Regione: Sassonia

Zurück auf Los - Strukturreform der Sächsischen Kirchenleitung stoppen - neu anfangen

Firmatorio non aperto al pubblico
La petizione va a
Landessynode der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
8.518 Supporto

Il firmatario non ha presentato/depositato la petizione.

8.518 Supporto

Il firmatario non ha presentato/depositato la petizione.

  1. Iniziato 2017
  2. Raccolta voti terminata
  3. Presentata
  4. Dialogo
  5. Mancate

14/01/2019, 00:05

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,

die Nachrichten, die über die Petition verschickt werden, haben eine Begrenzung auf 5000 Zeichen. Jedes Interview muß deshalb in einer eigenen Mail verschickt werden.

Jetzt die Antworten von Frau Dr. Jördis Bürger:

- Wie erklären Sie sich den großen Widerstand der Gemeindebasis gegen die Strukturreform?
Kirchgemeinden wollen ihre ganze Kraft für den Verkündigungsdienst einsetzen. Dabei sind sie unbedingt zu unterstützen. Unseren Glauben zur Sprache zu bringen, das ist unsere Aufgabe. Strukturen sollen dafür einen verlässlichen Rahmen und Unterstützung bieten. Dafür sind flexible Lösungen nötig. Das ist während des Gesprächsprozesses zur Strukturplanung deutlich geworden. Die Landessynode hat darauf reagiert und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Kirchgemeinden erweitert.
Wenn aber der Eindruck entsteht, dass Strukturfragen überhöht werden, dass Kirchgemeinden nicht selbst entscheiden, dass sie nicht beteiligt sind am
Entscheidungsprozess, frustriert das. Es muss verständlich erklärt werden, wer was entscheidet, wer wofür zuständig ist und wer mit wem darüber spricht. Engagement braucht Klarheit, um den Eindruck zu vermeiden, nicht gebraucht und nicht gefragt zu werden.
Wie wir als Kirchgemeinden miteinander zusammenarbeiten und einander unterstützen ist durchaus eine inhaltliche Frage, denn wir leben unseren Glauben in Gemeinschaft. Aus dieser Gemeinschaft erwächst Kraft. Darum muss Gemeinschaft unser Ziel sein vor Abgrenzung und Individualisierung. In diesem Sinne verstehe ich die Zielsetzung der Kirchenleitung zur Struktur- und Stellenplanung und die Beschlüsse der Landessynode zur Umsetzung. Dabei sind Besonderheiten selbstverständlich zu erhalten und auch für andere Kirchgemeinden bereichernd in die Zusammenarbeit einzutragen.


- Wie stehen Sie zu der Möglichkeit des LKA, Gemeinden gegen ihren Willen zu Strukturmaßnahmen zu zwingen?
Dieser Möglichkeit stehe ich sehr zurückhaltend gegenüber. Aus dem Zwang heraus entsteht keine Gestaltungskraft. Daher kann ein solches Mittel nur als Notmaßnahme Anwendung finden. Gespräche und Vermittlung unter den Beteiligten haben immer Vorrang. Wir müssen erfahren, was wir voneinander erwarten und brauchen. Manchmal scheitern alle Vermittlungsversuche und es entsteht ein Schwebezustand, der zu lähmender Handlungsunfähigkeit mehrerer Kirchgemeinden führt. Dann ist zu prüfen, ob auf diesem Wege eine Klärung und letztlich Entscheidung herbeigeführt werden kann. Auch dabei ist das Gespräch mit den betreffenden Kirchgemeinden zu suchen, um Lösungen zu finden. Eine Entscheidung über die Köpfe hinweg wird es nicht geben.


