Bildung

Coronaferien: Bemerkung im Abschlusszeugnis

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
127 Unterstützende 127 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

127 Unterstützende 127 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Fehlende Vorbereitung, Unsicherheiten und weiter psychische Belastungen, sowie Stress, werden sich in den diesjährigen Abschlussergebnissen widerspiegeln. Egal ob im Abitur oder der Berufsausbildung. Deswegen sollte wenigstens eine Bemerkung im Abschlusszeugnis zu finden sein, dass diese Abschlüsse unter erschwerten Bedingungen stattfand.

Abitur/Mittlere Reife/sonstige Schulabschlüsse: Aufgrund der Coronaferien fehlt vielen Schülern die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. Noch nicht behandelter Stoff muss selbst erarbeitet werden, Fragen an den Lehrer in der Wiederholung können kaum und wenn über große Umwege mit großem Zeitaufwand gestellt werden.

Die Schüler sind eindeutig benachteiligt gegenüber der vorherigen Jahrgänge und voraussichtlich auch des nachfolgenden.

Zu dem entsteht zusätzlicher Stress, durch die Eigenverantwortung und die Ungewissheit über verlegte Prüfungen. Außerdem fallen weitere Klausuren aus, welche nach den Abschlussprüfungen nachgeholt werden müssen, was ebenfalls Ungewissheit, Stress und Angst schürt. Aufgrund der hohen psychischen Belastung und der fehlenden Vorbereitung, wird die ein oder andere schlechte Note/Prüfung unumgänglich sein.

Berufsabschlüsse/etc.: Auch hier handelt es sich um die oben genannten Probleme. Doch kommt zusätzlich die Absage einiger fach-praktischer Prüfungen hinzu. Personen die sich über Wochen auf diese vorbereitet haben, bekommen am Vortag gesagt, dass die Prüfung nicht stattfinden kann. Dies wird einige verunsichern, da erwiesen ist, dass man über einen gewissen Zeitraum einige Dinge vergisst, vor allem jetzt wo es sich um einen Zeitraum über einen Monat handelt und man auch kaum noch Fragen an den Ausbilder stellen kann.

Außerdem ist es aufgrund der Verordnung zur Eindämmung des Virus nicht möglich sich in Lerngruppen zu treffen oder Bibliotheken aufzusuchen. Schüler, welche noch um Punkte ringen, haben nicht mehr die Chance eine versiebte Klausur durch mündliche Beteiligung oder freiwillige Referate auszugleichen.

Das erworbene Abschlusszeugnis dient vielen für die nächsten Jahre als Lebensgrundlage.

Egal ob es um Studium, Ausbildung, einen Arbeitsplatz nach der Ausbildung oder Weiterbildungen geht. Ein Zehntel schlechter im Schnitt reicht um einigen ihre Zukunftsträume zu zerstören. Wenn man sich bspw. zum kommenden Semester bewirbt, werden Universitäten und Hochschulen einen kulanteren Blick auf die Schnitte haben, da die Coronaferien noch sehr präsent sind. Doch wie sieht das in 4 Jahren aus, wenn bspw. ein Abiturient erst eine Ausbildung gemacht hat und danach noch studieren möchte.

Um diese fehlende Vorbereitung und psychische Belastung auch in den folgenden Jahren bei Bewertung des Abschlussschnittes zu berücksichtigen, wäre es sinnvoll eine Bemerkung im Abschlusszeugnis einzuführen, dass die Abschlüsse im Jahr 2020 unter stark erschwerten Bedingungen stattfanden, und dies berücksichtigt werden muss.

Es ist kein all zu großer Aufwand, würde aber vielen helfen.

Begründung

Alle die aufgrund der Coronaferien Angst um ihren Abschlussschnitt haben, haben jetzt die Chance auf Gleichberechtigung im späteren Leben. Auch alle anderen, die eventuell den Abschluss bereits gemeistert haben, können uns hier unterstützen, wenn sie auch der Meinung sind, dass die Abschlüsse 2020 nicht unter fairen Bedingungen stattfinden. Schließlich muss eine Chancengleichheit geben, für alle zukünftigen Bewerber, welche ihren Abschluss mit oder ohne Vorbereitung bestreiten mussten.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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