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Ekonomika

Wolfgang Schäuble: Setzen Sie sich für ein stabiles und nachhaltiges Wirtschaftssystem ein!

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Wolfgang Schäuble
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07.03.2013 15:28

"Deutschland ist eine Exportnation. Wenn wir nicht exportieren, schadet das der Wirtschaft. O mein Gott, unsere Exportraten sinken!"

Müssen wir wirklich exportieren? Unsere "Finanzexperten" würden natürlich sofort zustimmen. In Unterstützung von Wolfgang Stützel, der ein sehr bedeutendes Buch dazu ("Volkswirtschaftliche Saldenmechanik") verfasst hat, möchte ich darauf hinweisen, dass es richtiger Schwachsinn ist. Es ist der Grund für die Verschuldung der anderen EU-Mitgliedstaaten.

Okay, fangen wir ganz einfach an: Wenn die deutsche Wirtschaft (Staat und Privat) exportiert, dann hat Deutschland mehr Guthaben, während das Ausland weniger hat. Wenn Deutschland also ständig exportiert, dann hat das Ausland irgendwann Geldprobleme und muss sich bei den Leuten mit Guthaben verschulden. Und wo sitzen die? Richtig, in Deutschland!

Das war's jetzt eigentlich schon! Wir entziehen dem Ausland das Geld und anschließend verschulden wir es. Auf Dauer kann das auch für uns nicht gut gehen: Entweder, Staatsbankrotte folgen, oder wir machen einen Schuldenschnitt. Die Deutschen, die jetzt Kredite an Griechenland vergeben haben, verlieren also ihr Guthaben!

Sonnige Zeiten also für die Exportnation Deutschland! Wir haben sogar die Wahl: Entweder wir gehen alle pleite, oder es gibt den Schuldenschnitt.

Die bessere Möglichkeit wäre jedoch, sich mit dem Exportieren in Zukunft einfach etwas zurückzunehmen oder mehr zu importieren. Fragt sich nur, warum das die Experten nicht wissen...



06.03.2013 23:03

Die Süddeutsche schreibt aktuell über den Pfusch im Armutsbericht vonseiten der Regierung, daher dachte ich, das auch zu tun, schließlich geht es um Transparenz und eine offene Debatte.

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/armutsbericht-der-regierung-fdp-setzt-sich-mit-beschoenigungen-durch-1.1616717

Der ursprüngliche Bericht hat unseren Volksvertretern wohl ein zu dunkles Bild gemalt: Davon zeugen Passagen wie "Die Privatvermögen in Deutschland sind sehr ungleich verteilt" oder "Während die Lohnentwicklung im oberen Bereich positiv steigend war, sind die unteren Löhne in den vergangenen zehn Jahren preisbereinigt gesunken." oder auch "Die Einkommensspreizung hat zugenommen."

Das zeugt doch von Ehrlichkeit! Tja, inzwischen wurde der Bericht wohl "überarbeitet" - diese Passagen sind nicht mehr zu finden und die letzte Aussage wurde geradezu ins Gegenteil verkehrt: Dort steht nun plump: "Die Ungleichheit der Einkommen nimmt derzeit ab."

Danke, Volksvertreter, für eure Unabhängigkeit, Ehrlichkeit, Sachlichkeit und vor allem Solidarität gegenüber den Benachteiligten in unserer "gespreizten" Gesellschaft!



06.03.2013 17:12

Schon vorab: Nein, hier werden dem kleinen Mann jetzt "nicht auch noch die Zinsen weggenommen". Im Gegenteil wird er sogar enorm entlastet!

Nun aber zum Geldsystem:

In unserem Geldsystem ist es sehr wichtig, dass das Geld im Umlauf bleibt, also nicht in der Sparbüchse oder in Finanzgeschäften dem Kreislauf entzogen wird.

Dafür gibt es Banken: Sie verleihen das gerade nicht benötigte Geld an Menschen oder Unternehmen, die damit investieren wollen, zum Beispiel eine neue Maschine kaufen oder eine Firma gründen, und die das Geld somit in den Kreislauf zurückbringen. Später, wenn ihr Geschäft profitabel ist, können sie ihre Schulden dann wieder zurückzahlen.

Damit die Sparer ihr Geld zur Bank bringen und versprechen, es eine Weile dort zu lassen, verlangen sie aber eine Gebühr.