- Befürworten Sie unsere Forderung, die Strukturmaßnahmen auszusetzen und mit einem „Runden Tisch“ die Probleme auf Augenhöhe mit den Gemeinden zu klären?
Die Forderung, miteinander zu reden und vor allem, einander zuzuhören, trifft den Nerv. Wir brauchen auch weiterhin eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Kirchgemeinden, Kirchenbezirken, Werken und Einrichtungen und dazu transparente Prozesse. Mir ist dafür ein wertschätzender und respektvoller Umgang wichtig.
Viele Kirchgemeinden haben sich trotz aller Kritik auf den Weg gemacht. Sie sind seit Monaten im Gespräch und manche konnten sich schon gut einigen. Sie brauchen jetzt Planungssicherheit, um Zeit und Kraft wieder in andere Arbeit investieren zu können. Eine Verschiebung beseitigt nicht die Gründe für die Notwendigkeit von Veränderungen. Deshalb meine ich, dass die begonnenen Prozesse jetzt nicht angehalten werden sollen. Wo es Probleme gibt, muss aber darüber offen gesprochen und nach Lösungen gesucht werden. Kirchgemeinden müssen sich einbringen können, ihre Vorschläge und Bedenken müssen gehört und diskutiert werden. Eine solche offene Gesprächskultur wünsche ich mir in allen Bereichen von der Kirchenleitung bis hin zu den Gemeinden vor Ort. Und dafür möchte ich mich künftig noch mehr einsetzen.


- Sind Sie bereit, nach einer erfolgreichen Wahl einer Einladung zu einem Gespräch mit uns zu folgen?
Für ein Gespräch stehe ich gern zur Verfügung. Direkte Kommunikation ist die beste Verständigungsform.


14/01/2019, 00:01

"Gott spricht: Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein zwischen mir und der Erde." 1. Mose 9,13

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,

mit dem aktuellen Monatsspruch grüßen wir als Initiativgruppe Sie ganz herzlich. Das ist und bleibt das Entscheidende: unser Gott ist da und hält seine Zusagen auch im neuen Jahr. Das soll in jeder Gemeinde verkündigt werden.

In vielen Gemeinden wird bei der Umsetzung der Strukturvorgaben deutlich, daß es so nicht funktioniert. Wenn Sie sich daran beteiligen wollen, die Landessynode noch einmal auf Ihre Situation hinzweisen, dann schreiben Sie bitte an zurueckauflos(at)web.de. Wir haben noch kreative Ideen.

Am 26.1.19 wählt die Landessynode einen neuen Präsidenten des Landeskirchenamtes. Weil es leider keine öffentliche Kandidatenvorstellung wie vor der Bischofswahl gibt, haben wir den vier Kandidaten Fragen gestellt. Freundlicherweise haben uns alle geantwortet. Und das beste: Alle sind bereit, nach einer gewonnen Wahl mit uns zu sprechen. Wer an diesem Gespräch teilnehmen möchte, schreibe bitte an ebenfalls an zurueckauflos(at)web.de.

Als erstes kommt Herr Hans-Vollbach zu Wort:

1. Wie erklären Sie sich den großen Widerstand der Gemeindebasis gegen die Strukturreform?
Den Umfang des Widerstandes kann ich nicht ermessen.
Meiner Meinung nach sorgen sich viele Menschen um die Zukunft der Landeskirche. Sie befürchten den Verlust von Identität, der örtlichen Verankerung von Kirche und noch weiter zunehmende Kirchenaustritte. Natürlich bringt eine Verbindung zu größeren Einheiten auch Veränderungen mit sich, die man nicht immer möchte. Wenn weniger Hauptamtliche im Verkündigungsdienst tätig sind, verringert sich auch die Zahl der Ansprechpartner. Es wird zudem die Gefahr der Überlastung der Ehrenamtlichen gesehen werden. Sicher gibt es auch noch weitere Gründe. Wir haben als ehrenamtliche und hauptamtliche Kirchenglieder aber eben auch die Verpflichtung, auf die sich verändernden Rahmenbedingungen (Mitgliederentwicklung, Finanzentwicklung usw.) tatsächlich zu reagieren.

