Außenpolitik

Bezahlbare Preise für Rückholflüge deutscher Touristen im Ausland!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutsche Bundesregierung
887 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

887 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Seit dem Ausbruch von COVID-19, haben Regierungen in fast allen Ländern der Erde ab ca. Mitte März 2020 Schutzmaßnahmen gegen die weitere Verbreitung des Virus ergriffen. Viele deutsche Touristen sind von dem Umfang und den Auswirkungen der, z. B. plötzlich verhängten 14-tätigen Ausgangssperre überrascht worden. Seit dem sind größtenteils der komplette Luftraum, Land- und Seegrenzen der einzelnen Länder gesperrt.

Der öffentliche und private Personen- und Nahverkehr inkl. der Inlandsflugverkehr kamen größtenteils zum Erliegen, Unterkünfte wurden geschlossen und zahlreiche Touristen einfach auf die Straße gesetzt. Ein vielfach verhängtes Ausgehverbot erschwert das Weiterreisen zusätzlich. Ausgestellte Bescheinigungen der deutschen Botschaften werden oftmals nicht von allen Provinzregierungen und der örtlichen Polizei anerkannt. Lediglich der Gang zum Supermarkt, zur Apotheke oder zu ärztlichen Einrichtungen ist in dieser Zeit gestattet.

Tausende deutsche Pauschalreisende, Familien mit kleinen Kindern, sowie Rucksackreisende sitzen nun im Ausland fest und hoffen auf eine baldige Rückkehr in ihre Heimat. Einige von ihnen dürfen ihre Unterkunft gar nicht mehr verlassen, müssen das Personal der Unterkunft zum Einkaufen beauftragen, andere müssen fürchten, dass ihre Bleibe aus wirtschaftlichen Gründen schließt oder dass sie sozial unerwünscht sind.

Kurz nach den Erlassen der einzelnen Regierungen in aller Welt liefen beim Auswärtigen Amt die Vorbereitungen für die groß angekündigte Rückholaktion deutscher Touristen aus dem Ausland an, für die der Staat 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen möchte. Viele Tage und zahlreiche ausgefüllte Formulare später, sitzen nun immer noch tausende Deutsche im Ausland fest, viele von ihnen in kleineren Städten ohne jegliche Möglichkeit zu den Abflughäfen der Rückholmaschinen zu kommen. Mittlerweile wurde in vielen Ländern die Ausgangssperre bis ca. Mitte April ausgeweitet und viele von uns haben die Hoffnung schon aufgegeben nach Hause in ihre gewohnte Umgebung und zu ihren Familien zurück zu kommen.

Ein weiterer Wehmutstropfen sind die horrenden Preise, die von den deutschen Touristen für die Rückholflüge verlangt werden. In einem der auszufüllenden Formulare für gestrandete Deutsche in Peru musste man sich damit einverstanden geben zwischen 800€ und 1000€ für den Rückflug zu bezahlen. Von einem Preis eines normalen Economy-Tickets sei die Rede. Ist man jedoch Vielreisender oder recherchiert ein wenig bei den Fluggesellschaften, handelt es sich hierbei ganz und gar nicht um den Preis eines Economy-Tickets, der normalerweise zwischen 300€ und 500€ liegt.

Vielen festsitzenden Personen, wie z.B. Studenten, ist es schlichtweg nicht möglich Flugpreise in dieser Höhe zu finanzieren. Dennoch würden auch sie gerne zurück zu ihren Familien. Während Angehörige anderer Nationen kostenfrei oder für einen akzeptablen Preis, wie bei den Briten für 250£, von ihrer Regierung nach Hause gebracht wurden, müssen einige Deutsche nun die Entscheidung fällen, ob sie überhaupt an dem Rückholprogramm teilnehmen können oder in ihrer Notsituation verbleiben müssen.

Abgesehen davon, dass Ausgaben in dieser Höhe von niemandem im Vorhinein abzusehen waren, hatten viele Touristen bereits ihr Rückflugticket aus Peru oder einem Nachbarland gebucht, für das sie nicht zwangsläufig entschädigt werden. Dazu kommen die zusätzlichen Ausgaben für Unterkunft und Verpflegung für die Zeit, in der sie im Land festsitzen.

Diese Petition richtet sich daher an die deutsche Bundesregierung, die es bitte allen deutschen Touristen im Ausland möglich machen sollte in dieser schwierigen Situation bedenkenlos und sorgenfrei an dem Rückholprogramm teilnehmen und für einen akzeptablen Flugpreis zwischen 300€ und 500€ möglichst zeitnah nach Hause gebracht werden zu können.

Begründung

Sind sie selbst von dieser Notlage betroffen oder haben Angehörige oder Freunde, die sich gerade in dieser Situation befinden, leisten Sie mit Ihrer Unterschrift einen großen Beitrag dazu bei, damit bald alle wieder in einer sicheren Umgebung bei ihren Liebsten sein können. Bitte helfen Sie uns!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

Es herrscht absolut keine Transparenz, wie diese 50 Millionen überhaupt investiert werden. Andere Airlines )die das eigentlich nicht zum Spaß, sondern aus Profitgründen machen) bieten nach wie vor Flüge im Rahmen von 400 - 600€ an in dem Wissen, dass sie ihre Flüge nicht vollbekommen werden. Zudem wurden wohl Flüge von Condor an Reiseveranstalter verkauft, um ihre Pauschaltouristen nach Hause zu bringen, die nicht vollbesetzt waren, während Individualtouristen unnötig warten mussten. DIe Menschen, die nicht erscheinen, tun das, um auf die transparenten Kosten anderer Airlines zu vertrauen.

Reisewarnungen und Heimkehraufrufe ignorieren sollte nicht belohnt werden. Rückholaktionen sollten mindestens kostendecken bezahlt werden.

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