Regione: Vokietija
Kultūra

Bundesweites weiterführendes Schuljahr (Covid-19)

Pareiškėjas nėra viešas
Peticija adresuota
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
46 Palaikantis 46 in Vokietija

Pareiškėjas prašymo nepateikė/įteikė.

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  1. Pradėta 2020
  2. Rinkimas baigtas
  3. Pateikta
  4. Dialogas
  5. Nepavyko

Forderung nach einem bundesweiten weiterführenden Schuljahr, d.h. ein zusätzliches Schuljahr für alle Klassen und Schulformen [1 - 11/12te Klasse - abhängig von G8/G9 Situation des jeweiligen Bundeslandes], um den Anforderungen an der Übermittelung und Erlernung des Wissens und der Inhalte der Klassenstufe zu gewährleisten.

Priežastis

In den letzten Wochen werden wir Bundesbürger Deutschlands medial wie gesellschaftlich mit nichts anderem mehr konfrontiert als Corona aka Sars-Cov-2 aka Covid-19.

Seit dem 16. März. 2020 waren bzw. sind bundesweit alle Schulen und Kindertagesstätten geschlossen, viele Schülerinnen und Lehrerinnen wussten fünf / sechs Wochen nicht, wie es weiter gehen soll und wie das aktuelle Bild aufzeigt, so viel Klarheit haben auch neuste Beschlüsse zu den Schulöffnungen nicht gebracht.

Die Bundesbildungsministerin, Frau Karliczek, genauso wie im Grunde alle Kultusminister der Bundesländer sprachen sich schon sehr zeitig dafür aus, dass man sich als Schüler und natürlich auch als Elternteil keine Sorge bzgl. eines Nachteils machen solle. In diversen Briefen dieser Kultusminister an die Schulleiter und Lehrkräfte der Schulen ist zu entnehmen, dass diese "wohlwollend" benoten sollen. BM Frau Gebauer (NRW) spricht von "fairen Bedingungen und […] fairer Beurteilung". Zitat dazu BM Herr Tonne (NS): "[dass Schüler] keine Nachteile durch den ausgefallenen Unterricht zu befürchten haben. Wir werden unseren Teil dazu beitragen und Ihnen die notwendigen Freiheiten dafür an die Hand geben." Diese Freiheiten heißen im Klartext: Rahmenthemen und Kerninhalte werden gestrichen, Prüfungsvorschläge reduziert und Erwartungshorizonte anpasst. Das klingt zunächst sehr löblich und wird mit Sicherheit von vielen Schüler umjubelt, aber was dies für den Bildungsstandard bedeutet, ist fraglich, vor allem dann, wenn nach den Sommerferien der "Corona"-Regelbetrieb an den Schulen, das bedeutet geteilte Klassen mit maximal 15 Schüler*innen, 14-tägiger Wechsel des Präsenzunterrichtes, Weiterführung des digitalen Lernangebotes, Streichung von Fächern, die nicht zu den Prüfungsfächern gehören, etc. weitergeführt wird.

Grundschüler dürfen aktuell entweder gar nicht oder nur für wenige Stunden (2x 2h die Woche) in die Schulen, Lerninhalte sollen weiterhin digital vermittelt werden. Elementarbildung, die sowieso seit Jahren bereits in die falsche Richtung läuft (Kompetenzerwerb steht über Inhalten und thematischen Schwerpunkte), kann so auf keinen Fall stattfinden, Leidtragende sind Schülerinnen und deren Eltern. Die langfristigen Konsequenzen einer Umstrukturierung der Elementarbildung, wie sie vor 12 Jahren bereits begonnen hat, zeigt doch bereits heute negative Auswirkungen: immer mehr Schülerinnen leiden unter der sogenannten Lese-Rechtschreibschwäche oder Dyskalkulie, aber sie beherrschen wunderbar das Ausschneiden von Kreisen und Pfeilen. Ihnen jetzt weitreichenden (erklärenden, umsichtig vermittelten) Zugang zu diesem entscheidenden Grundwissen zu verwehren, ist das fair?

Schülerinnen der weiterführenden Schulen werden bundesweit und vor allem je nach Bildungsform / Schulform unterschiedlich behandelt. So dürfen die Schülerinnen der nächstjährigen Abschlussklassen (wie Mittlere Reife und Abitur 2021) bereits am 11. Mai an Allgemeinbildenden Schulen ihren "Regelbetrieb unter Corona-Bedingungen" antreten, an den Berufsbildenden Schulen aber erst ab dem 25. Mai. Fair?

Schüler*innen der jetzigen Jahrgangsstufen, die vielleicht nicht in diesem oder nächsten Schuljahr eine Abschlussprüfung ablegen, mittels einer "wohlwollenden", an reduzierten Erwartungshorizonten orientierten Benotung zu vermitteln, sie können etwas in guter oder sogar sehr guter Art und Weise, welches aber nicht den Tatsachen (den eingeführten KMK-Standards zur Bestimmung / Festlegung eines Niveaus) entspricht, ist das fair? Wie lange soll denn diese "Abstufung", "Reduzierung" und "notwendige Freiheit" anhalten, damit nicht jeder Schüler, der in drei oder vier Jahren seinen Abschluss macht, noch gegen seine Benotung aufgrund der Corona-Situation klagt?!

Die Auszubildenden durften stellenweise während der Schulschließungen nicht in ihre Betriebe, Praxisprüfungen durch IHK oder den BBSen werden für die letzten Lehrjahre teilweise ausgesetzt und Abschlusszeugnisse ausgehändigt. Fair? [Können diese "fertigen Azubis" denn auch gleich eine Arbeit antreten? Corona hat die Wirtschaft geschädigt, eine Übernahme vieler Auszubildenden eher unwahrscheinlich, die Zahl der Arbeitslosen wird schon allein dadurch steigen. Und dann sollen im nächsten Jahr bereits andere folgen, die sich ebenfalls um denselben Job bemühen. Fair?]

Fairness und Chancengleichheit erreichen wir nur durch ein bundesweites weiterführendes Schuljahr, das allen Schüler*innen und Lehrkräften ermöglicht, Defizite auszubessern, Kerninhalte angemessen und Schülerorientiert zu vermitteln und Verpasstes nachzuholen! Daher bitte ich um eine Unterschrift für diese Forderung!

Danke!

[Bildquelle: https://www-de.scoyo.com/eltern/lernen/nachhilfe-foerderung/rechenschwaeche-bei-kindern-dyskalkulie ]

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