2. Wie stehen Sie zu der Möglichkeit des LKA, Gemeinden gegen ihren Willen zu Strukturmaßnahmen zu zwingen?
Nach § 1 Abs. 1 des Kirchgemeindestrukturgesetzes besteht zunächst eine Verpflichtung jeder Kirchgemeinde, die strukturellen Veränderungen im Rahmen der geltenden Struktur- und Stellenplanung ihres Kirchenbezirkes so vorzunehmen, dass die Erfüllung ihrer Aufgaben gewährleistet bleibt. Die Grundlage der Planungen in den Kirchenbezirken sind die dazu gefassten Synodalbeschlüsse.
§ 1 Absatz 7 des Gesetzes stellt die Verordnung einer Strukturmaßnahme aber noch unter weitere Bedingungen. Die Verordnung ist daher das letzte Mittel, wenn zuvor alle anderen Lösungsansätze scheiterten und keine Einigung erzielt wurde. Ähnliche Vorschriften gibt es auch in anderen Landeskirchen. Die Norm hat daher aus meiner Sicht ihre Berechtigung. Allen Beteiligten sollten aber im Konfliktfall beweisen wollen, dass sie eigentlich gar nicht nötig ist.

3. Befürworten Sie unsere Forderung, die Strukturmaßnahmen auszusetzen und mit einem „Runden Tisch“ die Probleme auf Augenhöhe mit den Gemeinden zu klären?
Wenn wir gemeinsam unseren kirchlichen Auftrag erfüllen wollen (egal in welcher Landeskirche), müssen wir gegenseitig die den einzelnen Organen zugewiesenen Kompetenzen ernst nehmen, beachten und korrekt zu Stande gekommene Entscheidungen mittragen und mitumsetzen. Die Vorlage der Kirchenleitung wurde im Frühjahr 2017 durch die Synode aufgrund der zahlreichen Eingaben nicht beschlossen. Stattdessen wurde ein Diskussionsprozess gestartet, auf der nachfolgenden Synodaltagung über Alternativmodelle gesprochen und dann im Frühjahr 2018 über die teilweise modifizierte Vorlage beschlossen. Auf der letzten Synodaltagung wurde die Bitte an das LKA beschlossen, bei der Genehmigung der bis Anfang 2020/21 zu bildenden Strukturen Flexibilität einzuräumen. Die Synode hat die Sorgen und Probleme der Gemeinden mit der Umsetzung der Strukturreform nach meiner Wahrnehmung also im Blick. Daher ist ein Aussetzen aus meiner Sicht keine Lösung.

4. Sind Sie bereit, nach einer erfolgreichen Wahl einer Einladung zu einem Gespräch mit uns zu folgen?
Ja, gerne.



30/11/2018, 20:18

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,

"zwischen den Kirchenjahren“ hat sich die Initiativgruppe „Zurück auf Los“ getroffen. Wir haben uns über die aktuelle Situation ausgetauscht und uns auf folgende
Eingabe an die Kirchenleitung verständigt. Die Eingabe ist öffentlich. Einzelpersonen, Kirchenvorstände, etc. können sie sich zu eigen machen, sie verbreiten und in Briefen oder Mails an die Kirchenleitung (kirchenleitung(at)evlks.de) unterstützen.

