Region: Sachsen
Utbildning

Auch Kleinkinder haben ein Recht auf Bildung

Initiativtagaren är inte offentlig
Petitionen är riktat mot
Sächsischer Landtag Petitionsausschuss
292 Stödjande 189 i Sachsen

Initiativtagaren skickade inte in petitionen.

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  1. Startad 2020
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Misslyckade
  1. Unsere Kinder jeden Alters – auch die Kleinsten – brauchen die Aufmerksamkeit der Politik. Nicht nur der Schutz der Gefährdeten darf im Vordergrund stehen, sondern auch der Schutz und die Gesundheit unserer Kinder und damit unserer Zukunft.

  2. Parallel zu den Schulöffnungen und der Öffnung der Wirtschaftszweige müssen auch die KiTas mitbedacht werden. Dazu ist ein Austausch zwischen Wissenschaft, Politik und Ausführende nötig, sodass zeitnah ein Konzept erarbeitet werden kann.

  3. Kitas brauchen mit den Schulen eine höhere Priorität bei der schrittweisen Öffnung aller Lebensbereiche.

  4. Die psychischen, sozialen und finanziellen Folgen, die die Kitaschließung für Kinder und Eltern verursacht, müssen stärker durchdacht werden und Beachtung finden.

  5. Der Betreuungsbedarf für alle berufstätigen Eltern, nicht nur für als systemrelevant definierte Berufe, muss Beachtung finden.

  6. Politik und Wissenschaft müssen die Chancen und Gefahren einer Wiederöffnung der Betreuungseinrichtungen berücksichtigen und fundiert analysieren.

  7. Homeoffice darf keine mittel- und langfristige Lösung der Kinderbetreuung darstellen.

Orsak

Kinder lernen von Geburt an die verschiedensten Dinge. Doch nicht nur das Laufenlernen und das Sprechenlernen sind essenzielle Dinge, sondern auch: Wie halte ich den Stift richtig? Wie fahre ich Fahrrad? Wie ziehe ich mich an? Wie kläre ich einen Streit? Wie tröste ich jemanden? Wie unterschiede ich Viereck, Kreis und Dreieck? Was ist der Unterschied zwischen Zahlen und Buchstaben? Wie putze ich richtig Zähne?

Die Krippen und Kindergärten arbeiten genau an solchen Dingen Tag für Tag gemeinsam mit den Kindern. Diese frühkindliche Bildung ist ein wichtiger Grundstein für die kognitive Bildung, die motorische Bildung und die soziale Bildung eines Menschen. Seit dem 16. März dürfen Kinder nicht mehr mit anderen spielen, nicht mehr auf Spielplätzen oder in Vereinen toben und werden auch nur bedingt kognitiv gefördert, da die Eltern im Homeoffice arbeiten müssen. Im schlimmsten Fall bleibt diese Situation bis nach den Sommerferien bestehen, wie es Leopildona mit nur einem Satz empfiehlt.

Basierend darauf werden Kitakinder pauschal von jeglichen Überlegungen zur Lockerung des Lockdowns ausgeschlossen. Aber werden kleinere Kinder nach den Sommerferien die geforderten Distanzregeln und Schutzmaßnahmen besser umsetzen können als jetzt?

Nach Expertenmeinung (z.B. RKI) gibt es bis Jahresende keinen Impfstoff. Wie geht es dann nach den Sommerferien weiter? Und was passiert, wenn es wie bei anderen Viren, nie einen Impfstoff geben wird? Offensichtlich gibt es für junge Familien und deren Kinder keinerlei Perspektive.

Der Kontakt und die Bildung sind jedoch wichtig, um schwerwiegende psychologische und soziale Auswirkungen abzufedern, wird in den Empfehlungen der Leopoldina betont. Die Notwendigkeiten von jungen Familien wurden jedoch in den Empfehlungen zu Kitas bei weitem nicht hinreichend berücksichtigt.

Die frühkindliche Bildung ist für die Weiterführung in der Schule auf kognitiver Ebene aber auch im Alltag auf sozialer Ebene enorm wichtig. Bestimmte Dinge aus dieser frühkindlichen Bildung sind an biologische Prozesse gebunden und können später nur bedingt oder gar nicht mehr nachgeholt werden.

Die langfristigen Auswirkungen einer monatelangen Isolation werden nicht hinterfragt. Kinder brauchen viel Bewegung. Jegliche Möglichkeit der kognitiven, sozialen und motorischen Bildung sind durch die fehlenden Bildungseinrichtungen (z. B. Bibliothek), Spiel- und Sporteinrichtungen (z. B. Spielplatz, Schwimmbad) und die fehlenden sozialen Kontakte (z.B. Freunde, Oma und Opa) aus dem Leben der Kinder gerissen worden. Das Familienleben muss stark eingeschränkt organisiert werden und erhöht vor allem in sogenannten Problemfamilien das Streit- und Gewaltpotential.

Solidarität, Schutz und Fürsorge der Jüngeren für die Älteren und Vorerkrankten ist wichtig und richtig! Doch auch die Jungen und die Kleinen brauchen und verdienen die Solidarität, den Schutz und die Fürsorge ihrer (älteren) Mitbürgerinnen und Mitbürger! Denn wir (Eltern und unsere Kinder) sind die Generation, die heute für die Zukunft unserer Gesellschaft verantwortlich ist.

Ganz "nebenbei" gibt es keinerlei Vorstellungen darüber, wie die bundesweit über 2,7 Mio. Kitakinder von ihren Eltern ausreichend, altersgerecht und zukunftsorientiert betreut werden sollen, wenn sie nebei der beruflichen Verpflichtungen nachkommen sollen. Eine Erweiterung der Notbetreuungen schafft zudem vielmehr eine soziale Ungerechtigkeit, als dass sie die abwendet und die Eltern unterstützt.

Neue Familienmodelle sind ideologisch und ökonomisch begründet und wertvoll. Die momentane Situation bewirkt hingegen, dass es zu einem Rückfall in ein konventionelles Rollenbild kommt: einem Hauptverdiener und der Partner verantwortlich für die Kinder und den Haushalt. Damit wird der Gesellschaft dies als einzig mögliches Familienmodell aufgezwungen. Die Opfer solcher Entwicklungen sind primär Alleinerziehende und Frauen.

Zudem gibt es keine Studien, die eindeutig zeigen, wie Kinder zur Verbreitung des Virus beitragen und ob sie dies überhaupt tun. Es wird in dieser Angelegenheit spekuliert, ob Kinder überhaupt als Überträger fungieren. Fest steht, das Kinder kaum nachweislich Symptome zeigen und auch keine schweren Verläufe haben. Damit ist fraglich, ob Kita-Schließungen wirklich ein wesentlicher Faktore bei der Eindämmung der Pandemie sind und waren. Die Öffnung von Betreuungseinrichtungen dogmatisch auszuschließen, ist daher nicht nachvollziehbar.

Bitte unterstützen Sie uns und helfen Sie mit, unsere Kinder aus der Isolation zu befreien und ihnen eine Möglichkeit zur Weiterentwicklung zu bieten.

Ich hoffe, dass auch die Politik die Wichtigkeit dieser frühkindlichen Bildung bald erkennt und Lösungen und Strategien entwickelt.

Tack för ditt stöd

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