Den Zins.

Der Zins ist also sehr wichtig in unserem heutigen System. Leider ist der Zins aber auch nicht der Himmel auf Erden: Die Reichen werden durch ihn immer reicher und die Armen immer ärmer.

Denn die Vermieter oder Unternehmen, die einen Kredit aufgenommen haben, müssen ihn auch wieder abbezahlen oder zummindest tilgen. Dafür leiten sie die Zinsen an den Kunden weiter oder sie müssen mehr einnehmen.

Methode eins hat zwei Nachteile: Erstens verliert der Kreditnehmer an Konkurrenzfähigkeit, weil die nichtverschuldete Konkurrenz schließlich keine Preisaufschläge machen muss, und zweitens entstehen für den Verbraucher erhebliche Mehrkosten! Laut einer Untersuchung von Helmut Creutz sind in Mieten durchschnittlich 70% Zinsen, und diese gehen an die Leute, die sowieso schon viel Geld besitzen, an die Großanleger an Banken!

Die zweite Methode, mehr Einnahmen, ist aber auch nicht besser: die Löhne werden gedrückt, die Umwelt wird ausgebeutet oder die Qualität der Produkte leidet. Und das nur dafür, dass die Zinsen einiger weniger Großanleger bezahlt werden...

Aber die Zinsen sind doch systemrelevant! Und unsere Politiker predigen uns doch auch immer, dass wir keine Alternative zur aktuellen Wirtschaftspolitik haben!

Haben wir nicht?

Doch!

Sie nennt sich Freiwirtschaft oder Humanwirtschaft und ihr wesentliches Prinzip ist eine Umlaufsicherungsgebühr. Soll heißen, dass Geld, genau wie jede andere Ware!, mit der Zeit weniger wird. So wäre der 10-Euro-Schein nach einem Jahr nur noch ein 9-Euro-Schein und so weiter.

Die Anleger werden sich von nun an damit zufrieden geben, dass ihr Geld nicht schrumpft, sondern dass sie am Ende denselben Betrag zurück erhalten! Die Schulden werden also teilweise neutralisiert.

Übrigens: In der letzten Wirtschaftskrise gab es dazu bereits einen erfolgreichen Feldversuch im kleinen Dörfchen "Wörgl". Die Arbeitslosigkeit war hoch, und so wurde eine Parallelwährung eingeführt, die umlaufgesichert war. So Wikipedia:

"Das Experiment war erfolgreich. Geldkreislauf und Wirtschaftstätigkeit wurden wiederbelebt, während das übrige Land tief in der Wirtschaftskrise steckte. Überall in Wörgl wurde gebaut und investiert. Bis in die 1980er zeugte unter anderem die Aufschrift „mit Freigeld erbaut“ auf einer Straßenbrücke davon. In den vierzehn Monaten des Experiments sank die Arbeitslosenquote in Wörgl von 21 auf 15 Prozent ab, während sie im übrigen Land weiter anstieg."
(de.wikipedia.org/wiki/Wunder_von_W%C3%B6rgl#Das_W.C3.B6rgler_Schwundgeld_.28Freigeld.29)


05.03.2013 21:40

Ich habe die Finanztransaktionssteuer, die Monetative und die Umlaufsicherung um eine Erklärung oder einen erklärenden Link erweitert, damit man die Begriffe nicht selbst in Wikipedia nachschlagen muss ;)
Neuer Petitionstext: Sehr geehrter Finanzminister Herr Schäuble,

in der Wirtschaft entstehen gerade viele Missverständnisse, aber niemand spricht darüber.

Wir fordern Sie dazu auf, im Sinne Ihrer Aufgabe, statt die Austeritätspolitik als "alternativlos" durchzuwinken, echte alternative Lösungswege zu suchen und den gesellschaftlichen Diskurs dazu nicht abzuwürgen, sondern zu fördern.

Alternativen, die unbedingt diskutiert werden sollten, sind eine Umlaufsicherungsgebühr ("Freigeld") ("Freigeld", Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Umlaufgesichertes_Geld) und eine Monetative. Monetative, die als vierte Gewalt unabhängig von Wahlkämpfen Geldpolitik betreiben soll.