STRUKTURMASSNAHMEN AUSSETZEN - RUNDEN TISCH EINSETZEN

„Es wird auch gelehrt, daß allezeit eine heilige christliche Kirche sein und bleiben muß, die die Versammlung aller Gläubigen ist,…“ (Augsburger Bekenntnis, Art. 7, Ev. Gesangbuch Nr. 807). Eine wichtige Erkenntnis der Reformation ist also, daß die Kirche die Gemeinde derer ist, die sich tatsächlich gemeinsam versammeln, um Gottesdienst und Sakramente zu feiern. An diese geistliche Größe, die an sich keine besondere Organisationsform verlangt, knüpfen die evangelischen Kirchen von jeher ihre juristische Struktur an. Die evangelische Kirche baut sich von unten auf. In der spezifisch deutschen Form der Landeskirche ist die Gemeinde dann eine „Körperschaft des öffentlichen Rechts“. Daß die Ortsgemeinde selbständig ist und ihre organisatorischen Angelegenheiten selbst regelt, ist tief im Erbgut evangelischer Christen verankert. Deshalb - und weil es aus der Logik der Gemeindearbeit nicht erklärt werden kann - trifft die Regionalisierung auf Ablehnung und Widerstand. Vorgaben werden nicht umgesetzt, weil man sie einsieht, sondern weil man sich fügt.
Die beschlossene Strukturreform ist handwerklich schlecht gemacht. Sie verbessert das Konzept „Kirche mit Hoffnung“ nur unzureichend. Zwar werden die Schwesterkirchverhältnisse auf sechs erweitert und der Kirchgemeindebund wird eingeführt. Der Synodenbeschluß „Konzept der Nähe und Flexibilität“ (DS 135) vom Herbst 2017 war gut und vielversprechend. Allerdings hat das vom Landeskirchenamt ausgearbeitete Gesetzeswerk diese Vorgabe gerade noch nach dem Buchstaben, nicht aber nach dem Inhalt, erfüllt.
Die zunächst in der Theorie erkennbare Problematik zeigt sich nun in der Praxis beim Umsetzen der Regionalisierung. Niemand will dieses bürokratische Monstrum. Entweder sind die örtlichen Kirchenvorstände dagegen oder sie machen mit, weil es nicht anders geht. Es gibt Gesprächsrunden, in denen „Schwarzer Peter“ gespielt wird, welche Gemeinden fusionieren müssen, um die sechs Schwestergemeinden zu erreichen. Kirchgemeinden kümmern sich um Einrichtungen und Friedhöfe, deren Mitarbeiter werden dann aber Arbeitnehmer des Kirchgemeindebundes. Soll das Zeit und Geld sparen? Werden so Mitarbeiter motiviert?
Wir wollen nicht schweigend zusehen, wie unsere Landeskirche schlechte Strukturen schafft, die die Gemeindearbeit langfristig behindern und die Mitarbeiter entmutigen.
Deshalb rufen wir die Kirchenleitung auf: Halten Sie den Prozeß der Regionalisierung an und richten Sie einen RUNDEN TISCH mit Vertretern der Gemeinden ein!
Gemeinsam können wir eine gute Struktur erarbeiten. Die Ideen sind da. Ohne motivierte Gemeinden geht es nicht.

Für die Initiativgruppe „Zurück auf Los“
Conny Greiner,Ev.-Luth. St. Michaelis-Kirchgemeinde Plauen, Kbz. Plauen
Falk Gilbricht, Ev.-Luth. Kirchgemeinde Reinsberg, Kbz. Meißen-Großenhain
Jan Merkel, Ev.-Luth. Peter-Paul-Kirchgemeinde Vielau, Kbz. Zwickau
Stephan Nacke, Ev.-Luth. Kirchgemeinde Adorf/Erzgeb., Kbz. Annaberg
Friedhelm Zühlke, Ev.-Luth. St. Ursula-Kirchgemeinde Auerswalde, Kbz. Chemnitz

NEU: Bitte weisen Sie andere Unterstützer darauf hin, daß man seit kurzem die Neuigkeiten der Petition abonnieren kann, wenn man sie nicht erhält. Man kann sie natürlich auch wieder abbestellen.


12/11/2018, 23:29

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,
bei der kommenden Tagung der Landessynode vom 16. – 19. November steht die Strukturreform noch einmal auf der Tagesordnung. Der Grund dafür liegt in der Behebung einiger formaler Unkorrektheiten. Allerdings kann in diesem Zusammenhang die Reform an sich auch noch verbessert oder verschlechtert werden, je nachdem in welche Richtung Anträge gestellt werden.
Es ist möglich, an den Gottesdiensten und an den öffentlichen Plenarsitzungen als Besucher teilzunehmen.
Die Verlaufsplanung finden Sie hier: engagiert.evlks.de/landeskirche/mehr-zu/landessynode/berichte/verlaufsplanung-16-19-november-2018/

Bitte begleiten sie die Synodentagung mit Ihrem Gebet im persönlichen wie im gemeindlichen Bereich.

Am Montag, 26.11.2018, 19.00 Uhr, lädt die Initiativgruppe herzlich zu einem Treffen ein, bei dem wir unsere Erfahrungen mit der praktischen Umsetzung der Regionalisierung austauschen wollen. Wer teilnehmen möchte, melde sich bitte unter der Email zurueckauflos(at)web.de an. Sie erhalten dann weitere Informationen.

