Öffentlicher Raum wird vielfach nicht als solcher wahrgenommen. Auch die begriffliche Abgrenzung zum halböffentlichen oder privaten Raum ist normalerweise unbekannt. Weitestgehend unbekannt sind die vielen Vorschriften, die in den jeweiligen “Räumen” gelten. Auch gibt es per se keinen Fürsprecher für den Öffentlichen Raum, der diesen gegen Ansprüche privater oder kommerzieller Nutzung verteidigt.

Petitionsziel : Der Bezirksausschuss Nympenburg-Neuhausen tritt für den Öffentlichen Raum ein, indem er die private Nutzung durch private Autos und kommerzielle Nutzung zurückdrängt und die Ergebnisse neuer Nutzungen sichtbar macht.

Der freiwerdende öffentliche Raum soll für Bürger nutzbar gemacht werden. Dies durch

• Umwidmung der Park- und Verkehrsfläche zu einer Rambla mit Bäumen und nichtkommerziellen Sitzgelegenheiten
• Erstellung von Rasenflächen
• Pflanzen von Bäumen zur Stadtkühlung
• aufstellen Pavillons, damit der öffentliche Grund auch bei Regen genutzt werden kann
• bewußter Einsatz von nichtkommerziellen Sitzgelegenheiten
• Schaffung einer Quote kommerzielle Sitzgelegenheiten / nichtkommerzielle Sitzgelegenheiten
• Ausweitung von Bürgerrechten auch auf private Einkaufszentren
• Schaffung von Bachläufen
• Parkraummanagement, damit Handwerker und Lieferverkehr leicht vor Ort tätig werden können
• Innovative und kreative Sitzgelegenheiten durch Bürger aufstellen lassen
• Bürgerprojekte im öffentlichen Raum ermöglichen
• den Gedanken des urbanen Wohnzimmers fördern
• Berechtigung Wohnmobile aufzustellen und zu bewohnen