Arbeitszeit der Beamten - Anhebung der wöchentlichen Arbeitszeit von Beamten

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
52 Unterstützende 52 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

52 Unterstützende 52 in Deutschland

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die wöchentliche Arbeitszeit von Beamten weiter anzuheben.

Begründung

Damit Deutschland sich weitere Wettbewerbsvorteile vornehmlich in Europa sichert und die zusätzlichen Belastungen des Bundes- und der Länderhaushalte durch die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen kompensiert werden können, wird vorgeschlagen, die Wochenarbeitszeit von Beamten weiter anzuheben, langfristig auf 48 Stunden (Modell 1950).Die 38,5 Stundenwoche wurde 1990 im öffentlichen Dienst eingeführt und im Zuge der Finanzkrise 2006 für Beamte auf 41 Stunden (wie vor 1974) geändert, um die damals rückläufigen Steuereinnahmen und Haushaltsengpässe aufzufangen. Bis heute haben die Beamten also etwa eine Mehrleistung von 1.15 Mia. Stunden erbracht, die durch Stelleneinsparung einem Gegenwert von mindestens 17.000.000.000,- € entspricht (Annahme 15 €/h). Gerade weil in Europa an den verkürzten Wochenarbeitszeiten festgehalten wird (z. B. Frankreich 35 Stundenwoche seit 2000 ohne Änderung) kann Deutschland sich hier auf leichte Art und Weise wirtschaftliche Vorteile verschaffen. Die Beamten dürfen in Deutschland nicht streiken, die Maßnahme wäre folglich ohne große Probleme umzusetzen und würde wie 2006 zu einem schönen Erfolg führen. Schließlich entsprächen die 7 Mehrstunden einem jährlichen Gegenwert von etwa 4.8 Mia. Euro.Betroffene oder Interessierte mögen sich fragen, warum Deutschland als führende Wirtschaftsnation in Europa es nötig hat, seinen Beamten eine Arbeitszeit von wie vor 42 Jahren zu verordnen, während Frankreich seit 2000 unverändert an der 35-Stundenwoche festhält? Aber genau das ist der Punkt. Gerade weil Deutschland so verfährt, ist Deutschland führend und kann z. B. 16 Mia. € in den EU-Haushalt einzahlen, während Frankreich sich nur 8 Mia. € hierfür leisten kann. So wie es Deutschland in 2006 (tatsächlich im selben Jahr) möglich war die EU-Osterweiterung zu retten, indem es sich freiwillig bereit erklärte, regelmäßig 2 Mia. € zusätzlich in den EU-Haushalt einzuzahlen, so könnte jetzt eine Erhöhung der Arbeitszeit dazu beitragen, die unerwarteten Kosten für die Aufnahme von Flüchtlingen abzufedern. Deutschland geht es gut, Europa geht es nicht so gut und den Flüchtlingen geht es gar nicht gut, deswegen muss jetzt gehandelt werden.

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Neuigkeiten

  • Pet 1-18-06-20102-034335

    Arbeitszeit der Beamten


    Der Deutsche Bundestag hat die Petition am 01.06.2017 abschließend beraten und
    beschlossen:

    Das Petitionsverfahren abzuschließen, weil dem Anliegen nicht entsprochen werden
    konnte.

    Begründung

    Mit der Petition wird eine weitere Anhebung der wöchentlichen Arbeitszeit von
    Bundesbeamtinnen und -beamten gefordert.
    Zur Begründung des Anliegens wird im Wesentlichen ausgeführt, dass die
    Wochenarbeitszeit von Bundes- und Landesbeamtinnen und -beamten auf langfristig
    48 Stunden pro Woche („Modell 1950“) erhöht werden sollte, damit Deutschland sich
    weitere Wettbewerbsvorteile vornehmlich in Europa sichern könne (z. B. im Vergleich
    zu Frankreich... weiter

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