Region: Tyskland
Uddannelse

Bildungspflicht als Grundlage für neue Bildungskonzepte/Homeschooling straffrei stellen

Petitioner ikke offentlig
Petitionen behandles
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
8 Støttende 8 i Tyskland

Petitionen blev trukket tilbage af indehaveren af petitionen

8 Støttende 8 i Tyskland

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  1. Startede 2021
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  4. Dialog
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Weil wir sehr positive Erfahrungen mit dem Homeschooling gemacht haben möchten wir uns für die Beibehaltung des häuslichen Lernens auf Wunsch, auch nach der Coronakrise, aussprechen.

Die Bildungspflicht soll als Grundlage für eine umfassende Digitalisierung und der Etablierung neuer Bildungskonzepte dienen. Auf diese Weise sollen Schüler fit für die Zukunft gemacht werden. Besonders wichtig ist es uns, dass Kinder zukünftig die Art der Beschulung wählen dürfen. Das derzeitige deutsche Schulbild ist geprägt von Großklassen und einem Mangel an Lehrkräften. Darum sehen wir in der Legalisierung des Homeschoolings, nach dem Vorbild vieler demokratischer Länder, Vorteile für alle Seiten.Die Coronakrise hat belegt, dass der Staat nicht in der Lage ist, die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen zu garantieren.

Es geht darum den Familien zukünftig ein selbstbestimmteres Lernen zu ermöglichen und um eine Selbstbestimmung der Heranwachsenden und ihrer Eltern über den zu wählenden Bildungsweg. Die Einführung einer Bildungspflicht statt einer Schulanwesenheitspflicht kann der erste Schritt in die richtige Richtung sein.

Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Entscheidungsteilnahme des Kindes. Ein Kind, das die Schule besuchen möchte, sollte dieses auch dürfen. Ein Kind, das sich dabei unwohl fühlt sollte aber nicht zum Schulbesuch gezwungen werden. Familien, deren Kinder nicht willens oder in der Lage sind der Schulanwesenheitspflicht nachzukommen, dürfen nicht kriminalisiert werden. 

Ursprünglich sollte der Schulzwang lediglich verhindern, dass bildungsunwillige Eltern ihre Kinder nicht in den Unterricht schicken. Das gerade hierzulande immer hochgehaltene Prinzip der Subsidiarität besagt: Der Staat muss erst dann einschreiten, wenn die Privaten versagen. Er muss also schützend eingreifen, wenn zu befürchteten ist den Kindern würde Bildung vorenthalten oder sie würden auf gefährliche Weise indoktriniert. Die Behörden Deutschlands sind aber der Ansicht, dass Bildung und soziale Kompetenzen ohne die Schule verloren gingen. Vorliegende Studien, die größtenteils in den USA oder Kanada durchgeführt worden sind, zeigen jedoch das Gegenteil und sprechen sich sogar für das Homeschooling und deren positiven Effekte aus.

Das viel gebrauchte Argument, Schule sei unerlässlich zur Schulung von Sozialkompetenz, und die Unterstellung Schulen wären der einzige Ort, um Gemeinschaftserfahrungen zu machen, ist in Anbetracht der unendlich vielen Möglichkeiten außerhalb von Schule und Arbeitsplatz soziale Kontakte zu pflegen, falsch.

Angesichts der vielen Mobbingopfer an Schulen ist das Argument, der Schulbesuch sei wichtig für die Schulung der sozialen Kompetenz und werde darum durch eine Schulanwesenheitspflicht sichergestellt, ohnehin sehr fraglich.

Nach Storck (1986), leiden 60% der Schüler unter Schulangst.

Soziale Kompetenzen erwerben unsere Kinder im Verband von Familie, Freunden, Nachbarn, Lerngruppen und sogar in Videochats. Dazu bedarf es keiner Schulanwesenheitspflicht. Schulanwesenheit ist nur einer von vielen Wegen. Die Coronakrise hat bewiesen, dass dieser Weg nicht immer gewährt werden kann.

Das soziale Miteinander kommt ohne einen Schulbesuch nicht zum Erliegen.

