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Περιβάλλον

Deutschland vertrocknet: Zukunftsplan WASSER, Bundes-Wasser-Kataster, Bauen+Stadtwachstum anpassen!

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Deutschland vertrocknet – und die Politik schaut zu. Man fragt sich: Was passiert, wenn aufgrund der Klimaerwärmung die Trockenheit der vergangenen Sommer zum Normalzustand wird? Wo wird unser Wasser 2030 herkommen? Wo 2050? Wo 2070?

Wir leben, planen, bauen, als gäbe es kein Morgen. Der Mensch reagiert leider erst, wenn er die Gefahr konkret sehen, hören, riechen, anfassen kann. Wer hätte vor zwei Jahren gedacht, dass ein Virus unser Leben derart auf den Kopf stellen würde?

Wir müssen die Zukunft als Aufgabe für JETZT begreifen. Die Bekämpfung der Erderwärmung und damit der Trockenheit steht über allem; hier hat das Bundesverfassungsgericht jetzt die Bundesregierung endlich stärker in die Pflicht genommen.

Wasser ist die Voraussetzung für alles. Aufgrund des absehbaren Mangels, der unsere Natur massiv treffen wird, und der Probleme, die uns Menschen bei der Wasserversorgung erwarten, sollten wir SOFORT handeln.

Womöglich muss eine komplett neue Versorgungsinfrastruktur errichtet und ein bundesweites Management-System (wie beim Strom) sowie ein Bundes-Wasser-Kataster, das über die Wasservorräte an jedem Ort im Land Auskunft gibt, eingerichtet werden. Dafür brauchen wir einen jahrelangen Vorlauf. Vielleicht müssen wir in fernerer Zukunft Meerwasser entsalzen, weil nicht mehr genügend Süßwasser da ist. All dies muss antizipiert, zusammengeführt und den Menschen ehrlich kommuniziert werden.

Welche Maßnahmen im Detail nötig sind, müssen Experten der Politik erklären. Wir als Zivilgesellschaft aber müssen von der Politik fordern, DASS etwas getan wird, und können Vorschläge machen, z.B.:

  • Bund: Erstellung eines Zukunftsplans Wasser: Ehrliche Bestandsaufnahme und Zusammenführung aller Daten und Maßnahmen in einem nationalen, öffentlich einsehbaren Bundes-Wasser-Kataster, Prognoseerstellung: Wo wird wann wie viel Wasser in welcher Form und aus welchen Quellen vorhanden sein?
  • Wasser-Kataster als verpflichtendes K.O-Kriterium bei der Genehmigung von Baumaßnahmen, bei der Siedlungs- und Stadtentwicklung: Städte und Gemeinden müssen bei weiterem geplantem Wachstum belegen, wie die Wasserversorgung nicht nur in den nächsten Jahren, sondern auch in ferner Zukunft funktionieren soll. Dabei muss das – nach heutigem Wissen – zu befürchtende Worst Case-Szenario zugrunde gelegt werden, nicht das günstigste Szenario. Stadtverwaltungen und Bauherren müssen den entsprechenden Wasser-Zukunfts-Nachweis für ihr jeweiliges Vorhaben erbringen (Gesetz notwendig!).
  • Wasser sparen durch Anreize und Aufklärung in Industrie, Landwirtschaft, bei der Öffentlichen Hand u.a., sowie in Privathaushalten. Jeder muss einen kleinen Beitrag leisten – von der bewussteren Ernährung (z.B. weniger Fleisch = weniger wasserintensive Viehzucht) über sparsamere Haustechnik, verbindliche Regenwassernutzung, Schwammstadt-Projekte in der Stadtplanung und verpflichtende Kreislaufsysteme in der Industrie bis hin zu intelligenten Bewässerungssystemen in der Landwirtschaft.
  • Wasser im Naturhaushalt halten, z.B. Moore erhalten bzw. renaturieren, Wälder schützen, extensive Landwirtschaft im Einklang mit der umgebenden Natur
  • Wasser verteuern, je nach Verwendungszweck, unabhängig von den Bereitstellungskosten, um der Verschwendung entgegenzuwirken und Wasser sparende Technologien anzuschieben
  • Kreislaufwirtschaft weithin etablieren (Wasser ist kein Wegwerf-Artikel!)
  • Grundwasserentnahmen für kommerzielle Zwecke (z.B. Getränkeproduktion) stark einschränken und in besonders trockenen Regionen verbieten, bevor es zu spät ist
  • Verletzung von Grundwasser führenden Schichten, z.B. durch Rohstoff-Ausbeute, Tiefbau-Maßnahmen (z.B. Tiefbahnhof Stuttgart 21) strenger reglementieren bzw. darauf verzichten
  • Zukunftstechnologien zur Wassereinsparung und Wassergewinnung (auch: Meerwasserentsalzung) vorantreiben (Forschungsschwerpunkt, staatliche Förderung)
  • Dezentrale, flexible Versorgungsstrukturen, die zentral gestützt und gesteuert werden können, also miteinander vernetzt sind. Intelligente zentrale Steuerung wie beim Stromnetz ermöglichen, wo bzw. solange keine dezentrale Versorgung möglich ist und um Schwankungen im Netz auszugleichen
  • Restriktionen und Verzicht – z.B. Auflassen landwirtschaftlicher Flächen, die nicht mehr effektiv und ökologisch verantwortbar bewirtschaftet werden können; dafür Konzentration auf nachhaltige Projekte; hierzu Finanzausgleich/Anreize (z.B. im Weinbau)
  • ...

