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Abschaffung des Friedhofszwangs für Urnenbestattungen | Aushändigung der Asche an Angehörige

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Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
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  1. Algatatud 2021
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Wir von EVERTREE wollen aus Friedhöfen Wälder machen und setzen uns dafür ein, dass der Friedhofszwang für Urnenbestattungen gelockert oder sogar aufgehoben wird, sodass es Angehörigen ermöglicht wird, die Asche eines Verstorbenen ausgehändigt zu bekommen und darüber frei verfügen zu dürfen. Damit ist es möglich, dass anstelle einer klassischen Bestattung, ein Baum gepflanzt werden dürfte, der die Erinnerungen an den verstorbenen menschen bewahrt. Aus Friedhöfen würden Gedenk-Wälder.

Wir wollen, dass sich in Deutschland etwas bewegt. Das Bundesland Bremen ist Vorreiter und erlaubt seit Januar 2015 unter bestimmten Voraussetzungen die Bestattung auf Privatgrund­stücken. Die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Berlin und das Saarland zogen nach und lockerten immerhin die Regelungen zum Friedhofszwang und liberalisierten das Bestattungsgesetz, indem sie das Verstreuen von Asche auf Friedhöfen erlauben. Sie bilden hier jedoch noch immer eine Ausnahme, die sich bundesweit noch nicht durchgesetzt hat, da die geltende Gesetzeslage zu etabliert ist.

Selgitus

Deutschland ist mit der Regelung des Friedhofszwanges derzeit eine Insel im Kreise seiner europäischen Nachbarn. Es ist eine Farce, wenn aus Deutschland die Verstorbenen extra in Krematorien jenseits der Grenze gefahren werden, vor allem in die Niederlande und in die Schweiz – einzig und allein, um deren Asche ausgehändigt zu bekommen. 

Dabei zieht sich der Wunsch, die Asche eines Verstorbenen ausgehändigt zu bekommen und der Möglichkeit einer Urnenbestattung im eigenen Garten wie ein unsichtbarer roter Faden durch die Sehnsuchtsvorstellungen unserer Gesellschaft. 

Soziologisch gesehen ist die Beisetzung eines Angehörigen Teil der Identitätsarbeit, die heutzutage zu den schwierigsten Aufgaben des postmodernen Menschen geworden ist. Unter diesem Gesichtspunkt darf eine Reform der Bestattungsgesetze, die es erlaubt, die Asche von Verstorbenen ausgehändigt zu bekommen und auf dem eigenen Grundstück beizusetzen, also den Friedhofszwang abschafft, nicht als modische Laune oder gar als Verlust der Pietät gesehen werden, sondern ist Teil eines wichtigen gesamtgesellschaftlichen Prozesses.

Die ursprüngliche Notwendigkeit, die sterblichen Überreste Verstorbener aus Hygienegründen auf einem eigens dafür vorgesehenen Friedhof beizusetzen ist heute nicht mehr gegeben. Dies gilt insbesondere für Feuerbestattungen, die 2019 70% der gesamten Bestattungen ausmachten. Und die Tendenz der Feuerbestattungen ist stetig steigend. 

Wir von EVERTREE möchten gemeinsam mit Euch diesen wichtigen Prozess der Abschaffung des Friedhofszwangs für Urnenbestattungen aktiv mitgestalten. Auch möchten wir dazu beitra­gen, dass Menschen die Möglichkeit erhalten, ihre verstorbenen Angehörigen auch über den Tod hinaus bei sich zu haben, indem sie deren Asche ausgehändigt bekommen. Dafür haben wir von EVERTREE diese Petition ins Leben gerufen, für die wir um Eure Unterstützung bitten. Danke!

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arutelu

poolt-argumenti veel pole.

Dagegen spricht: Der Friedhof ist ein öffentlicher Ort. Niemand kann über das Hausrecht den Grabesuch verwehren. Er kann auch nicht pleitegehen und das Grab ungeschützt zurücklassen. Das Ruherecht wird vielmehr vom Friedhofsträger hoheitlich garantiert. Dies ist beruhigend, gut und richtig! Nicht umsonst hat die UNESCO die Friedhofskultur auf die immaterielle Kulturerbeliste gesetzt. Die Petition ist Interesse geleitet, die Initiatorin betreibt einen Handel mit Kombi-Urnen und propagiert Beisetzungen im Balkonkasten und Garten vgl.: https://evertree.de/de/ueber-uns/fragen-und-antworten.php

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