Die Deutsche Umwelthilfe im Kampf gegen den Autowahn finanziell stärken

A petíciót letiltottuk a használati feltételek megsértése miatt.
Petíciók, melyek az openPetition Felhasználási feltételeit az openPetition megsértik, megszűnésre kerülnek és már nem lesznek nyilvánosak.

A tiltás oka

Azokat a petíciókat, amelyek szubjektív módon egyéneket vagy csoportokat (magatartás formájukat) becsmérelnek és ítélnek el, lezárják és blokkolják. Azok a petíciók is elfogadhatatlanok, amelyekben egész csoportokra kiterjedő hozzárendelések történnek, amelyek nem bizonyíthatók és csak saját véleményen alapszanak. Megengedett a nyilvános személyek vagy csoportok érdemi és megalapozott kritikája nyilvános tevékenységeikkel kapcsolatban.

Bitte wahren Sie einen sachlichen Ton und löschen Sie beleidigende Aussagen, damit wir Ihre Petition freischalten können.

Az openPetition szerkesztői tudatták a petíció kezdeményezőjével a felhasználási feltételek megsértését, és öt nap állt rendelkezésére a petíció felülvizsgálatára. Ez nem történt meg. Ezért a petíciót felfüggesztették.

A petíció szövege

Eine Diktatur der Autofahrer nennt der Verkehrswissenschaftler Hermann Knoflacher die wahren Herrschaftsverhältnisse in Deutschland. Tatsächlich terrorisieren die hiesigen Autokraten das Land seit Jahrzehnten, haben alles Unmotorisierte von den Straßen gehupt. Doch seit die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) ihre Messinstrumente aufgebaut hat, wankt das deutsche Kfz-Kartell. Mit den Dieselskandalen, gerichtlichen Fahrverboten und steigendem Parkdruck scheinen selbst die besengtesten Autodeppen gemerkt zu haben, „dass die Freiheit auf vier Rädern kein Versprechen mehr ist, sondern ein historischer Irrtum,“ wie die FAZ neulich konstatierte.

Aber reichen die bisherigen Maßnahmen der DUH, um eine durch und durch kfz-infizierte Gesellschaft auf Dauer in die Öffis zu zwingen? Keinesfalls. Nach wie vor sind die Menschen den Frechheiten der Autofahrenden (von ihnen selbst frech als Freiheiten bezeichnet) nahezu schutzlos ausgeliefert. Menschen ohne Führerschein werden verlacht, wer kein Auto besitzt als Minderleister verachtet. Und dann diese hasserfüllten Blicke immer, wenn sie einen in ihren Ekelkarossen an der Bushalte passieren: „Guck mal, der Spinner! Steht da im Regen und muss den Bus nehmen. Der zwar dauernd zu spät kommt, den wir aber trotzdem mit bezahlen müssen mit unseren Steuern.“

Was natürlich ein ebenso hanebüchener Blödsinn ist wie die von den Autodebilen beharrlich verbreitete Mär, die Kosten der von ihnen verursachten Allzeitschäden werden vollständig aus ihren Sprit-Steuern beglichen. Tatsächlich reichen ihre paar Steuerkröten für rein gar nichts, während die eigentliche Zeche für die Zumutungen, Zerstörungen und Zernichtungen, die sie mit dem hemmungslosen Rumgegurke in ihren derzeit 47 Millionen Fahrzeugen verursachen, vor allem die Geschädigten zahlen. Und zwar mit ihrem Leben. Wirklich kostendeckend tanken Autofahrer schätzungsweise erst ab 52 Euro Steueranteil – pro Liter.

Auch der Blick in jeden ADAC-Straßenatlas macht deutlich, wer in Deutschland die alleinige Vorfahrt hat. Denn was da zunächst wie ein aufwändig kartiertes Gewirr sinnloser Verknüpfungen erscheint, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als eine sämtliche Städte, Dörfer und Landschaften kreuz und quer durchschneidende, überbrückende, umfahrende oder untertunnelnde Straßenstruktur, über die sich – abgesehen vom Wattenmeer und ein paar Alpengipfeln – praktisch jeder Flecken Deutschlands mit dem Auto erreichen lässt; etliche Stellen sogar ausschließlich nur mit: Oder sind die Autobahnen inzwischen auch für Radfahrer frei gegeben? Eben. Auch hier täte sich für die Deutsche Umwelthilfe ein immenses Betätigungsfeld auf – Einführung eines Tempolimits inklusive. Denn natürlich dürfen, wo Radler unterwegs sind, Kraftfahrzeuge nie schneller sein als 20.

