Ausweitung des Sozialkundeunterrichts

Initiativtagaren är inte offentlig
Petitionen är riktat mot
Petitionsausschuss des Rheinland-Pfälzischen Landtages
19 Stödjande 19 i Rheinland-Pfalz

Petitionen är avslutad

19 Stödjande 19 i Rheinland-Pfalz

Petitionen är avslutad

  1. Startad 2014
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Avslutade

Detta är en online-petition des Rheinland-Pfälzischen Landtages.

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Über welche Entscheidung / welche Maßnahme / welchen Sachverhalt wollen Sie sich beschweren?

Sehr geehrte Damen und Herren, Sie als politische Vertreter des Volkes wissen so gut wie niemand sonst, wie lebensnotwendig es für eine Demokratie ist, dass sich die in ihr lebenden Personen mit ihr identifizieren können und sie aktiv mitgestalten. Um dies zu gewährleisten, muss Aufklärungsarbeit vorangehen - welches pol. Organ ist wofür zuständig, wie wird es gewählt, welche Parteien gibt es und welche Aufgaben haben diese, wie kann ich meine Rechte und Pflichten als Bürger wahrnehmen? Vor diesem Hintergrund ist es schade zu sehen, dass der Sozialkundeunterricht in unserem schönen Bundesland eine Randerscheinung darstellt. In der neunten Klasse findet er einstündig statt, in der zehnten zweistündig und in allen anderen Klassenstufen der Sek. I ist er nicht existent. Je nachdem welche Fächerkombination gewählt wird, findet in der Oberstufe kein Sozialkundeunterricht mehr statt. Diese wenigen Stunden sollen dann kommunal-, landes-, bundes- und europapolitisch aufklären sowie zudem Grundlagen der Soziologie, Wirtschaft und sogar Medieneinflüsse vermitteln. Dass dies schier unmöglich ist, leuchtet sicher auf den ersten Blick ein. Schauen wir in unser Nachbarland Nordrhein-Westfalen: Dort beginnt der Politikunterricht in Klasse 5 verpflichtend und behält diesen Status auch in der Oberstufe, in Hessen sieht dies ähnlich aus. Warum ist nur uns Rheinland-Pfälzern als Heimat des Hambacher Festes unsere Demokratie so egal?

Was möchten Sie mit Ihrer Bitte / Beschwerde erreichen?

Es ist essentiell, den Sozialkundeunterricht auszuweiten. Die Stundentafel der Gymnasien beispielsweise sieht in der Sek. I 7 Stunden Geschichte, 6 Stunden Erdkunde, aber nur 3 Stunden Sozialkunde vor - eine Umverteilung zu 6 Stunden Geschichte, 5 Stunden Erdkunde und 5 Stunden Sozialkunde wäre hier eine sinnvolle Alternative. In der Oberstufe sollte Sozialkunde zudem für alle Schülerinnen und Schüler ungeachtet ihrer Fächerkombination als eigenständiges Fach verpflichtend sein. Der rheinland-pfälzische Versuch politische Bildung zum Teil über den Geschichtsunterricht abzudecken, ist nicht funktionsfähig. Als Geschichts- und Sozialkundelehrer kann ich Ihnen sagen, dass einige der Kolleginnen und Kollegen die fundierten politischen Kenntnisse nicht haben, um diesen Plan in die Tat umzusetzen. Zudem ist der Geschichtslehrplan so überfüllt, dass er kaum Freiräume für vertiefte politische Diskussionen bietet.

Gegen wen, insbesondere welche Behörde / Institution richtet sich Ihre Beschwerde?

Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur

Muss nach Ihrer Vorstellung ein Gesetz / eine Vorschrift geändert / ergänzt werden? Wenn ja, welche(s?

Die Stundentafel der Sek. I: 9321/R 94C - Tgb.-Nr. 2025/07 Sowie die Ordnung der Mainzer Studienstufe

Bitte geben Sie eine kurze Begründung für Ihre Bitte / Beschwerde

Als Demokratie ist der Politikunterricht unerlässlich! Wie sollen junge Menschen sonst um ihre Rechte und Pflichten wissen? Drei Stunden in der gesamten Sekundarstufe I ist zu wenig Politikunterricht, gerade wenn man bedenkt, dass zusätzlich Medien, Ökonomie und Soziologie in dieser kurzen Zeit unterrichtlich zu behandeln sind. Als Lehrer bin ich oft schockiert, wie wenig politisches Wissen selbst unsere Abiturienten haben, die nun unsere Demokratie am Leben erhalten sollen. Sieht so der Kampf des Landes gegen die Politikverdrossenheit der Bevölkerung aus?

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Nyheter

  • Der Petent begehrte mit seiner Eingabe eine Ausweitung des Sozialkundeunterrichts.

    Die Ermittlungen haben ergeben, dass nach Auskunft des Ministeriums für Bildung,
    Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Schule die Aufgabe hat, Schülerinnen und
    Schüler zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern zu erziehen. Allerdings könne dieser
    Anspruch an Schule nicht von einem Fach alleine geleistet werden. Demokratie und ihre
    Instrumente ließen sich auch nicht alleine kognitiv vermitteln. Sie müssten vielmehr
    fächerübergreifend erfahrbar gemacht werden. Es gehe bei dieser Aufgabe um die
    Vermittlung einer politischen Bildung, die sowohl das Wissen um Demokratie als auch
    das Erleben von Demokratie einschließt. Neben Beteiligungsformen wie Klassenrat,
    Stufen- oder... vidare

Inga PRO-argument ännu.

Inga KONTRA-argument än.

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