Die heutige Tageslosung ist eine Aufforderung an uns, mit unserer Gemeindearbeit vor Ort engagiert und fröhlich weiterzumachen.
Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen. 2. Kor. 9,6

Herzliche Grüße
Ihr Friedhelm Zühlke


24/07/2018, 23:48

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,

mitten in der Urlaubszeit möchte ich Sie an unseren

„TAG DER ERMUTIGUNG“
am Sonntag, den 23. September 2018, 14:00 - 17:00 Uhr,
auf dem Gelände der „INSEL“ in Adorf/Erzg.
Burkhardtsdorfer Straße 1, 09221 Neukirchen

erinnern. Gemeinsam wollen wir über mutmachende Erfahrungen aus unseren Gemeinden sprechen, gute Beispiele kennenlernen, Kontakte knüpfen und Anregungen mitnehmen.

Alle Engagierten und Interessierten sind herzlich eingeladen: Diejenigen, die eine Idee, ein lokales Projekt, ein Gemeindeangebot oder ähnliches vorstellen wollen, genauso wie diejenigen, die sich informieren wollen, Anregungen suchen oder einfach nur mit anderen über ihre Situation reden möchten.

Zur Vorbereitung sind wir auf Anmeldungen angewiesen. Bitte melden Sie sich an – am einfachsten per Email:

Stephan Nacke
Burkhardtsdorfer Straße 1
09221 Neukirchen
Tel.: 03721/265747
Mail: stephan.nacke@gmx.de

Im Namen der Initiativgruppe grüße ich Sie herzlich und wünsche Ihnen Gottes Segen
Ihr Friedhelm Zühlke


07/06/2018, 23:34

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,

eigentlich wäre es ganz einfach gewesen: jeder Pfarrer hat seinen Pfarrbezirk, die Kantoren und Gemeindepädagogen werden wegen Auskömmlichkeit beim Kirchenbezirk angestellt, die Gemeinden arbeiten auf Pfarrbezirksebene zusammen.
Stattdessen hält die Landeskirche an der Einführung von Großregionen fest und zwingt die Gemeinden in komplizierte Struktureinheiten. Die Regionalisierungswelle rollt.

Diese Strukturreform ist eine historische Fehlentscheidung. Eine der schlimmsten Folgen davon ist die Entmutigung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter. „Das tue ich mir nicht an“, sagen viele, wenn sie gegen die eigene Überzeugung und gegen die tatsächliche Notwendigkeit fusionieren oder in unpraktikablen Gremien zusammenarbeiten müssen. Durch diese Reform wird kein Mitarbeiter gewonnen sondern viele verloren.
Als Initiativgruppe sehen wir diese Entwicklung mit Erschrecken – und gemeinsam mit Ihnen wollen wir ein Zeichen dagegen setzen, einen
 
„TAG DER ERMUTIGUNG“
am Sonntag, den 23. September 2018, 14:00 - 17:00 Uhr,
auf dem Gelände der „INSEL“ in Adorf/Erzg.
(Burkhardtsdorfer Straße 1, 09221 Neukirchen)

Vieles blüht in unseren Gemeinden, ganz gleich ob das innerhalb der Kirchgemeinde oder in rechtlich unabhängiger Form organisiert ist. Beim „Tag der Ermutigung“ geht es um die Vorstellung solcher Projekte und Initiativen, um das Kennenlernen guter Ideen aus anderen Orten und um den gegenseitigen Austausch. Auch überregional arbeitende Gruppen sind eingeladen.
„DIE INSEL“ in Adorf/Erzgeb. stellt freundlicherweise ihre Räume und Ausstattung zur Verfügung. „Aussteller“ und „Interessierte“ sind gleichermaßen willkommen.

Wir laden ein:
· Gemeinden und lokale Parallelstrukturen (also Vereine, etc.), die eine Idee verfolgen, ein örtliches Projekt finanzieren, Mitarbeiter anstellen, oder, oder, oder...
· freie Werke, Initiativen und Gruppen aus dem Raum der sächsischen Landeskirche, die über ihre Arbeit informieren wollen.
· alle Interessierten, die die große Vielfalt der Kirche entdecken, mit anderen Betroffenen die Situation der Landeskirche diskutieren oder sich einfach informieren wollen.
· Natürlich auch die Verantwortlichen aus kirchlichen Ämtern und Gremien, die das Potential der Gemeindebasis wertschätzen, sich mitfreuen möchten an dem, was der HERR mitten unter uns tut und vielleicht auch gerne mit Reformkritikern reden.
 
