Besserer Schutz des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Berliner Tiergarten

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
102 Unterstützende 102 in Deutschland

Die Petition wurde abgeschlossen

102 Unterstützende 102 in Deutschland

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Berliner Tiergarten vor Beschädigungen besser zu schützen und dafür eine hochauflösende Videoüberwachung zu installieren sowie die Bestreifung durch den Sicherheitsdienst vom gegenüberliegenden Judenmahnmal auch auf das Homosexuellenmahnmal auszudehnen.

Begründung

Das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Berliner Tiergarten wurde schon mehrfach beschädigt. Das Denkmal war im Mai 2008 eingeweiht worden, errichtet auf Beschluss des Deutschen Bundestages nach einem Entwurf des Künstlerduos Michael Elmgreen und Ingar Dragset. Es soll die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus ehren und zugleich "ein beständiges Zeichen gegen Intoleranz, Feindseligkeit und Ausgrenzung gegenüber Schwulen und Lesben setzen". Durch eine verglaste Öffnung ist ein kurzer Film in Endlosschleife zu sehen, in dem sich homosexuelle Paare küssen. Zum zehnten Jahrestag des Denkmals hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Denkmal vor einem Jahr besucht und eine viel beachtete Rede gehalten. Im Laufe seines erst elfjährigen Bestehens war das Mahnmal immer wieder beschädigt worden. So wurde am 30. Juni 2019 das Sichtfenster zu der Videoinstallation mit schwarzer Farbe beschädigt. Zuvor hatten Unbekannte die Glasscheibe Anfang Juni 2019 beschmiert. Im Januar 2019 wurde ein ähnlicher Anschlag auf das Denkmal festgestellt – wenige Stunden nach einer dortigen Gedenkfeier für die homosexuellen Opfer des NS-Regimes. Auch im Dezember und Oktober 2018 war die Stele mit schwarzer Farbe beschmiert worden. Einmal war das Sichtfenster übermalt worden, ein anderes Mal hatte jemand "HIV" darunter geschrieben. Um nur einige Fälle zu nennen. Hier muß mit Sicherungsmaßnahmen gegengesteuert werden.

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