Région: Allemagne
Image de la pétition Wissenschaft als Beruf – für bessere Beschäftigungsbedingungen und planbare Perspektiven
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Wissenschaft als Beruf – für bessere Beschäftigungsbedingungen und planbare Perspektiven

Le pétitionnaire n'est pas public
La pétition est adressée à
Bundesministerin für Bildung, HRK, KMK, WR, Bundestag
13 873 Soutien 12 874 en Allemagne

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  1. Lancé 2014
  2. Collecte terminée
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01/12/2014 à 12:50

Korrektur, da falsche Angaben - mit Bitte um Entschuldigung!
Neuer Petitionstext: Die problematische berufliche Lage von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern in Deutschland ist seit geraumer Zeit Thema politischer Diskussionen.

Wir fordern dazu auf, die Einhaltung geltender Standards für gute Beschäftigungsbedingungen konsequent sicherzustellen, darüber hinaus bestehende und kurzfristig herstellbare Möglichkeiten bei der mitarbeiterfreundlichen Ausgestaltung von Beschäftigungsverhältnissen auszuschöpfen und langfristig auf (landes- und bundes-) politischer, universitärer und Institutsebene für eine grundlegende Verbesserung von Beschäftigungsverhältnissen durch die Schaffung attraktiver, verlässlicher und familienfreundlicher Karriereperspektiven Sorge zu tragen. Dafür ist neben der Schaffung zusätzlicher Professuren und der Einführung von Entfristungsregelungen auch die verstärkte Förderung von Karrierewegen jenseits der Professur in der Forschung, in der Lehre und im Wissenschaftsmanagement notwendig.

Hier sind neben der Politik auch die Hochschulen gefragt: Wir fordern Hochschulen und Forschungseinrichtungen dazu auf, sich auf der Basis des (aus dem Templiner Manifest hervorgegangenen) Herrschinger Kodex der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) auf stabile Beschäftigungsbedingungen und planbare Karrierewege für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verpflichten. In der Pflicht sehen wir auch Professorinnen und Professoren, die verantwortlich für die angemessene Ausschreibung und tatsächliche Ausgestaltung von Plan- und Drittmittelstellen sind.

Wir fordern politische Entscheidungsträger auf Länder- und Bundesebene, die Fachvereinigungen und die Leitung von Universitäten und Forschungseinrichtungen auf, gemeinsam mit den Betroffenen – u.a. Promovierenden, PostDocs, befristet angestellten wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Lehrkräften für besondere Aufgaben und Lehrbeauftragten – Lösungen zu finden. Eine dauerhafte und angemessene Repräsentanz von Vertreterinnen und Vertretern des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Entscheidungsgremien von Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Fachvereinigungen und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist dafür unerlässlich, um sicherzustellen, dass nicht nur „über uns“, sondern vor allem „mit uns“ geredet und nach Wegen zur Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen gesucht wird. Im Dialog mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs müssen jetzt nachhaltige Veränderungen der Stellenstruktur sowie Regelungen für planbare Karriereperspektiven an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen entwickelt und dann auch umgesetzt werden. Es ist Zeit!

Dr. Andreas Kruck, Ludwig-Maximilians-Universität München (Sprecher der Nachwuchsgruppe der Sektion Internationale Politik der DVPW)

Dr. Gabi Schlag, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Sprecherin der Nachwuchsgruppe der Sektion Internationale Politik der DVPW)

Dr. Franziska Müller, Universität Kassel (Sprecherin der Nachwuchsgruppe der Sektion Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik der DVPW)

Elena Sondermann, Universität Duisburg-Essen (Sprecherin der Nachwuchsgruppe der Sektion Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik der DVPW)

Dr. Tobias Bach, Hertie School of Governance, Berlin (FoJuS-Sprecher, Sektion Policy-Analyse und Verwaltungswissenschaft der DVPW)

Martina McCowan, Ludwig-Maximilians-Universität München (FoJuS-Sprecherin, Sektion Policy-Analyse und Verwaltungswissenschaft der DVPW)

Stefan Thierse, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (FoJuS-Sprecher, Sektion Policy-Analyse und Verwaltungswissenschaft der DVPW)

Toralf Stark, Universität Duisburg-Essen (Sprecherrat der wissenschaftlichen Nachwuchswissenschaftler der Sektion Vergleichende Politikwissenschaft der DVPW)

Dr. Joscha Wullweber, Universität Kassel (Vorstand der Sektion (Sprecher des Arbeitskreises Internationale Politische Ökonomie der DVPW)

Antonia Graf, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Vorstand der Sektion (Sprecherin des Arbeitskreises Internationale Politische Ökonomie der DVPW)

Eva Marlene Hausteiner, Humboldt-Universität zu Berlin (Sprecherin der Nachwuchsgruppe der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte der DVPW)

Dr. Evelyn Bytzek, Universität Koblenz-Landau (Sprecherin der Nachwuchsgruppe des Arbeitskreises Wahlen und politische Einstellungen der DVPW)

Prof. Dr. Carina Sprungk, Freie Universität Berlin (Mitglied im Vorstand der DVPW, AG Nachwuchs)

Prof. Dr. Susanne Pickel, Universität Duisburg-Essen (Mitglied im Vorstand der DVPW, AG Nachwuchs)

Dr. Thorsten Thiel, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (Mitglied im Beirat der DVPW, AG Nachwuchs)

Prof. Dr. Gabriele Abels, Eberhard Karls-Universität Tübingen (Vorsitzende der DVPW)


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