Περιοχή: Γερμανία

Wetterdienst - Keine Schließung der Wetterwarte auf dem Wendelstein

Ο αναφέρων δεν είναι δημόσιος
Η αναφορά απευθύνεται σε
Deutschen Bundestag
231 Υποστηρικτικό 231 σε Γερμανία

Το ψήφισμα δεν έγινε αποδεκτό.

231 Υποστηρικτικό 231 σε Γερμανία

Το ψήφισμα δεν έγινε αποδεκτό.

  1. Ξεκίνησε 2012
  2. Η συλλογή ολοκληρώθηκε
  3. Υποβληθέντα
  4. Διάλογος
  5. Ολοκληρώθηκε

Πρόκειται για μια ηλεκτρονική αναφορά des Deutschen Bundestags.

29/08/2017, 4:53 μ.μ.

Pet 1-17-12-97-036201Wetterdienst
Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 21.03.2013 abschließend beraten und
beschlossen:
Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen entsprochen worden ist.
Begründung
Die Petition richtet sich gegen die Schließung der Wetterwarte des Deutschen
Wetterdienstes auf dem Wendelstein.
Zur Begründung des Anliegens wird im Wesentlichen vorgetragen, dass die am
Gipfel des 1.836 Meter hohen Wendelsteins seit fast 130 Jahren betriebene
Wetterwarte, welche neben automatischen Messdaten wie Temperatur, Luftfeuchte,
Windgeschwindigkeit und Luftdruck auch halbstündlich konventionelle Parameter wie
Wetterzustand, Sichtweite, Bewölkungszustand u. a. liefere, erhalten werden müsse.
Es stelle sich die Frage, wie gerade in Zeiten des Klimawandels längere, fast
ununterbrochene und damit sehr wertvolle Messreihen, die vor allem auf den Bergen
zum Teil unter schwierigsten Bedingungen entstanden seien, einfach abgebrochen
und verworfen würden. Zudem verlöre der südöstliche bayrische Alpenraum, der zu
den stark hagel- und lawinengefährdeten Gebieten gehöre, die einzige höher
gelegene Beobachtungs- und Messstelle. Auf die im Internet veröffentlichten Daten
der Warte griffen neben Tourismusverbänden der Region Chiemsee-Alpenland sowie
der Landkreise Rosenheim und Miesbach auch die Lawinenwarndienste und
Hagelflieger zu.
Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten wird auf die eingereichten Unterlagen
verwiesen.
Zu der Eingabe, die auf der Internetseite des Deutschen Bundestages eingestellt
wurde, liegen dem Petitionsausschuss 231 Mitzeichnungen und
13 Diskussionsbeiträge vor. Der Petitionsausschuss bittet um Verständnis, dass nicht
auf alle der vorgetragenen Gesichtspunkte im Einzelnen eingegangen werden kann.

Der Petitionsausschuss hat u. a. auch der Bundesregierung Gelegenheit gegeben,
ihre Ansicht zu der Eingabe darzulegen. Das Ergebnis der parlamentarischen
Prüfung lässt sich unter Einbeziehung der von der Bundesregierung angeführten
Aspekte wie folgt zusammenfassen:
Der Petitionsausschuss weist darauf hin, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) den
gesetzlichen Auftrag hat, Daten und Produkte im Bereich der Meteorologie und
Klimatologie zur Versorgung der Nutzer in Deutschland nachhaltig bereitzustellen. Er
ist dabei mit der Herausforderung konfrontiert, weitere Qualitätsverbesserungen bei
Wettervorhersagen und Wetterwarnungen unter besonderer Berücksichtigung der
Anforderungen des Katastrophenschutzes zu erzielen. Zudem muss er sich
angesichts des sich abzeichnenden Klimawandels verstärkt einer umfassenden
Diagnose der Klimasysteme widmen und einer zunehmenden Nachfrage nach neuen
Dienstleistungen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien stellen. Im Bemühen
um eine Steigerung der Effizienz seiner fachlichen Prozesse unternimmt der DWD
große Anstrengungen, sein flächendeckendes Messnetz zu modernisieren. Dies
schließt auch eine Automatisierung bestimmter, rund um die Uhr mit Personal
besetzter Wetterstationen mit ein.
Der Petitionsausschuss stellt fest, dass im Fall der Wetterwarte Wendelstein die
Voraussetzungen für einen vollautomatisierten Betrieb leider nicht gegeben sind, da
die Vereisungsproblematik im Winterhalbjahr dort nicht beherrschbar ist. Darüber
hinaus lässt sich die erforderliche Technik einer vollautomatischen hauptamtlichen
Wetterstation nur sehr eingeschränkt und in einem fachlich nicht ausreichenden
Maße auf dem Gipfelplateau unterbringen.
Vor dem Hintergrund der vielfach gegen die Schließung der Wetterwarte
Wendelstein vorgetragenen Bedenken hat der DWD Sondierungsgespräche mit allen
Beteiligten geführt. Im Zuge dieser Gespräche hat die Ludwig-Maximilians-Universität
München, die auf dem Wendelstein ein astrophysikalisches Observatorium betreibt,
Interesse bekundet, Liegenschaft und Sensorik des DWD zu übernehmen und die
Station in eigener Verantwortung weiter zu betreiben.
Der Petitionsausschuss begrüßt, dass zwischenzeitlich alle Beteiligten ihr
grundsätzliches Einvernehmen für eine derartige Regelung gegeben haben; eine
vertragliche Regelung soll zeitnah erarbeitet werden.
Der Ausschuss stellt fest, dass somit eine Lösung gefunden werden konnte, um auch
weiterhin meteorologische Daten für den Betrieb der Wendelsteinbahn und die

dortige Region zur Verfügung zu stellen und die Kontinuität der meteorologischen
Messungen auf dem Wendelstein zu sichern.
Der Petitionsausschuss empfiehlt daher, das Petitionsverfahren abzuschließen, weil
dem Anliegen entsprochen worden ist.

Begründung (PDF)


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