Weitere Informationen und ein Anmeldeformular können unter folgender Adresse (am besten per Mail) angefordert werden.

Stephan Nacke
Burkhardtsdorfer Straße 1
09221 Neukirchen
Tel.: 03721/265747
Mail: stephan.nacke@gmx.de

Knüpfen Sie mit an unserem Ermutiger-Netz, indem Sie diese Einladung weiter verbreiten.
Mit dem Spruch des vergangenen Pfingstfestes grüßen wir Sie im Namen der Initiative „Zurück auf Los“ und der Vorbereitungsgruppe sehr herzlich.

Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. Sach. 4,6

Conny Greiner, Plauen
Stephan Nacke, Adorf/Erzg.
Friedhelm Zühlke, Auerswalde


01/05/2018, 23:37

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,

auf ihrer Frühjahrstagung hat die Landessynode nun die Gesetze zur Struktur beschlossen. Wie ist das Ergebnis zu interpretieren? Was ist gut für die Gemeinden, wo liegen die Probleme? Was bedeutet das für die Zukunft?

Um gemeinsam über diese Fragen nachzudenken, lädt die Initiativgruppe „Zurück auf Los“ die Unterstützer der Petition zu einem Treffen am Mittwoch 16.5.2018 ein. Bitte melden Sie sich an unter der Mailadresse zurueckauflos@web.de an. Ort und Anfangszeit teilen wir dann mit.

„Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“ Hebr.11,1

Mit dem Monatsspruch grüße ich Sie sehr herzlich
Friedhelm Zühlke


12/04/2018, 23:13

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,

die sächsische Landeskirche ist geprägt durch eine bunte Vielfalt des Gemeindelebens vor Ort. Diese Vielfalt muss erhalten bleiben. Deswegen wollen Gemeindeglieder aus „Profilgemeinden“ am

Sonnabend, 14.4.2018, von 11.30 – 14.00 Uhr eine Mahnwache

vor der Dreikönigskirche (Tagungsort der Synode, Hauptstr. 23, 01097 Dresden,) abhalten. Dazu sind alle Unterstützer eingeladen, die für die Eigenständigkeit der Kirchgemeinden eintreten wollen. Der Zeitpunkt ist so gewählt, daß man in der Mittagspause mit dem einen oder anderen Synodalen ins Gespräch kommen kann.

Bitte beten Sie persönlich wie in der Gemeinde um eine vom Heiligen Geist geleitete Synodentagung und um Ergebnisse, die für alle Kirchgemeinden gut sind.

Freundliche Grüße
Friedhelm Zühlke


07/04/2018, 00:18

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,

mittlerweile ist die Verlaufsplanung der Synodentagung vom 13. – 16.4. veröffentlicht worden unter engagiert.evlks.de/landeskirche/mehr-zu/landessynode/berichte/verlaufsplanung-13-16-april-2018/
Falls Sie noch eine Eingabe machen wollen, ist es wichtig, daß sie vor der Tagung, also bis spätestens Donnerstag, 12.4., eingereicht wird.
Das Thema der Strukturreform wird am Sonnabend, 14.4., ab 16.00 Uhr verhandelt.

Vielen Dank für die Zuschriften an zurueckauflos(at)web.de oder über „Frage an den Initiator“. Leider bin ich nicht in der Lage, auf jede zu antworten. Sie werden aber alle aufmerksam gelesen, und vieles ist in die Äußerungen der Initiativgruppe eingeflossen.

Man kann die Petition nach wie vor unterzeichnen, allerdings nur als ganzes und nicht speziell die letzte Eingabe. Falls sie von ihr etwas selbst verwenden wollen, können Sie das gerne tun, bitte mit Quellenangabe.

Im Namen der Initiativgruppe „Zurück auf Los“ grüße ich Sie herzlich
Ihr Friedhelm Zühlke

P.S.: Sie können diese Info-Mail abbestellen. Man kann sich dann aber nicht wieder anmelden.


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