Sport

Aufruf zur vollständigen Aufklärung des Freiburger Doping-Skandals!

Petitioner ikke offentlig
Petitionen behandles
Ministerpräsident von Baden-Württemberg
2.787 Støttende 65 i Freiburg im Breisgau

Indehaveren af petitionen indgav ikke petitionen.

2.787 Støttende 65 i Freiburg im Breisgau

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  1. Startede 2015
  2. Samlingen er afsluttet
  3. Indsendt
  4. Dialog
  5. Mislykket

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmann,

kürzlich hat die Unterzeichnerin eine Mail des Heidelberger Doping-Experten Gerhard Treutlein erhalten, der sich in einem offenen Schreiben hilfesuchend an die Öffentlichkeit wendet, weil der Rektor der Universität Freiburg Hans-Jochen Schiewer seit Jahren eine sachliche Aufklärung der Freiburger Doping-Praktiken zu verhindern versucht. Bekanntlich handelt es sich bei Herrn Schiewer um einen persönlichen Parteifreund von Ihnen, der an den Klausurtagungen der Grünen von Baden-Württemberg teilnimmt, wie z. B. in Freiburg-Munzingen im Januar 2014. Gerne möchte ich Sie höflichst darum bitten Ihren Parteifreund Herrn Prof. Schiewer zu motivieren seine Blockadehaltung gegenüber der Untersuchungskommission unter der Leitung von Frau Prof. Paoli aufzugeben und die Kommission bei der gebotenen rückhaltlosen Aufklärung der Freiburger Doping-Historie in Zukunft zu unterstützen, vgl. hierzu das offene Schreiben des Doping-Experten Herrn Prof. Treulein und den dort erwähnten 10-Punkte-Plan der Evaluierungskommission im Text unten.

Mit freundlichen Grüssen

Sonja Walter

Offenes Schreiben der Freiburger Doping-Evaluierungskommission (Gerhard Treutlein)

Aufruf für eine komplette Aufklärung der Doping-Vorgänge in der Sportmedizin Freiburg!

Dies ist ein Aufruf an alle, denen ein sauberer Breiten-, Leistungs- und Spitzensport am Herzen liegt! Und es ist ein Aufruf an alle, die sich eine unbelastete Zukunft für die Universität Freiburg und ihr Klinikum wünschen!

Appellieren Sie an die Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, die Universität Freiburg und das Universitätsklinikum Freiburg, den Abschluss der Aufklärungsarbeiten zu unterstützen, wie er von der Leiterin der Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin Prof. Letizia Paoli in einem Zehn-Punkte-Papier jetzt gefordert worden ist !

Die Kommission, der ich seit 2011 angehöre, stößt immer wieder auf eine Mauer des Schweigens. Es geht nicht mehr nur um Doping-Vorwürfe, sondern auch um Plagiats-Verdachtsfälle bei Habilitationsschriften von Medizinern. Für das DDR-Doping ist bekannt, welche Nebenwirkungen und Folgeschäden vor allem durch Anabolikadoping verursacht worden sind; für die alte Bundesrepublik und die Zeit nach der Wiedervereinigung können wir das Ausmaß der betroffenen Personen nur vermuten.

Leidtragende dieser Gesamtentwicklung einer behinderten Aufklärung könnten die Sportlerinnen und Sportler der vergangenen Jahrzehnte geworden sein und werden. Der durch die Aufdeckung des Dopingfalles Lance Armstrong bekannt gewordene Chef der US-Antidopingagentur USADA Travis Tygart hat nach einem Treffen mit DDR-Doping-Opfern ausgeführt: "Ich glaube, wir machen unsere Aufgabe nicht gut, wenn wir nicht auch in die Vergangenheit blicken und die Lektionen aus der Vergangenheit lernen." Dieses Ziel verfolgt auch unsere Evaluierungskommission. Mit dem Anabolika-Missbrauch wurde in Westdeutschland ca. 1960 begonnen, d.h. durch Sportler der Jahrgänge ab ca. 1937. Einige West-Sportler sind wohl schon an den Folgen gestorben (z.B. Uwe Beyer, Ralf Reichenbach, Birgit Dressel, Helga Ahrendt, Christel Justen), andere bringen ihre gesundheitlichen Probleme bis heute nicht mit dem früheren Doping zusammen (eine gründliche Untersuchung durch Spezialisten wäre schon längst nötig!).

