Region: Bundesrepublik Deutschland
Bild der Petition Aussetzung des Schießbetriebes auf dem Nato-Truppenübungsplatz Bergen-Hohne
Bürgerrechte

Aussetzung des Schießbetriebes auf dem Nato-Truppenübungsplatz Bergen-Hohne

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ursula von der Leyen
83 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

83 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

In unmittelbarer Nähe des Truppenübungsplatzes Bergen-Hohne befindet sich das größte Flüchtlingscamp (Verteilerknoten) von Niedersachsen. Bis zu 1300 Kinder, Frauen und Männer sind in der ehemaligen Kaserne untergebracht, bevor sie weiter auf die Kommunen verteilt werden. Diese heimatlosen und verzweifelten Menschen sind vor Krieg und Vernichtung geflohen, teilweise durch das Kriegsgeschehen in ihren Ländern stark traumatisiert und sehen einer ungewissen Zukunft entgegen. Durch den ständigen Geschützlärm, Gewehrfeuer und simulierte Kampfhandlungen, die vom benachbarten Übungsplatz zu hören und zu spüren sind, werden ihnen ihre schrecklichen Kriegserlebnisse permanent und unnötig ins Gedächtnis gerufen. Daher fordere ich die sofortige Aussetzung des Schießbetriebes und der militärischen Übungen auf dem Truppenübungsplatz.

Begründung

Warum ich euch bitte, zu unterzeichnen? Kleider- und Lebensmittelspenden reichen für das Wohlergehen der Flüchtlinge nicht aus. Auch die seelischen Not, besonders der Kinder, muss beachtet werden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Es wurde allerhöchste Zeit, dass BürgerInnen aus der Region diesen Schritt getan und schnell diese Petition auf den Weg gebracht haben! Danke! Es spricht mir aus dem Herzen und es ist eine sehr vernünftige Reaktion zur Unterstützung von Flüchtlingen aus Kriesengebieten, die auch mit Hilfe deutscher Waffen zerstört worden sind. Wir dürfen nicht länger die Augen davor verschließen, dass hier in unserer unmittelbaren Nachbarschaft in einer eigentlich lebenswerten Landschaft Kriege mit vorbereitet und unterstützt werden, die den Flüchtlingsstrom verursachen.

Dem Petenten geht es wahrscheinlich weniger um die Gefühle von Flüchtlingen, als vielmehr um einen "friedensbewegten" Seitenhieb gegen die "böse" Bundeswehr hinter einem emotionalen Deckmäntelchen. Bezeichnenderweise fordert niemand hierzulande eine besondere Rücksichtnahme auf PTBS-erkrankte Bundeswehrsoldaten, die z.B. mit Angstzuständen am Silvesterabend zu Kämpfen haben. Deren Gefühle sind dem Petenten höchstwahrscheinlich völlig egal.

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