Region: Wiesbaden
Miljö

Erhalt einer 100 Jahre alten Kastanienallee und eines Gehölz- u. Heckenbiotops (Wiesbaden/AKK)

Initiativtagaren är inte offentlig
Petitionen är riktat mot
Hessischer Landdtag
964 Stödjande

Initiativtagaren skickade inte in petitionen.

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Initiativtagaren skickade inte in petitionen.

  1. Startad 2013
  2. Insamlingen är klar
  3. Inlämnad
  4. Dialog
  5. Misslyckade

Die Petition richtet sich gegen die Ankündigung der Hess. Landeshauptstadt Wiesbaden, eine aus ca. 75 alten Kastanienbäumen bestehende Allee (Lesselallee) auf der Maaraue in Kostheim zu fällen und die durch die Stadt Wiesbaden geplante Zerstörung eines ca. 1.000 Quadratmeter umfassenden Gehölz- u. Hecken-Biotops am Kasteler Rheinufer (Rathenau-Platz).

Drei Bürgerinitiativen aus Kastel, Wiesbaden-Mitte und Kostheim engagieren sich dafür, dass die 1913 auf der Maaraue in Kostheim gepflanzte Kastanienallee aufgrund ihrer Schönheit, ihrer historischen Bedeutung für Kostheim sowie ihrer wichtigen Funktion für Mensch und Tier erhalten bleibt.

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WEITERE INFOS:

https://www.Lesselallee.de https://www.Regionalparkstation.de

ORNITHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG JUNI 2013: https://www.regionalparkstation.de/downloads/voegel-kastel.pdf

ZEITUNGSBERICHTE Hecken-u. Gehölz-Biotop-Zerstörung in Kastel https://www.tinyurl.com/mb43wtj

ZEITUNGSBERICHTE zur Lesselallee: https://www.tinyurl.com/l62xou5

Orsak

GEHÖLZ- U. HECKEN-BIOTOP AM KASTELER RHEINUFER (RATHENAU-PLATZ)

Der am Rathenauplatz zum Kasteler Rheinufer zeigende großflächige Verbund aus Sträuchern, Gehölzen und Bäumen bietet vielen Vögeln u. Kleinsäugern einen wertvollen Lebensraum (u.a. Deckung vor Witterung und Feinden). Er dient als Brut-, Nahrungs- u. Ruhestätte sowie Vogel-Singwarte. Er ist ein wichtiges Verbindungselement zwischen verschiedenen Lebensräumen (Biotopverbund), der durch die Beherbergung von Schlupfwespenarten, Singvögel u. Kleinsäuger die biolog. Schädlingsbekämpfung (z.B. geg. Stechmücken) im Umland fördert. Für den Menschen ist der Verbund aus Bäumen, Gehölzen und Sträuchern wg. seiner beachtlichen Größe von ca. 1000 m2 ein wertvoller Schattenspender, Sicht- und Schallschutz.

Im Juni 2012 beschloss das Stadtparlament der Stadt Wiesbaden, dass am Rathenau-Platz in Kastel eine Regionalparkstation eingerichtet werden solle. Eine Beseitigung des ca. 1.000 Quadratmeter umfassenden Hecken- u. Gehölz-Biotops und mehrerer in diesem stehenden Bäume wurde vom Stadtparlament dagegen NICHT beschlossen!

Im Oktober 2012 rückte ein „Fäll-Trupp“ an und zerstörte etwa 100 Quadratmeter des genannten Biotops, bis die HESS. LANDESPOLIZEI den Vorgang abbrach, weil die Stadt Wiesbaden NICHT die geforderten landesbehördlichen naturschutz- u. denkmalrechtlichen Genehmigungen vorweisen konnte.

Hintergrund dieser „Nacht- und Nebelaktion“, die noch dazu von der der Stadt Wiesbaden unterstehenden „Stadtpolizei“ gegen aufgebrachte Anwohner abgesichert wurde, war der drohende Verlust einer Förderung des Regionalparkstation-Projektes mit ca. EUR 225.000, wenn die Baumaßnahme nicht noch im Jahr 2012 begänne.

