Region: Sachsen
Utbildning

Bildung von Anfang an - Betreuungsschlüssel in Kitas verbessern

Initiativtagaren är inte offentlig
Petitionen är riktat mot
Sächsischer Landtag Petitionsausschuss
2 765 Stödjande 2 505 i Sachsen

Petitionen har nekats

2 765 Stödjande 2 505 i Sachsen

Petitionen har nekats

  1. Startad 2016
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Avslutade

Cartoon: Renate Alf http://www.renatealf.de/

Sehr geehrte Abgeordnete des Sächsischen Landtages,

Pädagogen in Sachsen, die im Bereich der frühen Förderung arbeiten, sind durch ungünstige personelle Rahmenbedingungen in ihrer erzieherischen Arbeit eingeschränkt. Wie soll zeitgemäße, optimale Förderung bei dem derzeitigen Betreuungsschlüssel möglich sein?

Aktuell wird dieser in Sachsen schrittweise verbessert: im Kindergarten seit September 2015 von 1:13 zu 1:12,5 und seit September 2016 von 1:12,5 auf 1:12. In der Kinderkrippe startet es ab dem 1. September 2017 von 1:6 auf 1:5,5 und ein Jahr später auf 1:5.

Orsak

In der Praxis bedeutet dieser Schlüssel jedoch nicht, dass z. B. im Kindergarten eine Erzieherin maximal 12 Kinder betreuen darf. In der Regel sind es ca. 17 Kinder, die von einer Fachkraft betreut werden, da zur eigentlichen pädagogischen Tätigkeit etwa 25% mittelbare pädagogische Aufgaben (Kontakt zu Eltern, Dokumentation, Vorbereitungszeiten, Dienstbesprechungen, Teamreflexion, Qualitätsentwicklung u. ä.) dazu kommen, bei denen die Fachkraft keinen direkten Kontakt zu den Kindern hat.

Außerdem werden bei der Berechnung des derzeitigen Betreuungsschlüssels weder Vorbereitungszeiten und Fortbildung noch Urlaub und Krankheit ausreichend berücksichtigt.

Wenn beispielsweise in einem Team von 14 Erziehern jeder 30 Urlaubstage im Jahr hat (insg. 420 Tage im Jahr), bedeutet dies, dass verteilt übers Jahr immer mindestens ein Kollege aufgrund von Urlaub nicht anwesend ist. Kommen nun Krankheit oder Fortbildung anderer Kollegen hinzu, betreut ein Erzieher des Öfteren weit mehr als 17 Kinder.

AN ADÄQUATE FÖRDERUNG IST IN DIESEM FALL NICHT MEHR ZU DENKEN.

Wir bitten Sie dringend, sich im Zusammenhang mit den Entscheidungen zum Doppelhaushalt 2017/18 für eine deutliche Erhöhung des Betreuungsschlüssels einzusetzen. Dieser sollte sich an der Empfehlung der Bertelsmann Stiftung orientieren, die eine Fachkraft-Kind-Relation von maximal 1:7,5 im Kindergarten und 1:3 im Krippenbereich für eine gute Betreuungsqualität benennt. Dort wären zusätzliche pädagogische Tätigkeiten jeweils eingeschlossen.

Baden-Württemberg kommt dieser Empfehlung mit Schlüsseln von 1: 7,7 im Kindergarten und 1:3,1 im Krippenbereich schon beinahe nach.

Auf diese Weise können Kinder nicht nur versorgt, sondern in ihrer Entwicklung gefördert und auf die Anforderungen des Lebens vorbereitet werden. Die Bedeutung frühkindlicher Bildung wird allgemein unterschätzt. Doch wer Kinder betreut, kennt die Erfahrung, dass Fähigkeiten, die kleine Kinder erwerben, ein entscheidendes Fundament für späteres Lernen, für Phantasie und Kreativität bilden. DIE FÖRDERUNG VON KINDERN IST KEIN PRIVATES ANLIEGEN VON ELTERN ODER GROßELTERN, SONDERN EINE GESAMTGESELLSCHAFTLICHE AUFGABE.

Investitionen in Kinder und ihre Bildung bedeuten Investitionen in unsere Zukunft! Diese gern zitierte Aussage muss sich in einer auf LANGFRISTIGKEIT ANGELEGTEN BILDUNGSKONZEPTION WIRDERSPIEGELN.

Tack för ditt stöd

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Nyheter

  • Liebe Unterstützer der Petition,

    leider wurde die Petition als erledigt erklärt. Das ist sehr schade.
    Ich bin jedoch der Meinung, dass jede Aktion ihren eigenen, manchmal verborgenen Sinn hat.

    Vielen Dank für die Unterstützung.

    Viele Grüße
    Franziska

  • Werte Unterstützer der Petition,

    die Petition wurde im Dezember eingereicht und der Erhalt wurde bestätigt.
    Nun warte ich auf weitere Nachrichten des Petitionsauschusses.

    MfG Siegmund

Am Geld und willigen Erziehern und Mitarbeitern sollte es nicht liegen. In den letzten 2 Jahren wurde ja vielfach bewiesen, wie schnell riesige Mittel bereitgestellt werden können, wenn akuter Betreuungsbedarf besteht. Gerade an unseren Kindern darf nicht gespart werden.

Inga KONTRA-argument än.

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