Utbildning

Alle an einen Tisch! Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker muss in Dillenburg bleiben!

Petitionen är riktat mot
Kreistag Lahn-Dill
967 Stödjande 736 i Lahn-Dill-Kreis

Insamlingen är klar

967 Stödjande 736 i Lahn-Dill-Kreis

Insamlingen är klar

  1. Startad mars 2023
  2. Insamlingen är klar
  3. Förbered inlämning
  4. Dialog med mottagare
  5. Beslut

IG Metall und DGB haben die geplante Verlagerung des Fachklassenstandortes für die Zerspanungsmechaniker kritisiert. Der Ausbildungsberuf sei im nördlichen Dillkreis stets eine der Stützen der dualen Ausbildung gewesen. Aus gewerkschaftlicher Erfahrung, sinke die Ausbildungsneigung der Betriebe meist deutlich, wenn es keinen Fachklassenstandort am Ort gebe. Einmal verloren gegangene Ausbildungen seien aber meistens nicht mehr zurückzuholen. Das System der Berufsausbildungen gerate an allen Ecken und Enden unter Druck: Die Betriebe ziehen sich aus der Ausbildung zurück, Jugendliche gäben schulischen und hochschulischen Ausbildungen den Vorzug. Allen diesen Entwicklungen setzte das Land – und nachvollzogen nun auch der Kreis – keine Widerstände entgegen, sondern vollziehe sie nur passiv nach. Das sei keine Bildungspolitik sondern lediglich Bildungsverwaltung.Auch für die Gewerkschaften ist klar, dass beide Berufsschulstandorte in unseren Landkreis eine Zukunft brauchen und hierfür u.a. die Ausbildungsbereitschaft in den Betrieben gesteigert werden muss. In den Jahren 2020 und 2021 ist die Anzahl der BerufsstarterInnen um 20% gesunken. Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von der Corona Situation bis hin zu vorübergehend nachlassenden Anzahl an Schulabgänger/innen. Vor allem die Entscheidung bezüglich des Ausbildungsgangs der Zerspanungsmechaniker ist nicht nachvollziehbar, da dieser mit anderen Metallberufen zusammen beschult wird. Dies wurde vor einigen Jahren und nach langer Diskussion in den dafür zuständigen Gremien diskutiert, erprobt und ist zum Erfolgsmodell geworden. Dies wurde in dem vorgelegten Berufsschulkonzept überhaupt nicht berücksichtigt. In diesen Überlegungen sind ausschließlich die Anzahl der Zerspanungsmechaniker aufgelistet, so dass der Eindruck entsteht, dass es in der GWS Dillenburg eine Klasse mit zwei Azubis gibt. Dies stimmt so nicht! Durch die Umsiedlung der Zerspanungsmechaniker werden diese Klassen mit den so genannten affinen Berufen auseinandergerissen, so dass zu befürchten ist, dass auch die anderen Metallberufe bald nicht mehr in Dillenburg beschult werden.Die Konsequenzen für die Azubis, für die Ausbildungsbetrieben und den Berufsschulstandorten im Lahn-Dill-Kreis wären verheerend. Die Azubis hätten einen unverhältnismäßig langen Schulweg und die Ausbildungsbetriebe, die bereits jetzt nach Fachkräfte rufen und große Probleme haben, Auszubildenden zu bekommen, werden es zukünftig noch schwieriger haben. Dazu kommt, dass nach Gesprächen in den Ausbildungsbetrieben zu befürchten ist, dass diese ihre Auszubildenden zukünftig in die Berufsschule nach Siegen schicken, da diese für die Azubis wesentlich besser erreichbar ist. Was das dann für den Berufsschulstandort im Landkreis bedeutet, müsste eigentlich jedem klar sein!Die Region Mittelhessen ist als Modellregion im Rahmen der „Transformation“ von der Bundesregierung gekennzeichnet worden. Hier machen wir uns als IG Metall stark, dass durch neue Produkte und neue Produktionsweisen die Zukunft in unserer Region gesichert wird. Und dann entscheidet ein Schulleiter im Alleingang, dass die Zukunft einer ganzen Region am Fachkräftemangel erstickt? Wir fordern dem Kreistag auf, sich hiervon nicht hinters Licht führen zu lassen und bevor er diese Entscheidung fällt, noch einmal mit allen Beteiligten (IHK, Gewerkschaften, Betriebe, den Gremien in der GWS Dillenburg und Betroffenen) an einen Tisch zu setzen und die Sachlage noch einmal hinterfragt! Zeit hierfür ist gegeben!! Es ist nicht notwendig, diese Pläne bereits im Schuljahr 2023/2024 umzusetzen, zumal das vom Kultusministerium erstellte Landeskonzept „zukunftsfähige Berufsschulen“ die Umsetzung für das Schuljahr 2025/2026 erfolgen soll.„Wenn in der freien Wirtschaft eine Führungskraft im Alleingang so eine Entscheidung fällt, hätte diese mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Das sich ein Schulleiter so etwas wagt, ist eine Frechheit und nicht in dem Sinne der Region und der Beschäftigten. So kommt man seiner gesellschaftlichen Verantwortung nicht nach.“, sagte Oliver Scheld, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Herborn. Und weiter: „Wir erwarten, dass der Kreistag am Montag keine Entscheidung fällt und den von uns eingeforderten runden Tisch schnellstmöglich einzuberufen.“

Zeitungsberichte "Ärger über Berufschul-Pläne im Lahn-Dill-Kreis; mittelhessen.de

IG Metall kritisiert Berufschulpläne im Lahn-Dill-Kreis; mittelhessen.de

Orsak

Die Region Mittelhessen ist als Modellregion im Rahmen der „Transformation“ von der Bundesregierung gekennzeichnet worden. In diesem "Transformationsnetzwerk" setzen wir uns als IG Metall dafür ein, dass durch neue Produkte und neue Produktionsweisen die Zukunft in unserer Region gesichert wird. Solch eine weitreichende Entscheidung hat nicht der Schulleiter im Alleingang verantwortlich zu treffen! Soll die Zukunft unserer Region bedeuten, dass wir am Fachkräftemangel ersticken? Durch eine Verlagerung des Fachklassenstandortes für die Zerspanungsmechaniker würde unsere Region massiv unter Druck geraten, denn aus gewerkschaftlicher Erfahrung, sinke die Ausbildungsneigung der Betriebe meist deutlich, wenn es keinen Fachklassenstandort am Ort gebe. Einmal verloren gegangene Ausbildungen seien aber meistens nicht mehr zurückzuholen. Das System der Berufsausbildungen gerät noch stärker unter Druck. Unterstütze uns dabei, klare Kante zu zeigen und alle Beteiligten an einen Tisch zu holen!

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