Und was das Wattenmeer betrifft: Wetten, dass längst eine Autobahn nach Helgoland im aktuellen Bundesverkehrswegeplan eingepreist ist? Was Scheuer natürlich freiwillig nie zugeben würde. Was aber die DUH, wenn erst mal ordentlich finanziert, sofort ermitteln wird. Denn "Autos first!" So lautet immer noch die oberste autokratische Devise, nach der hierzulande jeder Lebensbereich so zugerichtet gehört, dass die Menschen gar nicht anders können, als ein Kfz zu benutzen.

Für uns Fußgänger bleiben da nur die gleichnamigen Wege. Für uns Radfahrer nicht mal die. Und wenn, sind sie in einem so erbärmlichen Zustand, dass wir auf die Straßen ausweichen müssen, wo einen dann notorisch übermotorisierte und entsprechend gestörte Geschwindigkeitsbelästiger und Zwangsüberholer bedrängen, die auch sonst (Sicherheitsabstand!) nichts halten. Nicht mal ihre blöden Fressen, wenn man sich mal beschwert.

„Nimm doch den Zug, Loser,“ höhnen die Kfzler, wohl wissend, dass die vor gar nicht so langer Zeit jede Milchkanne zuverlässig bedienende Deutsche Bahn von gedungenen Managern, die ihr Schandwerk in der Autoindustrie gelernt hatten, systematisch auf die Abstellgleise geprügelt wurde. Das einst flächendeckende Bahnnetz ist heute bis auf ein paar Schnellststrecken demontiert, der so gewonnene Schienenstahl aller Wahrscheinlichkeit der Autoindustrie für die SUV-Produktion zugeführt worden. Vormals prächtige Bahnhofsgebäude rotten unaufhaltsam ihrem Zerfall entgegen, sofern sie nicht zu Autohäusern umgewidmet werden mitsamt dem ganzen Irrsinn wie Showroom, Dialogannahme und Abgasefälscherwerkstatt.

Höchste Eisenbahn also, dass die DUH baldmöglichst einen monatlich mindestens dreistelligen Millionenetat erhält. Sie muss als Speerspitze der Verkehrswende in ihrer Schlagkraft gestärkt und uns Verkehrswendlern eine fachlich solide Grundversorgung für die kfz-abträgliche Argumentation, Agitation und Aktion an die Hand gegeben wird. Dass dieser Etat ausschließlich von denen aufzubringen ist, die ihn erforderlich machen, versteht sich von selbst. Zehn Euro pro Fahrzeug und Monat sollten vorerst reichen, damit möglichst bald klar ist: Autofahrer! Ihr könnt ein für alle mal einparken!


Ein Überleben der Menschheit ist bekanntlich nur möglich, wenn die private Kfz-Nutzung umgehend untersagt und das Automobil selbst – ob benzin- oder batteriebetrieben – durch eine deutlich effizientere Technologie ersetzt wird. Staatlicherseits ist da nichts zu erwarten. Deutschland setzt unbeirrt auf automobile Steinzeittechniken, fördert gar deren Ausbau.

Die gemeinnützige Deutsche Umwelthilfe setzt sich für eine konsequente Verkehrswende ein, indem sie das Kfz-Wesen mit gezielten Recherchen, unwiderlegbaren Veröffentlichungen und gepfefferten juristischen Maßnahmen angreift und so die grundkriminelle Energie und systemische Überflüssigkeit des ganzen Autowahns schonungslos aufdeckt. Damit trägt die DUH entscheidend dazu bei, die besinnungslose Kfz-Verherrlichung hierzulande zugunsten moderner Mobilitätskonzepte zu verdrängen. Diese Arbeit ist besonders verdienstvoll, da sie nichts geringeres als das Überleben der Menschheit zum Ziel hat und sich insbesondere für die Interessen nachfolgender Generationen einsetzt. Wie wichtg diese Arbeit ist, zeigen die wütenden Reaktionen. Neben zahllosen Klagen von Kfz- Verherrlichern gibt es sogar einen Parteitagsbeschluss der CDU, demnach der DUH möglichst jede staatliche Unterstützung gestrichen werden soll.

Aus diesem Grund muss die staatliche Förderung der DUH durch einen mindestens dreistelligen Millionenetat aufgestockt werden. Dieser ist über eine monatliche Zwangsgebühr für alle deutschen Kfz-Halter und -Halterinnen zu finanzieren.

Dies möge der Deutsche Bundestag beschließen.

