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Appell zur Distanzierung von Prof. Hans Neuhoffs politischem Engagement für die AfD

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  1. A început 2020
  2. Colectia terminata
  3. Trimis
  4. Dialog
  5. A eșuat

Wir, Studierende der HfMT Köln, möchten in dieser Stellungnahme die Öffentlichkeit und im Speziellen die Studierendenschaft darauf aufmerksam machen, dass mit Prof. Dr. Hans Neuhoff eine Lehrperson unserer Hochschule aktiv Politik in der AfD betreibt.

Hiermit wollen wir klarstellen, dass wir uns von Herrn Neuhoffs politischer Arbeit distanzieren.

Wir fühlen uns Werten verbunden, die mit der Politik der AfD unvereinbar sind. Wir rufen alle Studierenden der Hochschule auf, folgende Stellungnahme mit ihrer Unterschrift zu unterstützen.

Alle Studierenden der HfMT Köln möchten wir beim Unterzeichnen bitten, "bin selber direkt betroffen" als Option auszuwählen!

motive

Bei der Kommunalwahl 2020 in NRW ist Prof. Dr. Hans Neuhoff als Spitzenkandidat der AfD in den Stadtrat Bonn eingezogen. Somit hat künftig ein Professor der Hochschule für Musik und Tanz Köln ein Mandat für eine rechtspopulistische, nationalistische Partei inne. Als Leiter der Landesprogrammkommission NRW und Mitglied der Bundesprogrammkommission ist er darüber hinaus für die programmatische Ausrichtung der Partei mitverantwortlich.

Die Politik, die Herr Neuhoff vertritt, steht in krassem Widerspruch zu den Werten und Überzeugungen, die wir als grundlegend für ein positives Miteinander an unserer Hochschule erachten.

Durch seine Professur vertritt er unsere Hochschule nach außen und profitiert von seiner akademischen Reputation auch im Wahlkampf. Wir fühlen uns politisch aber nicht von ihm repräsentiert.

Herr Neuhoff spricht sich für eine deutsche „Leitkultur“ aus, der sich andere Kulturen unterordnen sollen. Auch im Kommunalwahlprogramm von NRW finden sich Positionen, die diese Vorstellung konkretisieren. So wird etwa vor einer Verschlechterung der Unterrichtsqualität durch die Integration von Kindern aus zugewanderten Familien gewarnt. Beispiele wie dieses machen deutlich, dass eine solche Leitkultur in ihrer Konsequenz zur Ausgrenzung von bestimmten Personengruppen führt.

Das Schüren von Ängsten vor dem Islam, die Leugnung des menschengemachten Klimawandels und die Unterstellung einer Medienverschwörung sind ebenfalls im Kommunalwahlprogramm für NRW verankert. Dieses bildet die Grundlage für Neuhoffs Wahlkampf in Bonn und seine zukünftige Arbeit im Stadtrat.

Die AfD hat sich in den letzten Jahren radikalisiert. Immer häufiger fallen führende AfD-Politiker*innen durch menschenverachtende Äußerungen auf. Indem die AfD diese Haltungen toleriert, statt sich eindeutig davon abzugrenzen, unterstützt sie rechtsextremes Gedankengut. Wer sich heute in dieser Partei engagiert, tritt also nicht etwa für ein euroskeptisch-nationalkonservatives Projekt ein, sondern trägt zur Normalisierung rechtsradikaler Einstellungen bei, welche die Grundsätze unserer freien Gesellschaft angreifen.

Für die AfD bedeutet das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen grundsätzlich Konflikt. Im Kontrast dazu erleben wir Studierende die Begegnung zwischen Kulturen als Bereicherung.

Künstlerisches Schaffen ist seit jeher vom Austausch geprägt. Die wachsende Breite künstlerischen Ausdrucks, die wir heute kennen, profitiert von wechselseitigem Einfluss über alle kulturellen, nationalen und religiösen Grenzen hinweg.

Auch im Leitbild der HfMT Köln sind "eine aktive Teilhabe aller Menschen an Musik und Tanz“ und "Vielfalt der Mitglieder als Grundlage für einen inspirierenden Austausch" fest verankert. Im Code of Conduct wird dies noch durch die Forderung verstärkt, nicht nur passiv, sondern aktiv "Verantwortung für eine diskriminierungsfreie Kultur zu übernehmen.“ „Sensibilität gegenüber jeder Form von Abwertung, Ausgrenzung oder Marginalisierung von Menschen“ wird hier klar eingefordert.

Gerade als Hochschule mit internationalem Ansehen ist die Vielfalt unserer Studierendenschaft eine unserer wichtigsten Stärken. Eine Leitkultur nach Vorstellung der AfD kann dem künstlerischen Ausdrucksreichtum hingegen nichts hinzufügen, sondern ihn nur einschränken.

Für eine lebenswerte Zukunft wünschen wir uns ein kulturelles Miteinander auf Augenhöhe – ohne Benachteiligung aufgrund von Herkunft, Sprache, körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung, sozialem Status, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Religionszugehörigkeit.

Wir als Studierende der HfMT Köln distanzieren uns deshalb entschieden von Herrn Neuhoffs politischem Engagement in der AfD und deren Positionen.

Quellen:

Veröffentlichung der AfD Bonn zur Kommunalwahl 2020:
https://cdn.afd.tools/sites/81/2020/08/26125527/ZEITENWENDE-Sechs-Thesen-für-Bonn-AfD-Bonn.pdf

Programm der AfD für die Kommunalwahl 2020:
https://cdn.afd.tools/sites/81/2020/08/26130134/Neu-AfD_NRW_Kommunalwahlprogramm_2020.pdf

Interview mit Hans Neuhoff:
https://www.afd-bonn.de/aktuelles/2018/10/interview-mit-prof-hans-neuhoff-zu-seiner-kandidatur-fuer-die-europa-liste-der-afd/

Link zur Programmkomission:
https://afd.nrw/partei/programmkommission/

Leitbild/code of conduct der Hochschule:
https://www.hfmt-koeln.de/hochschule/profil/leitbild.html

https://www.hfmt-koeln.de/fileadmin/redaktion/downloads/flyer_code_of_conduct_web.pdf

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  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Wahrscheinlich wird mein Argument gegen diese unglaubliche Debatte für den Prof. wieder gelöscht. Weil die Studenten nicht glauben wollen, dass ihnen nicht immer die Wahrheit gesagt wird

Nämlich eine Toleranz,die doch einige Menschen trotz ihrer Freiheit auf Meinung ausschließen möchte.Ein wahres Problem besteht hier nicht bei Prof. Neuhoff,sondern bei denen,die eine bestimmte Meinung und Haltung gegenüber anderen bevorzugen(was normal ist),diese dann aber anderen aufzwingen wollen. DAS steht nicht für Demokratie und Pluralismus.

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