Bildung

Anpassung der Prüfungsbedingungen der Rechtswissenschaftlichen Examen für Mütter/Väter

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Justizministerium, Bundestag
36 Unterstützende 36 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

36 Unterstützende 36 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir fordern:

  • Anpassung der juristischen Examensbedingungen für Eltern (studierende Mütter bzw. Väter)
  • eine Abschichtung des Prüfungsstoffes auch nach dem 7. Semester

Begründung

Das die erst Staatsprüfung eine der umfangreichsten und schwersten Universitätsabschlüsse sind ist unstreitig. Dieses massive Lernpensum für alle 3 Rechtsgebiete gleichzeitig zu organisieren und dazu noch die Belastung als Eltern ist nahezu unmenschlich. Der durchschnittliche Student*in, lernt im Durchschnitt 12 -18 Monate für die erste Prüfung. Es kommt ein Lernaufkommen von ca. 6-8 Stunden und mehr pro Tag zustande. Die Durchfallquote ist dennoch hoch.

Im Vergleich zu einer Mutter oder einem Vater der neben dem Studium noch arbeiten müssen, den Haushalt erledigen müssen und dazu die Betreuung der Kinder gewährleisten müssen ist dieses nahezu unmöglich.

Ich fordere nicht eine leichtere Prüfung oder weniger Prüfungsstoff. Ich fordere, dass es auch uns Eltern möglich sein sollte, das erste Examen zu bestehen.

Dazu sollte es möglich sein eine Abschichtung des Prüfungsstoffes vornehmen zu können um den gewaltigen Druck und umfang bewerkstelligen zu können.

Ich selbst habe 4 Kinder, 2 habe ich während des Studiums geboren, es waren keine normalen Geburten, wodurch ich viele Semester verloren habe und es nicht machbar war ans Studium zu denken. Diese Zeit aufzuholen ist enorm schwer. Jetzt versuche ich mich auf das Examen vorzubereiten und stelle fest das ich dem umfangreichen Stoff aller Rechtsgebiete nicht schaffe zu lernen, zumal Corona das Homeschooling eingeführt hat. Wie soll ich nun diese 6-8 Stunden lernen? GAR NICHT! Bin ich nun gezwungen das Studium aufzugeben? Die ganze harte Arbeit bis zur Scheinfreiheit als umsonst hinzunehmen? Oder wird es mir möglich gemacht aufgrund einer Abschichtung nur 3 Stunden am Tag zu lernen um die Klausuren für eines der Rechtsgebiete schreiben zu können?

Genau das sollte uns Eltern im Studium ermöglicht werden...

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Noch kein PRO Argument.

Ich gehe jetzt mal auf „Contra“, da ich nicht weiß, was unter „Abschichtung“ des Prüfungsstoffes zu verstehen ist. M.E. wäre es für die Betroffenen die beste Lösung, das zu tun, was andere bei Krisen (Krisen gab es übrigens auch vor Corona schon!) auch gemacht haben: Einfach mal ein oder zwei Semester pausieren. Dazu sollte man (falls nicht vorhanden) weitgehende Möglichkeiten schaffen. Bei mir ist während des Studiums meine Oma schwer erkrankt, während meine Mutter auch so schwer krank war, dass sie ihrer Mutter (meiner Oma) kaum helfen konnte. Ich habe dann das Studium unterbrochen.

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