Quellen:

„Aber mittlerweile merken selbst eingefleischte Autofahrer, dass die Freiheit auf vier Rädern kein Versprechen mehr ist, sondern ein historischer Irrtum. Die Freiheit des Einzelnen endet immer öfter dort, wo sie mit der Freiheit der Vielen kollidiert: im Stau.“ Aus: FAZ, 27.09.2020: »So geht sich das nicht aus« von ANDREAS FREY https://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-mehr/verkehrswende-wie-es-gelingt-die-blechlawine-zu-stoppen-und-staedte-fuer-menschen-zu-gestalten-16967470.html

„Wir haben mindestens 10.000 Jahre Erfahrung mit Städten ohne Autos. Erst seit 50 Jahren sind unsere Städte voll mit Autos und die Menschen denken, das sei normal.“ Aus: MOMENTUM INSTITUT - VEREIN FÜR SOZIALEN FORTSCHRITT, 6.3.2020: »Hermann Knoflacher will autofreie Städte: Wir sollten überhaupt keine Straßen mehr bauen« von ANDREAS BACHMANN

„Die Autofahrenden als Melkkühe der Nation – das ist ein gut gepflegter Mythos. Jedes Auto kostet den Staat – also uns Steuerzahler – jede Menge Geld.“ Aus: DAS SOLIDARISCHE BÜRGERTICKET FÜR WUPPERTAL: »Der Mythos von den ‚Melkkühen der Nation‘« https://www.buergerticket-wuppertal.de/der-mythos-von-den-melkkuehen-der-nation

„Wegen ausfallender Schiffsverbindungen gerät Deutschlands Hochseeinsel Helgoland laut Bürgermeister Jörg Singer in Schwierigkeiten. Im November solle es deswegen ‚Gespräche mit der Landesregierung‘ in Kiel geben. Ist ein Ausbau der A23 über St. Peter-Ording bis nach Helgoland vorgesehen?“ Aus: NEWSBATTERY, 21.10.2011: »Autobahn bald bis Helgoland?« von HARALD HAACK http://newsbattery.blogsport.de/2011/10/21/autobahn-bald-bis-helgoland/

„Wir haben Strukturen gebaut, die die Menschen zum Autofahren zwingen!“ Aus: DIE ZEIT, 13.09.2007 Nr. 38: »Das Auto macht uns total verrückt«. Ein Gespräch von MARIN HABLESREITER mit dem Verkehrswissenschaftler HERMANN KNOFLACHER: https://www.zeit.de/2007/38/Interv_-Knoflacher

„Erinnert sei an Heinz Dürr, Großaktionär der Dürr AG (Maschinen- und Anlagenbau für die Autoindustrie) … Gefolgt von Hartmut Mehdorn, einem Manager des Daimler-Benz-Imperiums … Und seit 2009 bis heute steht Rüdiger Grube, ebenfalls ein Manager des Daimler-Imperiums, an der Spitze der Bahn. In die Zeit der drei Ex-Automanager wurde die Bahn zurückgebaut, angefangen von Streckenstilllegungen, gefolgt von Milliardeninvestitionen im Ausland, in den Busverkehr und Investitionen in die LKW-Spedition Schenker.“ Aus: NATURFREUNDE DEUTSCHLAND E.V.: »Wenn Ex-Automanager die Geschäfte der Bahn leiten …« Von PETER PIPIORKE, NaturFreunde Radgruppe Stuttgart https://www.naturfreunde.de/wenn-ex-automanager-die-geschaefte-der-bahn-leiten

„Das Durchschnittsauto steht etwa 23 Stunden pro Tag. Dazu braucht es zwei Parkplätze: Einen zu Hause, einen bei der Arbeit. Und dazwischen noch ein paar andere. Besetzt ist es durchschnittlich mit knapp 1,2 Personen.“ Aus: ALLGEMEINER DEUTSCHER FAHRRAD-CLUB, Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.: »Stehzeuge», Blogeintrag vom 22. Juni 2013 von KLAUS KULIGA https://adfc-blog.de/2013/06/stehzeuge/

„Der Autofahrer muss für seine Kosten selbst aufkommen, was in den Städten Parkgebühren von 300 Euro und mehr pro Monat ausmacht.“ Aus: MANAGER MAGAZIN, 26.02.2019: »Verkehrsexperte Hermann Knoflacher: Der Autofahrer ist absolut asozial» von RONJA MÖßBAUER https://www.manager-magazin.de/lifestyle/auto/hermann-knoflacher-warum-das-auto-die-welt-furchtbar-macht-a-1254305.html

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