Die Kommission versucht, Zusammenhänge aufzuklären, und kann möglicherweise auch auf einen Zusammenschluss von Leidtragenden hinwirken. Das Ausland hat es uns vorgemacht: Die Niederlande haben 2010 im Kennemer Gasthuis in Haarlem eine "Anabolika Klinik" eingerichtet; in Schweden bieten zwei öffentliche Krankenhäuser Anabolika-Opfern eine spezialisierte Behandlung an.

Begrundelse

Weiteres Schweigen ist kontraproduktiv! Frühere Sportlergenerationen haben eine Verantwortung für die heutigen jungen Sportlerinnen und Sportler. Wir bitten die früheren West-Sportler, ihr Wissen zum einst stattgefundenem Doping (vor allem durch oder mit Wissen gerade auch der Freiburger Sportmediziner) der Kommission vertraulich zur Verfügung zu stellen. Besonders interessiert ist die Kommission an Rückmeldungen von Sportlerinnen und Sportlern (vor allem Olympiateilnehmer der Jahre 1972 – 1996) der Sportarten Schwimmen, Gewichtheben, Bahn- und Straßenradrennsport und Leichtathletik (vor allem Würfe, Sprint, Langstrecken).

Leidtragende der jüngsten Entwicklung sind auch Studenten und Mitarbeiter der Universität und des Universitätsklinikums Freiburg, deren Ruf durch die schleppende Aufklärung der Vorwürfe bereits erheblichen Schaden genommen hat. Statt die Aufklärungsarbeiten der Kommission in jeder Hinsicht zu unterstützen, wurden und werden diese von der Universität und vom Klinikum behindert und fast gestoppt. Hier ist von allen Beteiligten endlich ein klares Bekenntnis zur Unterstützung der Kommission erforderlich, dem entsprechende Taten folgen müssen

Gefordert ist vor allem die Wissenschaftsministerin von Baden-Württemberg, Theresia Bauer, endlich auf die im Zehn-Punkte-Papier aufgeführten Themen der Kommission einzugehen! Deshalb unsere Bitte: Meldet Euch bei den Verantwortlichen und schließt Euch zusammen, verbreitet diesen Aufruf möglichst weitgehend weiter, an alle Eure Facebookfreunde! Und Informanten zur Dopingvergangenheit melden sich bitte bei der nachfolgend angegebenen Adresse!

Prof. Dr. Gerhard Treutlein (von 1972 – 2007 Disziplinchef Leichtathletik im ADH) Mail-Adresse: treutlein-gerhard@t-online.de

Tak for din støtte

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Mein Eintrag oben enthält einen Schreibfehler: Der Bericht im SWR über die Facebook-Aktion von Frau Paoli und Herrn Treutlein datiert nicht vom 24.11.2011, sondern vom 24.11.2014, 10.58 Uhr. Sorry

Mich stören hier die nicht belegten Mutmaßungen, die als Argumentationsgrundlage für Handlungen schlicht und einfach unseriös sind. Dazu gehört der penetrante Hinweis auf Partteizugörigkeit und Halbwahrheiten in Bezug auf die Verantwortlichkeit von Land und Ministerien - sowie die angebliche Emailadresse von Herrn Treutlein. Dieser hat sicherlich eine @zv.uni-freiburg.de - Adresse... Des Weiteren wurde ich durch Spammails von Frau Sonja Walter hergeleitet. Das Versenden von solchen Mails, die ich nie wollte und das unerwünschte Verwenden meiner Mailadresse, ist auch nicht gerade seriös...

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