Bundesweite Anhebung des Schwierigkeitsgrades des Matheabiturs

Jedes Jahr jammern die Prüflinge über den vermeintlich unangemessenen Schwierigkeitsgrad der Abiturprüfungen und fordern diesen zu Senken. Mit diesen Forderungen entwertet man das Abitur! "Ohne Abitur ist man nichts!" "Wie willst du ohne Abitur erfolgreich sein?" - Durch Aussagen wie diese werden Schüler genötigt die Schule bis auf Biegen und Brechen bis zum Abitur fortzusetzen. Selbst wenn sie das selbst nicht möchten, ihre Leistungen nicht dazu ausreichen, oder eine Ausbildung anstatt eines Studiums angestrebt wird. Damit werden alle Schulabschlüsse, die dem Abitur nicht ebenbürtig sind entwertet. Wird der Schwierigkeitsgrad des Abiturs zusätzlich noch abgesenkt, so wird diese Entwertung bestärkt und die Schüler, die tatsächlich ein Studium anstreben treffen in diesem aufgrund der schlechteren Vorbereitung durch die Schulen auf große Schwierigkeiten.

Aufgrund der o.g. schlüssigen Argumentation sind wir der Meinung, dass der Schwierigkeitsgrad des Abiturs gesamtheitlich so angehoben werden soll, dass es seiner Aufgabe als Wegbereiter für ein erfolgreiches Studium gerecht wird.