Izobraževanje

Aufhebung des allgemeinen Verbots für außerschulische Aktivitäten noch vor den Sommerferien (BaWü)

Pobudnik ni javen
Peticija je naslovljena na
Theresa Schopper, Wilfried Kretschmann, Landtag von Baden-Württemberg (Petitionsausschuss)
119 podpornik 97 v Baden-Württemberg

Pobudnik pobude ni oddal/izročil.

119 podpornik 97 v Baden-Württemberg

Pobudnik pobude ni oddal/izročil.

  1. Začelo 2021
  2. Zbiranje končano
  3. Oddano
  4. Dialog
  5. Neuspešen

Kinder und Jugendliche sind von der Pandemie schwer betroffen. Seit Monaten fehlt ihnen an vielen Stellen der soziale Austausch, der für ihre soziale und psychische Entwicklung extrem wichtig ist. In der Schule zählt nur noch die reine Wissensvermittlung. Für die Förderung von sozialen Kompetenzen durch Gemeinschaftsaktionen gibt es kaum Möglichkeiten, da außerschulische Aktivitäten in der Pandemiestufe 3 grundsätzlich untersagt sind. Gerade mit Blick auf das Schuljahresende fordern wir eine Aufhebung dieses generellen Verbotes, damit Schulen selbst entscheiden können, was für ihre Schüler*innen zum Ende des Schuljahres und auch unter dem Schuljahr wichtig ist.  

razlog

Schüler brauchen neben dem Fachwissen auch die Möglichkeit soziale Bindungen zu stärken und zu entwickeln. Sie benötigen Gemeinschaftserlebnisse, um der Entwicklung depressiven Verhaltens und der Vereinsamung entgegenzuwirken.  Die Ergebnisse der zweiten COPSY Studie zeigen, dass fast jedes dritte Kind unter psychischen Belastungen leidet. Vor allem Kinder aus sozial schwachen Familien sind davon betroffen. Bisher konnten Kinder außerhalb der Familie in der Schule oder bei Freizeitaktivitäten Gemeinschaft und soziale Kontakte mit Gleichaltrigen pflegen. Dies ist zurzeit nur sehr eingeschränkt möglich.  

Kinder benötigen für eine positive Entwicklung Möglichkeiten in denen sie sich ausprobieren und etwas erleben können. Während den Schulschließungen haben die Kinder viel Zeit in der digitalen Welt verbracht. Bewegung durch den regelmäßigen Sportunterricht und durch Hobbys fiel weitestgehend weg, die psychische und emotionale Belastung ist gestiegen. Die Kinder benötigen wieder Bewegung, Erlebnisse und Freiräume, die sie körperlich und geistig herausfordern, um psychisch und physisch gestärkt zu werden. Gleichzeitig benötigen sie Freiräume, in denen sie mit Gleichaltrigen Spaß haben können und ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln können für eine emotionale Stärkung.  

Kinder und Jugendlichen mussten in der Pandemie schon mit vielen Unsicherheiten umgehen lernen. Dafür ist es nun umso wichtiger gerade den Übergangsklassen Möglichkeiten zu geben, einen gemeinsamen Abschied und einen Übergang in die neue Klasse/Schule zu schaffen.  

Es gibt viele Anbieter (erlebnis)pädagogischer Angebote, die Möglichkeiten haben Gemeinschaftsaktionen für Kinder und Jugendliche in der Natur zu arrangieren, um ihnen dies alles wieder zu ermöglichen. Studien belegen, dass das Ansteckungspotential draußen deutlich geringer ist. Zudem haben Veranstalter von (erlebnis)pädagogischen Angeboten Hygienekonzepte erstellt, welche im vergangenen Sommer bei gelungenen Aktionen erfolgreich getestet wurden. Hinzu kommt noch, dass die Corona - Schnelltestungsmöglichkeiten weit fortgeschritten sind und für eine sichere Durchführung von Veranstaltungen genutzt werden können. 

Durch das generelle Verbot außerschulischer Aktivitäten, sind aber Schulleitung, Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen und den Anbietern die Hände gebunden, den Kindern und Jugendlichen zum Schuljahresende noch einen schönen gemeinsamen Abschluss zu ermöglichen oder zwischendurch für ein gemeinsames Klassenerlebnis zu sorgen. Es reicht nicht, dass Wanderungen bzw. Ausflüge in die Natur im Klassenverband gestattet werden. Es muss eine klare Formulierung in die Verordnung, die es erlaubt, dass erlebnispädagogische Anbieter Veranstaltungen mit Erlebnis- und handlungsorientiertem Lerncharakter mit Kindern und Jugendlichen durchführen dürfen.   

Darum ist es uns wichtig, dass das generelle Verbot schnellstmöglich aufgehoben wird und außerschulische Aktivitäten in der Natur mit externen Anbietern wieder erlaubt werden! Die Schulen sollten selbst entscheiden dürfen, was ihre Schüler*innen zurzeit benötigen: reines Fachwissen oder zeitweise auch Förderung der Gemeinschaft und der sozialen Kompetenz! 

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