Gefördert wird das Projekt u.a. von der Regionalpark Ballungsraum RheinMain gGmbH, die sich offiziell u.a. dem Ziel „NATURSCHUTZ und LANDSCHAFTSPFLEGE“ verschrieben hat und daher als GEMEINNÜTZIGE GmbH anerkannt wurde, die von entsprechenden Steuervergünstigungen profitiert.

Durch ornithologische Untersuchung des Vogelschutzbeauftragten für Wiesbaden von der Vogelschutzwarte Fft. wurden im Juni 2013 bis zu 29 Vogelarten – u.a. der Stieglitz - an und im Gehölz-Biotop nachgewiesen. Durch die gegenläufige Behauptung der Stadt Wiesbaden, es gebe in dem Hecken-Biotop keine einzige störfreie Zone für Vögel und deren unzutreffenden Angaben zum Aufwuchsalter des Biotops erhielt die Stadt Wiesbaden inzwischen eine naturschutzrechtliche Genehmigung des RP Darmstadt für die Beseitigung des Biotops. Ausgleichspflanzungen entlang einer STRASSE in Form von Einzel-Büschlein genügen dem RP Darmstadt.

Noch bis Ende 2012 hatte das RP Darmstadt von der Stadt Wiesbaden ein avi-faunistisches Gutachten oder alternativ eine worst-case-Betrachtung gefordert. Im Februar 2013 kam es zur „Einmischung“ des Hess. Umweltministeriums und plötzlich reichte es dem RP Darmstadt aus, dass die Stadt Wiesbaden nur noch einen Artenschutzbogen mit ein paar Kreuzlein versah. Kein Wort mehr von den kurz zuvor gefordertem Gutachten!

Da die naturschutzrechtl. Genehmigung auf die beschriebene Weise „erlangt“ wurde und die Bürgerinitiativen nicht klagebefugt sind, wählen wir u.a. den Weg einer Petition.

KASTANIEN-ALLEE AUF DER MAARAUE IN KOSTHEIM ALT – NA UND!?

Noch stehen sie auf der Maaraue: ca. 75 alte Kastanienbäume. Es sind mächtige alte Bäume, die meisten von ihnen wurden vor rund hundert Jahren gepflanzt. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand zur Erinnerung an die Eingemeindung Kostheims in Mainz. Auch wenn sie mittlerweile in die Jahre gekommen sind und für manchen Baum das Ende absehbar ist: Noch leben die Bäume. Sie spenden uns Schatten, bieten insbesondere aufgrund ihrer Alters Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten und wirken sich als Biofilter positiv auf das Mikroklima aus.

Die alte Kastanienallee („Lesselallee“) auf der Maaraue in Kostheim ist eine optische Bereicherung für die Maaraue u. erfüllt eine wichtige Funktion für Mensch u. Tier.

Die Bäume sind nach Angaben von vereidigten Sachverständigen verkehrssicher, bedürfen aber u.a. aufgrund ihres Alters einer regelmäßigen Kontrolle und Fürsorge, was natürlich mit einem etwas höheren Kostenaufwand verbunden sein könnte. Obwohl folglich keine Gefahr von dieser Allee ausgeht, will das Grünflächenamt in Wiesbaden die Bäume fällen. In zwei Bauabschnitten soll die Lesselallee fallen, die erste Hälfte im Herbst 2014.

Wir sind der Meinung, dass man so nicht mit Mitgeschöpfen umgeht, die uns Menschen 100 Jahre lang als optischer Blickfang, Schattenspender und Habitat für gern gesehene Vögel gedient haben.

Das Bürgerinitiative-Bündnis aus Kostheim, Kastel und anderen Stadtteilen von Wiesbaden wendet sich gegen das vorzeitige, bewußt herbeigeführte Sterben dieser wunderschönen Allee. Wir wollen verhindern, dass diese Bäume gefällt werden und setzen uns dafür ein, die Bäume zu pflegen und noch möglichst lange zu erhalten.

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Nyheter

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Habt Ehrfurcht vor dem Baum. Er ist ein einziges großes Wunder und Euren Vorfahren war er heilig. Die Feindschaft gegen den Baum ist ein Zeichen der Minderwertigkeit eines Volkes und von niederer Gesinnung des Einzelnen. Alexander von Humboldt (1769 - 1859)

Inga KONTRA-argument än.

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