Familie

Anwesenheit einer Begleitperson für die komplette Dauer der Geburt trotz Corona-Pandemie

Indiener niet openbaar
Petitie is gericht aan
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
199 Ondersteunend 199 in Duitsland

De petitie is ingetrokken door de indiener

199 Ondersteunend 199 in Duitsland

De petitie is ingetrokken door de indiener

  1. Begonnen 2021
  2. Handtekeningeninzameling voltooid
  3. Ingediend
  4. Dialoog
  5. Mislukt

Die Anwesenheit einer Begleitperson soll für die komplette Dauer der Geburt erlaubt werden

...und nicht erst ab der Verlegung der Gebärenden in den Kreißsaal.

In Zeiten des Coronavirus sind Hygienemaßnahmen und -vorschriften, vor allem in Krankenhäusern, zum Schutz der Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen und Patienten/Patientinnen unabdingbar. Das ist verständlich, so zum Beispiel auch, dass nur mehr sehr eingeschränkt Besuche auf der Wochenbettstation erlaubt sind, was zu verkraften ist.

Die Empfehlung des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ist jedoch derzeit, dass die Begleitperson nur mehr ab Verlegung der Gebärenden in den Kreißsaal mit dabei sein darf, was seelische Grausamkeit ist, die jeglicher schlüssigen Grundlage entbehrt (Stichwort "gemeinsamer Haushalt").

Die längste Phase der Geburt ist die Eröffnungsphase, die für gewöhnlich mehrere Stunden dauert und meist erst im fortgeschrittenen Stadium im Kreißsaal stattfindet. Das bedeutet, dass Frauen teilweise Stunden, von der Ankunft im Krankenhaus bis zur Verlegung in den Kreißsaal, ohne vertraute Bezugsperson sind.

Stunden, in welchen die Frauen nicht durchgängig von (ihnen zumeist fremden) Hebammen betreut werden können (wegen Personalmangel), sondern mit ihren Wehen, Ängsten und Sorgen alleine gelassen sind.

Weder ein generelles, noch ein teilweises Kreißsaalverbot von Begleitpersonen sind aus unserer Sicht zulässig. Ein Verbot birgt zahlreiche gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind.

Zudem sollte es für das Infektinsgeschene unrelevat, wie lange die Begleitperson bei einem Negativtest anwesend ist.

Generell sollten bald viele Kontaktpersonen von Schwangeren schon den kompletten Impfschutz genießen.

Diese Personen genießen schon jetzt gesetzliche "Erleichterungen" hinischtlich der Einschränkung der Corona-Verordnung, jedoch dürfen Sie nicht die komplette Geburt anwesend sein?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) befürwortet bei der Geburt ausdrücklich die Anwesenheit einer Begleitperson und weist darauf hin, dass für eine „sichere und positive Geburtserfahrung“ eine „Begleitperson der eigenen Wahl während der Geburt“ erforderlich ist.

Dem schließen sich auch die Gynäkolog:innen der Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG e.V.) an. In einer Presseerklärung weisen sie darauf hin, wie wichtig die Begleitperson für die seelische und körperliche Gesundheit von Mutter und Kind ist. In ihrer Stellungnahme aus März 2021 bekräftigt die Gesellschaft zudem die Schutzfunktion der Begleitperson vor Traumatisierungen durch die Geburt (Titel „Anwesenheit von Vertrauenspersonen kann vor Traumatisierung unter der Geburt schützen – Babys warten nicht!“).

Wir wollen zumindest eine Begleitperson durchgängig mit bei der Geburt dabeihaben!

  • als emotionale Unterstützung, die Kraft, Halt, Sicherheit und Vertrauen gibt
  • als „Sprachrohr“ gerade in Situationen, in denen die Gebärende sich selber vorübergehend nicht äußern kann
  • für eine gute Vater-Kind-Bindung von Anfang an
  • um einen entspannten und natürlichen Geburtsverlauf zu ermöglichen
  • um Gebärenden und deren Partnern ein schönes und stärkendes Geburtserlebnis zu ermöglichen
  • um Wochenbettdepressionen vorzubeugen

Reden

Es ist vielfach erwiesen, dass das Gefühl von Sicherheit sowie eine geschützte Atmosphäre einen maßgeblichen Einfluss auf einen positiven Geburtsverlauf haben. So sind die durch Studien belegten Vorteile von durchgängiger, liebevoller Begleitung während der Geburt unter Anderem:

  • Verkürzung der Wehenzeit
  • Schmerz- und Entspannungsmittel sowie Periduralanästhesien (PDA) wurden seltener eingesetzt
  • Weniger Komplikationen
  • Geringerer Einsatz von wehenfördernden Mitteln
  • Weniger Zangen- und Vakuumgeburten
  • Weniger Kaiserschnitte
  • Babys waren wacher und tranken besser an der Brust
  • Stärkung der Paarbeziehung

 --> Zudem schafft dies, von Anfang an eine starke Bindung des Vaters zum Kind und erspart dem Baby einen ersten Besuch auf der Säuglingsstation. Die Sicherheit, dass der Partner das Kind in den ersten Minuten versorgt, entspannt wiederum die Frau. Neben all den praktischen Gründen kann das gemeinsame Geburtserlebnis die Partnerschaft und Zuneigung vertiefen. Viele Männer berichten davon, wie sehr die Partnerin dadurch in ihrer Achtung gestiegen ist.

Eine Geburt ist eine unglaubliche Leistung, bei der die Frau jegliche emotionale Unterstützung gebrauchen kann.

Bitte unterstütze auch Du diese Petition, denn Geburt geht uns alle etwas an und nur GEMEINSAM schaffen wir eine Geburtskultur, in der wieder Familienfreundlichkeit und ein würdevoller Umgang einkehrt.

Bedankt voor je steun

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