Περιοχή: Γερμανία
Κοινωνική πολιτική

Wir fordern ein Bleiberecht für Familie Radu !

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Regierungspräsidium Karlsruhe / Integrationsministerium Baden-Wüttemberg Stuttgart / Innenministerium Herr Gall
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  1. Ξεκίνησε 2014
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13/02/2014, 3:38 μ.μ.

Falsche Satzbildung
Neuer Petitionstext: Unterstützt durch etliche Mitmenschen aus der Region und darüber hinaus,
darf ich
Familie Radu - die Eltern und die zwei Mädchen 7 und 10 Jahre alt - seit einigen Monaten intensiv begleiten und ihnen zu Seite zu stehen.

Diese nette Menschen sind sehr liebe, angepasste Mitbürger in unserem Ort, in unserer christlichen Gemeinde, Verein, Schule u.ä., -
eine wunderbare schutzbedürftige Roma -Familie
und ich finde es menschenverachtend, sie in ein menschenunwürdiges Leben ohne Perspektiven, abzuschieben.
Diese Familie musste auf Grund ihrer traumatischen, sehr schlimmen Erlebnisse, die sie auf Grund der ethnischen Zugehörigkeit zum Stamm der Roma erdulden mussten, aus Serbien fliehen.

Da die Mutter als Kind in Deutschland aufgewachsen ist und hier auch die deutsche Schule Schule besuchte, spricht die Familie gut deutsch. Die Kinder dieser Familie sind hier in der Grundschule in den Klassen gut integriert und beliebt.
Das größere Mädchen hat nach Jahren der massiven Roma-Diskrimierung seitens der Lehrerin in Serbien wieder Freude an Schule und am Lernen erfahren dürfen.
Dem Mädchen steht darüber hinaus eine ehrenamtliche Nachhilfelehrerin treu zu Seite.

Ich finde es unerträglich, dass diese Roma-Familie dorthin abgeschoben werden soll wo sie keineswegs willkommen sind und wo die Bildungsschancen der Kinder nicht gewährleistet sind.

Das ältere Mädchen der Familie hat massive gesundheitliche Probleme die einer OP und guten Behandlung erfordern. Diese durchzuführen, ist dieser Familie aufgrund des Sozialsystems in Serbien nicht möglich. Eine Nichtbehandlung führt zu Verschlechterung der Krankheit und zu
weiteren gesundheitlichen Problemen.

Das Recht auf Bildung, Ausbildung und bestmögliche Gesundheit zählt zu den Menschenrechten.

Solange nicht gewährleistet werden kann, dass Roma im Sinne der Menschenrechte- und Würde untergebracht werden können, ist eine Abschiebung, auch wenn sie dem BRD-Recht entspricht, zu verhindern.
Das ist eine ethische Forderung, die dem sonstigen Selbstverständnis dieses Staates entsprechen sollte: Toleranz und Menschlichkeit an erster Stelle!

Wir brauchen eine Kultur der Anteilnahme.

Eine solche Kultur hat ihre Wurzeln in der Mitmenschlichkeit oder christlich gesprochen in der Nächstenliebe und eine solche Haltung darf sich auch über Recht erheben.
Das Asylrecht ist dem Geiste nach eine der Menschenwürde und der Nächstenliebe gegebene Eigenverpflichtung einer Gesellschaft.

Menschen, die viele Jahre im Duldungsstatus leben, werden diese Rechte verwehrt und an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Angst macht krank und lähmt.
Kinder zu entwurzeln und zwanghaft abzuschieben in ein Land, in dem sie unter menschenunwürdigen Umständen leben müssen, ist barbarisch.
Dort gibt wo es für die Roma keine vernünftigen Lebensbedingungen gibt.
Weder Arbeit, noch Wohnung noch Verständnis.

Ich will, dass Menschen nicht hin- und hergeschoben werden, sondern unseren Schutz erhalten und ohne Angst bei uns heimisch werden können - wenn sie denn schon aus ihrer Heimat fliehen mussten. Wer weiß, was es heißt, fliehen und in die Fremde gehen zu müssen, der wird das auch wollen.
Ich erlebe oft die unerträglichen Ängste der Roma vor Abschiebung.

Wir müssen uns immer wieder klar darüber werden, dass Deutschland den Tod von über 500.000 Romas und Sintis zu verantworten hat.
Mit den Abschiebungen machen wir uns erneut schuldig!
Wir tragen dazu bei, dass gedemütigte, kranke an Leib und Seele, verletzte Abgeschobene ohne Behandlung in ihrere Krankheit und psychischen Verfassung verharren müssen.
Es ist dringend geboten, die menschenunwürdige Abschiebung zu stoppen und für die Roma diese Roma-Familie ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen!!!
Das Unrecht, dass Sinti und Roma während der Zeit des Nationalsozialismus von Deutschen angetan worden ist, können wir nicht mehr gut machen; aber wir können heute dafür eintreten, dass sie geschützt und in Frieden in unserem Land leben können.
Wir müssen jetzt Verantwortung übernehmen !
Es wäre nicht gut wenn wir demnächst wieder mal von jungen Leuten hören: warum habt ihr geschwiegen?

Ich kann es nicht hinnehmen, dass Roma Menschen 2. Klasse sind.
Diese Diskriminierung muss endlich aufhören!
Bitte geben Sie der Familie Radu eine Chance !
Wir fordern eine Bleiberecht für diese Familie !
Der Einzellfall zählt !
Um der Menschenwürde willen ! - eine Kultur der Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe.

Namen aller Unterzeichner/innen
Barbara Poppe

Presse : www.proasyl.de/de/news/detail/news/roma_in_serbien_von_wegen_sicherer_herkunftsstaat-1/



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