Region: Tyskland

Beschränkung des Gebrauchs von Antibiotika für Menschen auf das Nötigste

Initiativtagaren är inte offentlig
Petitionen är riktat mot
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
15 Stödjande 15 i Tyskland

Petitionen är avslutad

15 Stödjande 15 i Tyskland

Petitionen är avslutad

  1. Startad 2019
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Avslutade

Detta är en online-petition des Deutschen Bundestags.

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, alles Mögliche zu tun um Gebrauch (bzw. Missbrauch) von Antibiotika bei Menschen (insbesondere auch Kindern) in Deutschland auf das Nötigste zu beschränken. Dies ist unbedingt zur Erhaltung deren Gesundheit (und gegen deren Gefährdung) nötig. Und auch möglich, wie nun Modellprojekte von Krankenkassen zeigten.Dies muss durch rechtl., politische Richtlinien und Info-Kampagnen für Bürger und Ärzte unterstützt werden, günstige Tests Pflicht werden.

Orsak

Laut einer Presseerklärung verordnen Ärzte, die für das Thema sensibilisiert sind, signifikant weniger und vor allem gezielter Antibiotika. Das ist das Ergebnis eines zweijährigen Modellprojekts. Ziel des Vertrages war es, Antibiotika bei Harnwegsinfekten und Entzündungen des Mund-Rachen-Raums nur noch einzusetzen, wenn sie nachweislich Sinn machen – dies wurde durch den Einsatz von Antibiogrammen beziehungsweise Schnelltests festgestellt. Die Ärzte führten diese Tests - Kosten unter 6 € ! - direkt in der Praxis durch, um festzustellen, ob es sich bei dem Infekt um eine virale- oder bakterielle Entzündung handelt.Wichtigstes Ergebnis des Projekts: Ärzte, die sich an dem Modellversuch beteiligten, verordneten während bzw. nach der Projektlaufzeit 20 % weniger Antibiotika (bei Scharlach und Mandelentzündung) als die Ärzte, die sich nicht beteiligten. Bei Patienten mit akuten Entzündungen im Hals-Rachen-Raum verordneten Ärzte im Vorher-Nachher-Vergleich 17 % weniger Antibiotika.Laut einer Befragung der Ärzte, die an dem Vertrag teilgenommen haben, aber auch solchen, die nicht teilgenommen haben, halten alle das Antibiogramm und 70 % den Schnelltest für eine geeignete Unterstützung ihrer Therapieentscheidung. Nach dem Schnelltest sei die Akzeptanz für die Entscheidung kein Antibiotikum zu verordnen beim Patienten höher. Auch Patienten mit einem Harnwegsinfekt und Erfahrung damit warten gern das Ergebnis der Kultur ab. Durch die Tests werde außerdem eine „blinde Umstellung“ verhindert – also eine Verordnung auf Verdacht. Außerdem werden Breitbandantibiotika vermieden bzw. nur als Reserve eingesetzt, wenn Resistenzen vorhanden sind. Beteiligt hatten sich 48 Fachärzte aus den Bereichen Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Kinder und Frauenärzte, Hals-Nasen-Ohrenärzte sowie Urologen mit insgesamt 1.474 Patienten.Aber: Nur knapp 8 % der teilnahmeberechtigten Praxen haben sich an dem Projekt beteiligt. Die Auswertungen zeigen, dass diese Ärzte Antibiotika bereits vor dem Vertrag restriktiver verordneten, sich aber durch die Teilnahme noch intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Allerdings zeigen die Ergebnisse des Projekts, dass wir vor allem diejenigen erreicht haben,die bereits für das Thema sensibilisiert sind. Wir brauchen daher eine Richtlinie, die verbindlich für alle regelt, wann Antibiotika eingesetzt werden. Wichtig ist auch,Patienten besser zu informieren, damit sie nicht immer und sofort die Gabe von Antibiotika erwarten.“Diese Richtlinie (inkl. o. g. Test als Pflicht) und Info kann allerdings nicht nur Aufgabe von Ärzten/ Krankenkassen alleine sein, muss auch von Seiten der Politik unterstützt werden, Inkl. Info-Kampagnen etwa, wie jenen zu Depressionen (sind heilbar) und dergleichen.

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Nyheter

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