Región: Siegen
Medio ambiente

Bürgerinitiative für die Erhaltung des Naherholungsgebietes Numbach

Peticionario no público.
Bürgermeister Steffen Mues, Rat der Stadt & Verkehrsausschuss der Stadt Siegen
2.553 Apoyo 1.712 En. Siegen

El peticionario no ha hecho una petición.

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  1. Iniciado 2019
  2. Colecta terminada.
  3. Enviado el 03/09/19.
  4. Diálogo
  5. Fracasado

Die Bürgerinitiative möchte das Naherholungsgebiet Numbach erhalten und fordert deshalb den Verkehrsausschuss der Stadt Siegen auf, den Verkauf der Grundstücke der Gemarkung Siegen, Flur 15 Nr. 788 und 789 mit einer Größe von insgesamt 6.668 m², an die Firma Timberjacks GmbH, Göttingen zu unterlassen. Mit der Unterschrift wird die bereits am 26.11.18 erfolgte Bürgereingabe gegen den Verkauf weiter unterstützt.

Razones.

Viele BürgerInnen der Stadt Siegen und in der Region haben mit Unverständnis auf den Beschluss des Rates der Stadt Siegen am 21.11.2018 reagiert.

Die Brache ist eins der letzten Grundstücke in Tallage im Besitz der Stadt Siegen. Wer aus den umliegenden Ortschaften in der nordwestlichen Region oder von der Autobahnabfahrt Freudenberg Richtung Siegen fährt, kommt automatisch an diesem Grundstück vorbei. Es liegt zwischen der Johanna-Ruß-Schule und der Kindertageseinrichtung „Arche Noah“ und der Gastronomie „Café del Sol“. Viele Fußgänger- und Fahrradfahrer-innen nutzen den dort vorbei führenden Fuß- und Fahrradweg. Sei es um Kinder in die Kita zu bringen, Hunde Gassi zu führen, einen Spaziergang zu machen oder sich mit dem Fahrrad zwischen Freudenberg und Siegen zu bewegen.

Wenn es nach dem Willen des Rates der Stadt Siegen geht, soll sich dort eine weitere Systemgastronomie nach amerikanischem Vorbild niederlassen:

„Der Rat der Stadt Siegen hat nach einer intensiven öffentlichen Debatte im anschließenden nichtöffentlichen Teil der Sitzung am Mittwoch 21.11.18 entschieden, ein knapp 6700 Quadratmeter großes Grundstück in der Numbach für rund 1,2 Mill. Euro an einen Investor zu verkaufen. Die Timberjacks Göttingen GmbH möchte auf dem Areal des ehemaligen Belgierbades ihr drittes Restaurant in Deutschland eröffnen – die Göttinger wollen „Beef, Beer, Rock‘n‘Roll und Rocky-Mountain-Feeling” ins Rothaargebirge bringen.“ – so der Pressebericht in der Siegener Zeitung vom 22.11.18

Die Stadt Siegen begründet ihre Entscheidung in der Verwaltungsvorlage vom 19.11.18, indem sie das Konzept als innovativ bezeichnet. Wir BürgerInnen sehen allerdings nichts Innovatives und Erstrebenswertes in diesem künstlich ins Siegerland kopierten Rocky-Mountain-Blockhouse-Stil. Es ist keineswegs innovativ in Zeiten von massiver Klimaveränderung und bereits sich andeutender Klimakrise einen erhöhten Fleischkonsum zu fördern. Dieser impliziert, neben dem entsetzlichen Tierleid, eine exorbitante CO2-Bilanz. Diese wird durch den Verkehr nochmals erhöht, denn es sollen Gäste aus einem Umkreis von 150km angezogen werden. Die extreme Klimaschädlichkeit des Fleischkonsums ist ausreichend belegt. Es steht der Stadt Siegen sehr schlecht zu Gesicht, sich angesichts der aktuellen Klimaprognosen für einen solchen Käufer zu entscheiden.

Das ganze Konzept ist also schon an sich, aber besonders an dieser Stelle völlig fehl am Platz. Denn die bereits extrem angespannte Verkehrssituation der stark frequentierten Ausfallstraße an diesem Nadelöhr ist ein weiterer, gewichtiger Grund um das Vorhaben zu stoppen. Seit Jahren staut sich dort der Verkehr und die Anwohner leiden ganztägig unter dem hohen Verkehrsaufkommen, insbesondere unter der damit verbundenen Lärmbelästigung und den Feinstaubemissionen. Dies würde durch den zu erwartenden zusätzlichen Verkehr in einer unzumutbaren Weise noch verstärkt. Fahrradfahrer _innen werden schon jetzt häufig von den ein- und ausparkenden Gästen des Café del Sols rücksichtslos gefährdet. Diese Gefährdung würde sich bei dem zu erwartenden zusätzlichen Verkehrsaufkommen nochmal erhöhen. An der engsten Stelle, einer Kurve, kann bereits jetzt kaum eine Rettungsgasse gebildet werden. Auch ökonomisch sehen die Bürgerinnen und Bürger das Vorhaben sehr kritisch und fordern deshalb eine erneute Beratung über das Vorhaben im Rat der Stadt Siegen unter Einbeziehung folgender Aspekte und Fragestellungen:

  • Wenn das Grundstück verkauft wird, gibt die Stadt es unwiderruflich aus der Hand. Der Ausverkauf von städtischen Grundstücken an private Investoren wird anderen Orts, z.B. in Stadtteilen von Berlin, bereits zutiefst bereut.

  • Es gilt langfristig zu denken: Was passiert mit dem Gelände und den darauf errichteten Gebäuden, wenn das Konzept nicht, oder nicht sehr lange funktioniert? Wenn angesichts der Klimakrise notwendige politische Entscheidungen gefällt werden, die sowohl den Fleischkonsum, als auch den privaten Personenkraftverkehr minimieren werden? Der Leerstand und Verfall an dieser Einfahrt zur Stadt Siegen wäre ein Schandfleck und die sichtbare Erinnerung an weitere, städtebauliche Sünden in Siegen.

  • Wenn das Grundstück schon bebaut werden soll, warum wird dann nicht auf die Wünsche der BürgerInnen Rücksicht genommen? Dort könnte beispielsweise ein Mehrgenerationenhaus entstehen oder ein Park angelegt werden. Noch schöner wäre es, wenn die Fläche bleibt wie sie ist und als was sie auch gedacht war: eine Ausgleichsfläche. Eine Wiese.

Die Veräußerung und Versiegelung von Flächen und jede Baumaßnahme muss wirklich notwendig und gerechtfertigt sein. Dies ist in diesem Fall definitiv nicht gegeben. (Fast) alles wäre besser als eine nicht in die Region passende Systemgastronomie, die von den BürgerInnen der Stadt weder gewünscht noch gebraucht wird.Deshalb bitte ich um zahlreiche Unterschriften für den Erhalt des Naherholungsgebietes Numbach.

Gracias por su ayuda

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Es ist zwar wissenschaftlich eindeutig belegt und auch medial bereits stark kommuniziert, aber trotzdem zeigen immer wieder neue Beiträge, wie extrem schädlich der (übermäßige) Fleischkonsum ist. Deshalb an dieser Stelle ein Hinweis auf einen sehenswerten Artikel.

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