Die erwähnten Alternativen sind übrigens existent. Die bisherigen Lösungsvorschläge sind vielleicht noch nicht ausgereift, aber das liegt am Mangel an Diskurs und nicht an ihrer Inkonsistenz. Neue Begründung: Die Schere zwischen Arm und Reich driftet immer weiter auseinander, Banken- und Staatsbankrotte drohen. Durchschnittlich 30% der Konsumgüter (Untersuchung von Helmut Creutz) bestehen aus Zinsen von Krediten, die die Unternehmen aufgenommen haben, und die permanent von Fleißig nach Reich umverteilen.

Doch statt die Ursachen zu bekämpfen und die Verursacher in die Verantwortung zu ziehen, werden Sparpakete zu Lasten der normalen Bevölkerung vereinbart. Flickenteppiche aus komplizierten Regelungen und einer minimalen Finanztransaktionssteuer von 0,01% sollen helfen, aber vergeblich.

Durch die Forcierung von Deutschland als "Exportnation" verschulden wir gezielt das Ausland und treiben uns damit letztendlich selbst ins Verderben, wenn diese Schulden irgendwann ins Unbezahlbare steigen. Denn durch zu viel Export entziehen wir dem Ausland das Geld, was zwangsläufig zu höherer Verschuldung führt.

Was nicht beachtet wird, sind wieder die langfristigen Folgen, auch für die deutsche Wirtschaft. Durch die Verschuldung der anderen Mitgliedsstaaten der EU gefährden wir uns damit letztendlich selbst.

Doch wo liegen die Ursachen für das Versagen der modernen Wirtschaftsnationen? Ganz bestimmt sind diese durchaus beachtlichen Verwerfungen nicht zufällig aufgetreten. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen:

Dieses Wirtschaftssystem muss aufgrund des krankhaften Wirtschaftswachstums zwangsläufig ca. alle 80 Jahre zusammenbrechen! Ist es nicht an der Zeit, Alternativen zu suchen?

Falls Sie meinen, dass es keine Alternativen gibt:

Eine Alternative, einfach wie genial, die das Problem an der Wurzel packt, wäre zum Beispiel ein umlaufgesichertes Geld, Geld (siehe oben), weil die Zinsen sinken würden, was der gesamten Unter- und Mittelschicht in Form von sinkenden Preisen auf dem Markt zugute kommen würde.
Hierzu findet sich hier (www.youtube.com/watch?v=lS0fgaktHMs) ein sehr informatives und leicht verständliches Video.

Ebenso müssen wir von dem kurzsichtigen und explosiven Exportwahn wegkommen, siehe oben. Als genauere Erläuterung empfehle ich das (vierteilige) Video: www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=K1GA43TutQI

Das sind aber nur erste Knospen, die für eine praktische Umsetzung intensiv diskutiert werden müssen. Leider wird dieses Vorhaben, auch von Regierungsseite, momentan sehr stark ausgebremst.

Helfen Sie mit, den Grundstein für ein zukunftsfähiges Wirtschaftssystem zu legen, indem wir uns von der Alternativlosigkeit der aktuellen Armuts- und Crashpolitik distanzieren und Lösungen suchen!


05.03.2013 19:00

Schreibfehler
Neue Begründung: Die Schere zwischen Arm und Reich driftet immer weiter auseinander, Banken- und Staatsbankrotte drohen. Durchschnittlich 30% der Konsumgüter (Untersuchung von Helmut Creutz; siehe ) Creutz) bestehen aus Zinsen von Krediten, die die Unternehmen aufgenommen haben, und die permanent von Fleißig nach Reich umverteilen.

Doch statt die Ursachen zu bekämpfen und die Verursacher in die Verantwortung zu ziehen, werden Sparpakete zu Lasten der normalen Bevölkerung vereinbart. Flickenteppiche aus komplizierten Regelungen und einer minimalen Finanztransaktionssteuer sollen helfen, aber vergeblich.

Durch die Forcierung von Deutschland als "Exportnation" verschulden wir gezielt das Ausland und treiben uns damit letztendlich selbst ins Verderben, wenn diese Schulden irgendwann ins Unbezahlbare steigen. Denn durch zu viel Export entziehen wir dem Ausland das Geld, was zwangsläufig zu höherer Verschuldung führt.

Was nicht beachtet wird, sind wieder die langfristigen Folgen, auch für die deutsche Wirtschaft. Durch die Verschuldung der anderen Mitgliedsstaaten der EU gefährden wir uns damit letztendlich selbst.

