese steuerpolitische Zielsetzung

ist es geboten, Steuererhöhungen nach Möglichkeit zu vermeiden.

Der Petitionsausschuss macht darauf aufmerksam, dass eine Erhöhung des

Regelsteuersatzes der Umsatzsteuer auf 25 % sozialpolitisch kontraproduktiv und

wachstumshemmend wirken würde. Es ist unmittelbar einsichtig, dass die Erhöhung

indirekter Steuern (also auch der Mehrwertsteuer) Menschen mit kleinem

Einkommen deutlich härter trifft als jene mit hohem Einkommen. Ursache hierfür ist

die Tatsache, dass einkommensschwache Bürger einen größeren Anteil ihres

Einkommens für den Konsum verwenden müssen als Bezieher hoher Einkommen.

Angesichts des Dargelegten kann der Petitionsausschuss nicht erkennen, dass die

Erhöhung des Regelsteuersatzes der Umsatzsteuer auf 25 % - wie in der Eingabe

vorgeschlagen - zu einer Verbesserung der sozialpolitischen Ausgewogenheit führen

könnte. Eine Änderung dieser Einschätzung ist für den Ausschuss auch dann nicht

erkennbar, wenn man – wie in der Eingabe vorgetragen – diese Maßnahme mit einer

Senkung des Sozialversicherungsbeitrages für alle Arbeitnehmer in Deutschland

koppeln würde.

Nach dem Dargelegten kann der Petitionsausschuss mithin nicht in Aussicht stellen,

im Sinne des vorgetragenen Anliegens tätig zu werden. Er empfiehlt daher, das

Petitionsverfahren abzuschließen.

Begründung (pdf)


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