Ergänzung der Ersthelferausstattung in Kraftfahrzeugen um ein Set AMBUBEUTEL (Beatmungsbeutel)

Petent/Petentin
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags
16 Unterstützende 16 in Deutschland

Sammlung beendet

16 Unterstützende 16 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Dies ist eine Online-Petition des Deutschen Bundestags.

Weiterleitung

Mit der Petition wird gefordert, die Ersthelferausstattung in Kraftfahrzeugen um ein Set AMBUBEUTEL (Beatmungsbeutel) zu ergänzen, um so die lebensrettende Beatmung von Unfallopfern mit Herz-Lungen-Stillstand zu erleichtern und damit besser zu gewährleisten.

Begründung

Mit Hilfe des Ambubeutel kann eine künstliche Beatmung durchgeführt werden, die richtige Anwendung muss aber nach Einführung dieser Pflicht zumindest über verschiedene Medien geschult werden. Anschaffungskosten beginnen bei 15 Euro je Set und sind zumutbar. Eine lebensrettende Atemspende kann aus folgenden Gründen unterbleiben:1. Gemäß der Regelung "Selbstschutz vor Fremdschutz" kann ein Ersthelfer in der Tat eine Atemspende verwehren, wenn dieser sich der Gefahr einer Infektion durch das Unfallopfer ausgesetzt sieht.Gemäß dem aktuellen Infektionsgeschehen mit Sars-Cov-II wird von verschiedenen Quellen zum Selbstschutz von einer lebensrettenden Atemspende abgeraten. Aber auch andere pathogene Erreger könnten hier übertragen werden, was für den Ersthelfer eine unzumutbare Gefahr darstellen könnte. 2. Die Bereitschaft zur Atemspende sinkt erheblich bei Verletzungen des Unfallopfers, sobald sich im Gesichtsfeld Blut und/oder andere Verunreinigungen befindet. Im Falle von Blut und offenen Wunden im Gesichtsfeld besteht eine akute Hepatitis- und HIV-Infektionsgefahr für den Ersthelfer, siehe Punkt 1!3. Die Bereitschaft zur Atemspende ist abhängig von Alter, Attraktivität und Ethnie des Unfallopfers. Da eine Atemspende ähnlich intim ist wie ein Kuss ist durchaus verständlich, warum Ersthelfer in dieser Situation gehemmt sein können!4. Ein Motorradfahrer hat Atemstillstand. Für eine Atemspende müsste man ihm den Helm abnehmen, davor wird aber grundsätzlich abgeraten. Über einen Ambubeutel könnte es ausreichen das Visier zu öffnen, damit dem Verunfallten die Maske des Ambubeutel ins Gesicht gedrückt werden kann, die sichere Beatmung ist unter reduziertem Risiko für das Unfallopfer möglich.Das sind die am häufigsten genannten Argumente bei Ersthelferschulungen. Es gibt auch weitere Gründe, weshalb ein Ersthelfer die Atemspende unterlassen könnte.Sobald ein Ersthelfer über Ambubeutel verfügt kann er eine künstliche Beatmung durchführen um Leben zu retten. Die Anschaffungskosten ab 15 Euro je Set sind für Kraftfahrzeughalter als Zumutbar zu betrachten.Da die meisten Menschen allerdings nie auf einen Umgang mit diesem medizinischen Gerät geschult wurden ist es ratsam, die ersten 6-12 Monate durch wiederholte Medienpräsenz die Bevölkerung im Umgang zu schulen.

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