Αιτιολόγηση

Es regnet zu wenig und nicht gleichmäßig genug. Die Grundwasserspeicher schrumpfen. Flusspegel erreichen in Trockenzeiten neue Tiefststände. Der Wald verdorrt. Wo früher Moos, Farne, Leben war, knackt jetzt dürrer Reisig. Die Bäume quer durch alle Arten, Laub wie Nadel, ringen mit dem Tod. Auch kleine Setzlinge, die dem Waldumbau zu mehr Mischwald mit trockenheitsresistenteren Arten dienen sollen, bekommen zu wenig Wasser und verkümmern. Deshalb ist der sog. 'Waldumbau' zwar ein Baustein für die Anpassung an die kommende Trockenheit, aber nicht die alleinige und v.a. keine für die Zukunft berechenbare Lösung.

Je nachdem, wo in Deutschland man lebt und wie die Wasserversorgung organisiert ist, wird die heraufziehende Gefahr eines Mangels, der eines Tages zum Dauerzustand werden könnte, mehr oder weniger deutlich.

In Franken oder in Brandenburg beispielsweise ist die Lage schon jetzt teilweise prekär. In Berlin schwächelt der Zufluss über die Spree. In NRW fallen Brunnen trocken.

Manche Regionen, z.B. die Oberbayern südlich von München, sind daran gewöhnt, dass die Alpengletscher durch ihre kontinuierliche Abgabe von Schmelzwasser, die Quellen im Alpenvorland, das aus den Alpen und von ehemals regelmäßigen, zeitlich und räumlich sinnvoll verteilten Regen- und Schneefällen gespeiste Grundwasser, die expandierende Metropole zuverlässig versorgen.

Doch die Gletscher als stetige Wasserspender schrumpfen schnell, und auch im Alpenvorland sind die Böden durch den Mangel an regelmäßigen ausreichenden Niederschlägen inzwischen viel trockener als noch vor wenigen Jahren, die Grundwasserpegel sind gesunken.

Was passiert, wenn die Gletscher eines Tages komplett verschwunden sind? Dann ist es vorbei mit 'kontinuierlich'. Wie werden die Niederschläge dann zeitlich und örtlich verteilt sein? Zu viel auf einmal und dann lange garnichts und umgekehrt? Kommt überhaupt noch genügend vom Himmel?

Paul Geisenhofer vom Wasserwirtschaftsamt Rosenheim hat sich in einer Beilage des Münchner Merkur vom 2./3. Mai 2020 über das Münchner Trinkwasser geäußert: „Dennoch müssen wir die Versorgungssicherheit immer im Blick behalten. Denn in vielen oberbayerischen Landkreisen nimmt die Bevölkerung zu. Außerdem häufen sich trockene Perioden.“

Dazu kommt, dass Ballungsräume immer mehr Bewohner anziehen, während über die dafür mittel- und langfristig notwendige Wasserversorgung überhaupt nicht diskutiert wird. Schon heute streiten sich Quell- und Verbrauchsgebiete um die Versorgung der Zukunft, z.B. Mangfall- und Loisachtal mit der Region München. Wassermangel wird immer häufiger zur Ursache für Auseinandersetzungen zwischen Regionen und Staaten, wie schon längst im Nahen Osten oder in Afrika.

Dass eine allumfassende Trockenheit auch Mitteleuropa treffen könnte, kann sich noch niemand so richtig vorstellen, obwohl vor der eigenen Haustüre – in Südeuropa – bereits extrem trockene Sommer herrschen. Grundwasserentnahmen z.B. für den Gemüseanbau in Spanien machen ganze Regionen mittelfristig unbewohnbar und überlassen sie der Verwüstung. Auch die Waldbrandgefahr ist erheblich; sogar in Deutschland muss damit vermehrt gerechnet werden.

Wasser, das z.B. von Südbayern (Donaugebiet) ins trockenere Nordbayern umgeleitet und dort in Seen gespeichert wird, könnte eines Tages nicht mehr reichen. Auch Südbayern wird immer trockener. Konflikte hierzu sind absehbar.

Ideen gibt es zahlreich, z.B. die 'Schwammstadt'. Wo irgend möglich, müssen lokale Niederschläge in einem speicherfähigen (Pflanzen-)Untergrund 'aufbewahrt' werden, anstatt sie in die Kanalisation zu leiten. Solche Möglichkeiten müssen von einem 'KANN' zum 'MUSS' und flächendeckend umgesetzt werden.

Womöglich wird in nicht allzu ferner Zukunft Meerwasser das Einzige sein, das in ausreichender Menge vorhanden ist. Dieses zu nutzen erscheint uns in Deutschland bisher abwegig. Aber wir haben ja durch Corona eben die Erfahrung gemacht, was passiert, wenn man ein Szenario für abwegig hält, obwohl Wissenschaftler längst warnen!

Dazu noch das Problem der Verunreinigung mit Schadstoffen und v.a. mit Mikroplastik, das mittlerweile sogar in Schneeflocken vom Nordpol-Himmel fällt.

Wir müssen ein zukunftsorientiertes Wasser-Management JETZT einleiten!

Weitere Petition: Baumschutz vor Baurecht!

Text: Astrid Pfeiffer, Foto: privat; www.metropolregion-nein-danke.de

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