Doch wo liegen die Ursachen für das Versagen der modernen Wirtschaftsnationen? Ganz bestimmt sind diese durchaus beachtlichen Verwerfungen nicht zufällig aufgetreten. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen:

Dieses Wirtschaftssystem muss aufgrund des krankhaften Wirtschaftswachstums zwangsläufig ca. alle 80 Jahre zusammenbrechen! Ist es nicht an der Zeit, Alternativen zu suchen?

Falls Sie meinen, dass es keine Alternativen gibt:

Eine Alternative, einfach wie genial, die das Problem an der Wurzel packt, wäre zum Beispiel ein umlaufgesichertes Geld, weil die Zinsen sinken würden, was der gesamten Unter- und Mittelschicht in Form von sinkenden Preisen auf dem Markt zugute kommen würde.
Hierzu findet sich hier (www.youtube.com/watch?v=lS0fgaktHMs) ein sehr informatives und leicht verständliches Video.

Ebenso müssen wir von dem kurzsichtigen und explosiven Exportwahn wegkommen, siehe oben. Als genauere Erläuterung empfehle ich das (vierteilige) Video: www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=K1GA43TutQI

Das sind aber nur erste Knospen, die für eine praktische Umsetzung intensiv diskutiert werden müssen. Leider wird dieses Vorhaben, auch von Regierungsseite, momentan sehr stark ausgebremst.

Helfen Sie mit, den Grundstein für ein zukunftsfähiges Wirtschaftssystem zu legen, indem wir uns von der Alternativlosigkeit der aktuellen Armuts- und Crashpolitik distanzieren und Lösungen suchen!


05.03.2013 18:56

Typo
Neue Begründung: Die Schere zwischen Arm und Reich driftet immer weiter auseinander, Banken- und Staatsbankrotte drohen. Durchschnittlich 30% der Konsumgüter (Untersuchung von Helmut Creutz) Creutz; siehe ) bestehen aus Zinsen von Krediten, die die Unternehmen aufgenommen haben, und die permanent von Fleißig nach Reich umverteilen.

Doch statt die Ursachen zu bekämpfen und die Verursacher in die Verantwortung zu ziehen, werden Sparpakete zu Lasten der normalen Bevölkerung vereinbart. Flickenteppiche aus komplizierten Regelungen und einer minimalen Finanztransaktionssteuer sollen helfen, aber vergeblich.

Durch die Forcierung von Deutschland als "Exportnation" verschulden wir gezielt das Ausland und treiben uns damit letztendlich selbst ins Verderben, wenn diese Schulden irgendwann ins Unbezahlbare steigen. Denn durch zu viel Export entziehen wir dem Ausland das Geld, was zwangsläufig zu höherer Verschuldung führt.

Was nicht beachtet wird, sind wieder die langfristigen Folgen, auch für die deutsche Wirtschaft. Durch die Verschuldung der anderen Mitgliedsstaaten der EU gefährden wir uns damit letztendlich selbst.

Doch wo liegen die Ursachen für das Versagen der modernen Wirtschaftsnationen? Ganz bestimmt sind diese durchaus beachtlichen Verwerfungen nicht zufällig aufgetreten. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen:

Dieses Wirtschaftssystem muss aufgrund des krankhaften Wirtschaftswachstums zwangsläufig ca. alle 80 Jahre zusammenbrechen! Ist es nicht an der Zeit, Alternativen zu suchen?

Falls Sie meinen, dass es keine Alternativen gibt:

Eine Alternative, einfach wie genial, die das Problem an der Wurzel packt, wäre zum Beispiel ein umlaufgesichertes Geld, weil die Zinsen sinken würden, was der gesamten Unter- und Mittelschicht in Form von sinkenden Preisen auf dem Markt zugute kommen würde.
Hierzu findet sich hier (www.youtube.com/watch?v=lS0fgaktHMs) ein sehr informatives und leicht verständliches Video.

Ebenso müssen wir von dem kurzsichtigen und explosiven Exportwahn wegkommen, siehe oben. Als genauere Erläuterung empfehle ich das (vierteilige) Video: www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=K1GA43TutQI

Das sind aber nur erste Knospen, die für eine praktische Umsetzung intensiv diskutiert werden müssen. Leider wird dieses Vorhaben, auch von Regierungsseite, momentan sehr stark ausgebremst.

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