Ein Schulbesuch kann der richtige Weg sein. Pädagogisch betrachtet ist jedoch jeder Mensch und auch sein Lernverhalten individuell und so sollte es auch nahe liegen, dass nicht für jedes Kind dieser Weg der richtige ist. Schule ist also nicht per se gut oder schlecht, aber sie ist auch nicht für jedes Kind oder Jugendlichen eine tolle Erfahrung, an der er wächst.

Begrundelse

Was fehlt sind auf die Bedürfnisse des Kindes und auf die Gegebenheiten abgestellte Möglichkeiten!!!

In fast allen demokratischen Ländern weltweit ist Homeschooling legal.

Auch in den meisten europäischen Ländern ist Homeschooling als Bildungsalternative erlaubt oder zumindest unter Auflagen möglich.

Es gibt eine Bildungspflicht, die die Eltern verpflichtet, ihrem Kind Bildung zukommen zu lassen. Das bedeutet unter anderem auch die Nutzung von Fachliteratur, Schulbüchern, Bibliotheken, Medien, Museen und die Interaktion mit anderen Menschen, die über entsprechendes Wissen verfügen.

Die Eltern müssen also nicht primär zu allem im Stande sein, was ein Lehrer kann, aber sie müssen sich selbst als Schlüssel- bzw. Vermittlungskomponente von Wissen sehen und sich dieser Verantwortung bewusst sein.

In der Menschenrechtsdeklaration der UNO von 1948, von der BRD in den 1980er-Jahren ratifiziert, heißt es in Artikel 26 (3): Eltern haben das vorrangige Recht, die Art der Bildung und Erziehung, die ihre Kinder erhalten sollen, zu wählen.

Deutschland aber hält anders als andere europäische Länder an einer rigiden Schulanwesenheitspflicht fest, anstatt es den Eltern zu überlassen, wie und durch wen die Kinder den Unterrichtsstoff lernen.

Hätte die rigorose staatliche Schulpflicht Auswirkungen auf den Lernerfolg, müsste Deutschland in den Pisa-Tests ganz vorne mit dabei sein – was nicht der Fall ist. In Finnland, dem Pisa-Musterland, ist Homeschooling legal. Vorgeschrieben ist dort nur die Bildungspflicht, die durch staatliche Prüfungen, aber nicht durch staatlichen Unterricht nachgewiesen wird.

Nun ist es am Gesetzgeber, die Möglichkeiten moderner und digitaler Bildung zu organisieren und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Schüler die das Homeschooling wünschen dabei von Staat, Schulen und Lehrern sowie mit Hilfe des häuslichen Umfeldes optimal begleitet werden können!!!

Diese Petition verkennt nicht, dass es bereits gleichgelagerte Ansinnen gab, die unter anderem vom Bundesverfassungsgericht und dem Petitionsausschuss nicht positiv berücksichtigt wurden. Dabei ist den Entscheidungen des Bundestags und des Bundesverfassungsgerichtes eines immanent: Beide unterstellen ohne Zahlen, dass der Staat einer der Schulpflicht immanenten Bildungspflicht nachkommt.

Das Gegenteil ist nicht nur durch die Corona-Krise belegt, sondern auch durch die vielen Versuche des Staates, ein durchlässigeres Schulsystem am Schüler orientiert zu schaffen, was oft an fiskalischen Problemen scheitert.

Ein Staat, der in der Krise die Bildung ganz aufgibt, verspielt die Zukunft seiner Kinder. Ein Staat, der wie bisher die Schulpflicht an der Sozialkompetenz und nicht an der Bildung festmacht, verkennt, dass Sozialkompetenzen auch außerhalb der Schule erlernt werden können, während fehlende Bildung zuhause in der Regel nicht nachzuholen ist. Da zudem die fehlende Sozialkompetenzen nicht geprüft werden, muss dem Elternrecht nunmehr der Vorrang eingeräumt werden.

Der Staat verliert NICHT sein Wächteramt. Er wird weiter gehalten sein, das erzieherische und sonstige Wohl der Kinder zu gewährleisten. Er wird aber nicht mehr die Chance haben, sich hinter einem Schulsystem zu verstecken und tatsächliche Verantwortung für Bildung und soziales Wohl nicht zu übernehmen.

Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bildungspflicht

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